60 Bewertungen von Bewerbern
60 Bewerber haben diesen Arbeitgeber mit durchschnittlich 2,8 Punkten auf einer Skala von 1 bis 5 bewertet.
60 Bewerber haben diesen Arbeitgeber mit durchschnittlich 2,8 Punkten auf einer Skala von 1 bis 5 bewertet.
Alle Bewertungen durchlaufen den gleichen Prüfprozess - egal, ob sie positiv oder negativ sind. Im Zweifel werden Bewertende gebeten, einen Nachweis über ihr Arbeitsverhältnis zu erbringen.
Der Bewerbungsprozess dauert wirklich lange, ich habe mich Jan. 2020 für den Einstellungsbeginn April bewerben wollen, dafür war ich aber zu spät. Beim Assessment Center im Juni wurde mitgeteilt, dass die Plätze für Okt 2020 auch schon sehr voll sind und man evtl. erst im April beginnen kann. Nach bestandenem AC muss man ggfs. noch ärztliche Atteste vorlegen und wartet auf die Bestätigung der Diensttauglichkeit, und erst danach beginnt die Sicherheitsüberprüfung, die man auch "bestehen" muss. Also am besten frühstmöglich bewerben.
Der Sporttest ist absolut machbar, ich weiß nicht was manche Leute hier von sich geben. Ich bin weiblich, 1,60 m groß (also ziemlich klein) und habe den Sporttest gut meistern können, ohne viel zu trainieren vorher. Die drei anderen Mädels in meiner Gruppe haben auch alle bestanden, obwohl manche auch nur "normal sportlich" waren. Da man die vier untersch. Übungen hat, kann man auch eventuelle Defizite ganz gut ausgleichen.
Der Rest des AC ist gut organisiert, man bekommt genau gesagt, wann man mit was dran ist und wird zum Raum begleitet. Die Prüfer an die ich mich erinnere waren sympathisch und das Feedback ganz am Ende ist super hilfreich.
Zum Bewerbungs- und Auswahlverfahren darf ich nichts sagen. Aber ich sage etwas zum Feedback-Gespräch, welches nicht direkt zum Verfahren gehört sondern wohl regelmäßig abschließend stattfindet. Bei diesem Gespräch haben 2 ältere Damen, mit aufgesetzten, breiten aber sichtbar falschen Lächeln, versucht mir politisch korrekt zu erklären, dass obwohl ich durchaus geeignet bin, mein Deutsch so furchtbar und unverständlich wäre, dass die Belegschaft der BKA, welche sich an dem Verfahren beteiligt hatte, sich sehr stark anstrengen musste, um mich einigermaßen verstehen zu können. Deswegen bin ich zwar intelligent und gebildet aber ungeeignet für die höhere Leitungsebene. Richtig nachvollziehen könnte ich es nicht, denn ich habe einen guten Universitätsabschluss und halte regelmäßig Vorträge in meiner bisherigen Verwendung. Daher vermute ich, dass diese Begründung eher etwas mit meinem Migrationshintergrund zu tun hat. Auf den höheren Leitungsebenen möchte man unter sich sein... wenn Sie verstehen, was ich damit meine. Das wird auch deutlich sichtbar, wenn man diese Leitungsebenen und vor allem in den sog. Sicherheitsbehörden mal näher betrachtet. Dort findet man kaum Migranten.
Der gesamte Prozess von Fristende bis zur Absage war mit etwa 6 Wochen für die heutige Zeit sehr schnell (berichte aus meinen Erfahrungswerten). Das bewerte ich positiv. Es fehlt mir jedoch eine Ansage, was passiert oder bis wann man mit einer Rückmeldung rechnen kann,
Ebenso fehlt mir die Nachvollziehbarkeit der Entscheidung, da alle Qualifikationen erfüllt und kein 08/15-Unterlagen versandt wurden. Dann nicht mal zum Gespräch eingeladen zu werden, ist für mich schwer nachvollziehbar.
Wo soll man da anfangen- am besten von vorne.
Obwohl man im Onlineformular seinen Lebenslauf eintragen musste und ihn noch als pdf Dokument anhängen musste, mussten trotzdem die alten Personalbögen aus der Zeit vor dem digitalen Zeitalter ausgedruckt, von Hand ausgefüllt und dann wieder eingescannt werden.
Auch wird eine Geburtsurkunde verlangt - wer braucht denn sowas noch im Jahre 2020? Das musste ich extra vom Standesamt ausstellen lassen, gegen Gebühr natürlich.
Beim Absenden der Bewerbung stürzte das Onlineformular dann ab. Alle fünf Versuche schlugen fehl.
Unter der angegebenen Kontakttelefonnummer ging über Tage niemand ans Telefon, auf meine Mail an die angegebene Mailadresse antwortete niemand.
Nachdem der Berwerbungsschluss dann immer näher rückte, rief ich schließlich die Zentralnummer des BKA an und ließ mich zur Personalabteilung durchstellen.
Der Sachbearbeiter war zwar nicht zuständig, versprach mir aber mich vom zuständigen zurückrufen zu lassen.
Das passierte dann wieder nicht.
Mehrere Telefonate mit dem Sachbearbeiter später rief mich dann die richtige Person zurück. Inzwischen war eine weitere Woche vergangen und die Bewerbungsfrist war abgelaufen.
Immerhin nahm man meine Bewerbung dann noch nachträglich an.
Danach hörte ich dann für lange Zeit nichts mehr.
Vier Monate später! kam dann tatsächlich die Einladung zu einem Vorstellungsgespräch.
Am besagten Tag führte man mich dann in einen großen Raum mit Schultafeln an den Wänden. In ihm saßen ca. 10 Personen an U-förmig aufgestellten Schultischen. Ich saß an einem Einzeltisch mittig gegenüber wie vor einer Prüfungskommission.
Man erklärte mir coronabedingt habe man die Zeit auf eine halbe Stunde beschränkt um die Kontaktzeit zu reduzieren. Ich möge bitte auf Fragen meinerseits verzichten.
Tatsächlich kam vor mir ein Bewerber aus dem Raum und nach mir wartete bereits der Nächste. Es entstand der Eindruck Corona wäre nur vorgeschoben und man versuche einfach möglichst viele Bewerber am Tag abzufertigen.
Das Gespräch war nüchtern und sachlich, nicht unfreundlich aber auch nicht gerade verbindlich. Von den 10 anwesenden Personen sprachen ca. fünf mit mir, der Rest machte unablässig Notizen und sah kaum zu mir auf.
Es kamen einige wenige Fragen zu meiner Motivation und viele Fachfragen.
Erläuterungen zu meinem Lebenslauf wurden mit Verweis auf die knappe Zeit direkt abewürgt.
Man versprach mir sich innerhalb von drei Tagen zu melden was man auch einhielt.
Insgesamt war der Vorgang ein Musterbeispiel dafür wie man einen Bewerbungsprozess möglichst unprofessionell gestaltet, und sollte dringend als Negativbeispiel in ein Lehrbuch aufgenommen werden.
Noch mehr kann man wirklich nicht tun um einem Bewerber das Gefühl des unwürdigen Bittstellers zu geben.
Überarbeitung des Bewerberportals
zeitnahe Rückmeldung (drei Monate ohne Reaktion ist ein NoGO)
Leute, spart euch die Zeit und Mühe für eine Bewerbung. Vor 3 Monaten beworben und es kam lediglich die automatische Eingangsbestätigung. Und ihr wundert euch echt dass in der IT Fachkräfte fehlen?? Sehr komisch...
nicht, alles perfekt
Leute, Leute. Im Zeitalter der Digitalisierung noch Absageschreiben per Brief zu versenden... Ohwei. Kein Wunder, daß sich das Bewerbungsverfahren über 6 Monate gezogen hat. Behörde halt. Ich hatte das Gefühl, hier ist man eher konservativ-hierarchisch unterwegs, was zum einen am Behördencharakter als auch am polizeilichen Themengebiet liegen könnte. Wer in Sache IT unagil agiert, sollte seine Strategie vor allem bei der Ausschreibung von IT-basierten Stellen gründlichst überdenken.
So verdient kununu Geld.