68 Bewertungen von Bewerbern
68 Bewerber haben diesen Arbeitgeber mit durchschnittlich 4,3 Punkten auf einer Skala von 1 bis 5 bewertet.
68 Bewerber haben diesen Arbeitgeber mit durchschnittlich 4,3 Punkten auf einer Skala von 1 bis 5 bewertet.
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Das Gespräch war eher klassisch. Der Lebenslauf und Werdegang, wie auch die Motivation sich zu bewerben wurde hinterfragt. Umso weniger war dann das Feedback zur Absage nachvollziehbar, da bekam ich den Eindruck, der Interviewer hatte nicht zugehört. So gesehen verlorene Zeit für beide Seiten.
Das Telefoninterview und das persönliche Gespräch war fair und professionell. Im Gespräch wurde klar, dass eine andere Position bei Camelot besser für mich geeignet war und eher meinen Wünschen entsprach, diese Position war zum Zeitpunkt des Gespräches noch nicht offiziell ausgeschrieben. Diese Position wurde dann auch zeitnah ausgeschrieben, nur leider habe ich seit Monaten kein Feedback bekommen, ob ich nun weiter in der Auswahl bin oder nicht, das ist nicht wertschätzend und sollte so nicht laufen.
Ca. eine Woche nachdem ich meine Bewerbungsunterlagen eingereicht hatte wurde ich zu einem ersten Telefoninterview eingeladen. Dieses war dabei sehr angenehm und enthielt keine "gemeinen" Fragen, sondern eher erwartbare Fragen wie "Warum diese Stelle?", "Warum Beratung?", "Warum Camelot?", was die eigenen Stärken sind etc. Wenn man sich vorher nen bisschen mit dem Unternehmen beschäftigt, kann man sich darauf also ganz anständig vorbereiten. Das Telefoninterview dauerte insgesamt ca. eine Stunde. Bereits am nächsten Tag habe ich dann die Einladung zu einem persönlichen Vorstellungsgespräch nach Mannheim bekommen.
Zu Beginn des persönlichen Gesprächs gab es eine kurze Unternehmensvorstellung und danach wurde man eine halbe Std. alleine gelassen, um einen englischen Case vorzubereiten, der auch auf Englisch präsentiert werden musste. Im Anschluss ging es dann wieder um Fragestellungen zur eigenen Person, also wie z.B. Lebenslauf darstellen etc. Teilweise sind das natürlich wiederholende Fragen aus dem Telefoninterview, aber hier wurde dann nach mal detaillierter auf die einzelnen Punkte eingegangen mit Nachfragen usw. Aber auch hierbei würde ich sagen, dass es sich eher um typische Bewerbungsfragen handelt und keine abstrusen Sachen gefragt wurde oder man noch absichtlich gestresst werden sollte. Die beiden Interviewpartern haben sich sichlich Mühe gegeben, einem ein positives Gefühl zu vermitteln und einem die Nervosität zu nehmen. Insgesamt hat der gesamte Termin ca. 2,5 Std. gedauert. Wie bereits nach dem Telefoninterview, habe ich bereits einen Tag später eine telefonische Zusage bekommen.
Also alles in allem ein angenehmer und sehr, sehr schneller Bewerbungsprozess, der vielleicht nicht standardmäßig in diesem Tempo abläuft, aber für ein Unternehmen dieser Größe schon beachtlich ist.
Zeitnahes Telefoninterview mit Fragen zur Motivation, vor Jahren in den Personalbereich gewechselt zu haben. Dementgegen schienen Fragen zu relevanten beruflichen Entwicklungen im Personalbereich wie auch Fragen zum Abgleich mit der Stelle weniger wichtig zu sein.
Nachdem ich extrem lange keine Antwort auf meine Bewerbung bekam, erkundigte ich mich telefonisch, wann mit einer Reaktion zu rechnen sei. Mir wurde mitgeteilt, dass man etwa eine Woche später entscheiden würde, wer zu einem Vorstellungsgespräch eingeladen werden würde. Tatsächlich bekam ich dann auch eine Email, und zwar mit einer Absage. Objektiv betrachtet hätte ich die ausgeschriebene Stelle optimal ausgefüllt. Deswegen rief ich dort an und erkundigte mich nach den Gründen für die Absage. Da ich nur eine Assistentin am Telefon hatte, die inhaltlich nicht Bescheid wusste, wollte sie mich zu der zuständigen Person weiterverbinden, und schmiss mich dabei aus der Leitung. Ein erneuter Anruf am Empfang endete ebenfalls damit, dass einfach aufgelegt wurde. Dann schickte ich mein Anliegen per Email und bekam die armselige Antwort, ich hätte meine Bewerbung viel zu spät eingereicht und zu diesem Zeitpunkt sei der Auswahlprozess quasi schon abgeschlossen gewesen. Diese Erklärung war also das totale Gegenteil zu dem, was man mir einige Zeit vorher am Telefon gesagt hatte. Außerdem frage ich mich, warum eine Stelle noch ausgeschrieben ist, wenn sie angeblich sowieso schon besetzt ist.
Mein Fazit: auch wenn dieser Arbeitgeber einer der Top 100 in Deutschland sein will, kam das Unternehmen bei mir extrem unprofessionell, unfreundlich und nicht kompetent rüber. Da scheint die eine Hand nicht zu wissen, was die andere macht.
E R G Ä N Z U N G:
Kurz nach Veröffentlichung meiner Bewertung auf dieser Seite erhielt ich einen dreisten Anruf von Camelot. Scheinbar hatten sie anhand meiner detaillierten Beschreibung rekonstruiert, wer diese Bewertung abgegeben hat. Zunächst ging es darum, wer mir diverse (Falsch-)Auskünfte erteilt hätte. Doch dann wollte der Anrufer mit mir diskutieren, dass das alles gar nicht so gelaufen sein könnte, denn seine Mitarbeiter wüssten über alle Prozesse bestens Bescheid und würden nur korrekte Auskünfte erteilen. Das Gespräch zielte nur darauf hin ab, dass wohl ich alles falsch verstanden hätte und ich Camelot zu Unrecht negativ bewertet hätte. Übrigens - jetzt, ein paar Wochen später - ist die angeblich längst besetzte Stelle immer noch ausgeschrieben. So viel dazu, dass dort das reinste Chaos zu herrschen scheint.
Man fühlt sich nicht wirklich willkommen, Bewerbungsunterlagen wurden von Nicht-Personalern nicht gelesen
- zunächst Telefoninterview
- Einladung zum Gespräch (inkl. Bearbeitung einer englischen Case Study, die auch noch einen LOGIKFEHLER enthielt, den die Consultants erst selbst im Vorstellungsgespräch bemerkten)
Das Unternehmen bietet über die einschlägigen Portale Stellen für "mehrere Standorte" an. Dies könnte jedoch ein Trick sein, um die Bewerber an den Standort Mannheim zu locken. Obwohl im ersten Tel. Interview mehrmals betont wurde, dass man sich für einen BESTIMMTEN Standort bewirbt, wird einem in Aussicht gestellt, dass man auch in besagter Stadt das Gespräch hat. Komischerweise wird man daraufhin nach Mannheim eingeladen, wo entsprechende SENIOR CONSULTANTS den Standort, um den man sich eigentlich beworben hat, sehr negativ darstellen und sogar teilweise runtermachen mit Aussagen wie "die können doch nichts". Im selben Atemzug äußern sie dabei, dass die Berater in Mannheim ja angeblich viel besser seien und Mannheim doch auch "eine sehr schöne Stadt" wäre. Nachdem man als genervter Bewerber dennoch betont, dass man sich nicht zur Position in Mannheim beworben hat, fühlen sich die Gesprächspartner persönlich beleidigt. Wahrscheinlich werden viele Standorte in den Stellenanzeigen eingetragen um dem PLZ-Filter zu entgehen.
Reaktionszeit waren für Bestätigung des Bewerbungseingangs, Einladung zum Gespräch und Entscheidung über ein Angebot waren sehr schnell.
Das Gespräch selber bestand aus einer Firmenpräsentation, einem doch fachbezogenem Case, Fragen zum Lebenslauf und Persönlichkeit, Fachfragen durch den anwesenden Consultant und abschließenden Brainteasern.
Die Fragen waren inhaltlich fordernd aber die Interviewatmosphäre in keinster Weise unangenehm.
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