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Calzedonia 
Germany 
GmbH
Bewertung

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Von nicht bezahlten Gehältern bis zu Verstößen des geltenden Arbeitsrechts erlebt man hier alles.

1,5
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat bis 2023 im Bereich Vertrieb / Verkauf bei Intimissimi in München gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Die Team Ausflüge waren manchmal ganz schön

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

1. Nichtbezahltes Gehalt aufgrund der Behauptung, eine Erkrankung vorzutäuschen.
2. Tonfall der Vorgesetzten gegenüber den Mitarbeitern.
3. Behandlung der Kunden, insbesondere bei Reklamationen.
4. Erwartung, dass die Mitarbeiter ihr Privatleben auf Eis legen, um im Store auszuhelfen.
5. Nichtakzeptanz von Krankmeldungen.
6. Qualität der Produkte.
7. Nichteinhaltung der Pausen.
8. Ungleiche Behandlung aller Kollegen.
9. Unakzeptable Sauberkeit sowohl im Store als auch in den Pausenräumen der Mitarbeiter.

Verbesserungsvorschläge

Ich würde dem Arbeitgeber empfehlen, seine Angestellten besser zu behandeln, das Arbeitsrecht ernst zu nehmen und die persönlichen Grenzen der Mitarbeiter zu respektieren. Zudem wäre es ratsam, denjenigen, die aufgrund von Krankheit gekündigt haben und krankgeschrieben sind, weiterhin ihr Gehalt zu zahlen. Es ist nicht rechtens, das zu verweigern, da der Arbeitgeber keine Beweise dafür hat, dass die Person unentschuldigt gefehlt hat.

Außerdem finde ich es absolut inakzeptabel, dass Kunden, die mit einer Reklamation in den Laden kommen, teilweise von den Angestellten gesagt wird, es handele sich um einen Anwendungsfehler und sie hätten kein Recht auf Reklamation, obwohl die zweijährige Frist für Reklamationen noch nicht abgelaufen ist. Diese Situation ist nicht nur einmal, sondern mehrfach vorgekommen.

Arbeitsatmosphäre

Im Flagship-Store von Intimissimi herrschte dauerhaft massive Unterbesetzung, was zu anhaltendem Stress unter den engagierten Mitarbeitern führte. Einige Kollegen arbeiteten dort seit Jahren, ohne aktiv mitzuwirken oder Konsequenzen befürchten zu müssen, was die Belastung und Frustration für die tatsächlich arbeitenden Mitarbeiter zusätzlich verstärkte.

Kommunikation

Die Kommunikation unter den Sales Assistants war recht in Ordnung, die mit den Managern absolut unter aller .
Niemand will während der Arbeitszeit grundlos angemault werden.

Kollegenzusammenhalt

Der Zusammenhalt unter den fest angestellten Mitarbeitern war größtenteils gut. Allerdings gab es ein paar Kollegen, die durch Faulheit und schlechte Laune auffielen und diese häufig an den anderen ausließen, ohne dafür Konsequenzen zu erfahren.

Work-Life-Balance

Die Work-Life-Balance in diesem Store war extrem schlecht. Krankmeldungen wurden oft nicht akzeptiert; Mitarbeiter, die sich morgens krankmeldeten, bekamen Vorwürfe, nur die Arbeit schwänzen zu wollen, und wurden während des Tages angerufen, um trotzdem zu erscheinen. Zudem wurden Mitarbeiter, die in Teilzeit angestellt waren, ungefragt für wesentlich mehr Stunden eingeteilt und es wurde erwartet, dass sie Überstunden teilweise unbezahlt leisten, da dies als “wichtig für den Store” dargestellt wurde. Solche Grenzen und Regelverstöße wurden von den Managern regelmäßig ignoriert und überschritten.

Vorgesetztenverhalten

Kam sehr auf die verschiedenen Manager an ob man gut oder schlecht behandelt wurde. Allerdings wurden von fast allen Vorgesetzten regelmäßig geltendes Arbeitsrecht ignoriert, zum Beispiel über 6h Arbeit ohne Pause.

Interessante Aufgaben

Die Kundenberatung war grundsätzlich sehr interessant. Allerdings gab es auch Aufgaben, die nicht im Verantwortungsbereich eines Mitarbeiters liegen sollten, wie das Aufräumen des Lagers, obwohl ein Lagerist angestellt ist, oder das Putzen, da die Sauberkeit im Laden stark zu wünschen übrig ließ.

Gleichberechtigung

Massiv nach Sympathie Vor- oder Nachteilig behandelt worden.

Umgang mit älteren Kollegen

Langjährige Kollegen mit Festvertrag konnten sich scheinbar alles erlauben, etwa nur herumzustehen und nichts zu tun, ohne irgendwelche Konsequenzen befürchten zu müssen.

Arbeitsbedingungen

Die Arbeitsbedingungen waren äußerst schlecht. Man wurde häufig dazu gedrängt, über sechs Stunden ohne Pause zu arbeiten, unbezahlte Überstunden zu leisten und trotz Krankheit zur Arbeit zu erscheinen.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Ein Umweltbewusstsein scheint nicht vorhanden zu sein, da jedes Produkt, obwohl es im Laden unverpackt präsentiert und gelagert wird, vollständig in Plastikverpackungen geliefert wird.

Gehalt/Sozialleistungen

Das Gehalt ist kaum über Mindestlohn, vor dem ersten Jahr hat man keine Möglichkeit auf eine Gehaltserhöhung auch wenn man über Monate hinweg die besten Verkaufszahlen des Teams vorweisen kann. Man bekommt beim Bewerbungsgespräch einen Bonus versprochen wenn der Store das Monatstarget erreicht, das erreichen ist allerdings mehr als selten der Fall.

Image

Sehr viele ehemalige Mitarbeiter reden sehr schlecht über die Erlebnisse und auch die Qualität von intimissimi selbst und auch deren Mutterkonzern Calzedoina.

Karriere/Weiterbildung

Obwohl langjährigen Mitarbeitern versprochen wurde, dass sie als Nächstes Store Manager werden, wurde schließlich nach monatelanger Suche nach einer geeigneten Person jemand anderes für die Position eingestellt, ohne die ursprünglich versprochene Person zu berücksichtigen. Diese hatte in der Zeit, in der ihr die Beförderung in Aussicht gestellt wurde, bereits unbezahlt in dieser Funktion gearbeitet, was ebenfalls ignoriert wurde.

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