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Bewertung

Anerkennung und Wertschätzung fördert den Erfolg am Arbeitsplatz

2,2
Nicht empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung bei Cancom GmbH in München gearbeitet.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Zu Beginn war es wie in einer Bilderbuch-Liebesgeschichte: engagierte Kollegen, spannende Aufgaben, ein angenehmes Arbeitsumfeld und ein schöner Arbeitsplatz. Firmenfeiern und Veranstaltungen brachten Kollegen, Partner und viele großartige Menschen zusammen und förderten den Teamzusammenhalt. Jeden Tag habe ich mich auf die Arbeit gefreut, und im Urlaub vermisste ich all das sehr. Nach der Erholung war ich immer begeistert, voller Energie und Motivation zurückzukehren.

Vielleicht habe ich diese Anfangsphase durch die rosarote Brille einer neuen Beziehung wahrgenommen. Doch nach zehn Jahren sind viele dieser positiven Aspekte leider verblasst. Die Enttäuschung ist groß, und ich sehne mich nach der „guten alten Zeit“.

Meiner Meinung nach sind die meisten Management-Positionen falsch besetzt. Es ist möglich, Mitarbeitende mit einem hohen Gehalt und außergewöhnlichen Benefits zu locken oder ihnen prestigeträchtige Titel zu verleihen – doch solange die Führungskräfte nicht in der Lage sind, eine nachhaltige und motivierende Führung zu bieten, wird es langfristig nicht gelingen, die besten Mitarbeitenden zu halten. Und genau das passiert: Die leistungsstärksten Mitarbeitenden werden zunehmend überlastet und verlassen das Unternehmen.

- Keine Wertschätzung und Respekt gegenüber Mitarbeitenden
- Intransparente Kommunikation
- Unfähigkeit zu konstruktivem Feedback
- Kein aufrichtiges Interesse an den Mitarbeitenden
- Schlechte Bezahlung

Verbesserungsvorschläge

- Die Wertschätzung der Mitarbeitenden sollte nachhaltig gestärkt werden.
- Eine faire und transparente Vergütung muss gewährleistet werden.
- Die Zufriedenheit der Mitarbeitenden ist gezielt zu fördern.
- Die Mitarbeiterfluktuation sollte durch gezielte Maßnahmen reduziert werden.
- Die Anliegen und Bedenken der Mitarbeitenden müssen ernst genommen werden, da diese aktuell nur unzureichend Gehör finden.
- Karrierepfade sollten überdacht werden: nicht die Lautesten oder Politischsten befördern, sondern die Besten
- Eine klare Workload- Transparenz ist notwendig: Dauerhafte Überlastung ist kein Zeichen von Qualität, sondern stellt ein ernsthaftes Problem dar.

Arbeitsatmosphäre

Derzeit herrscht in der Arbeitsumgebung eine eher negative Atmosphäre. Viele Kolleginnen und Kollegen zeigen sich angespannt und unzufrieden mit den aktuellen Bedingungen, was die allgemeine Stimmung belastet.

Kommunikation

Die Kommunikation weist deutliche Defizite auf. Wichtige Informationen werden häufig entweder gar nicht oder nur über Umwege weitergegeben, was zu Unsicherheiten und Missverständnissen führt.

Kollegenzusammenhalt

Der Kollegenzusammenhalt innerhalb der meisten Teams ist ausgesprochen gut. Abteilungsübergreifend hingegen ist dieser jedoch nahezu nicht vorhanden. In Situationen mit Eskalationen oder herausfordernden Problemen wird oftmals nicht unmittelbar nach Lösungen gesucht. Stattdessen liegt der Fokus häufig auf der Suche nach einem Schuldigen, was in langen Meetings zu ineffizienten Diskussionen führt. Fingerpointing ist dabei leider häufig an der Tagesordnung. Zudem werden Aufgaben oftmals hin- und hergeschoben, wodurch sich letztlich niemand wirklich verantwortlich fühlt.

Work-Life-Balance

Homeoffice ist grundsätzlich für bis zu zwei Tage pro Woche möglich, jedoch wird diese Regelung nicht in allen Bereichen gleichermaßen positiv wahrgenommen. Es entsteht häufig der Eindruck, dass der Arbeitsaufwand im Homeoffice infrage gestellt wird. Insbesondere wenn die Leistung nicht den Erwartungen entspricht, wird dies oft auf eine "Underperformance" zurückgeführt, die angeblich durch die Homeoffice-Tage bedingt ist. Dies lässt auf ein mangelndes Vertrauen in die Mitarbeiter schließen. Zudem erhalte ich regelmäßig auch am Wochenende oder spät abends E-Mails von Kollegen. Auch wenn ich nicht davon ausgehe, dass dies explizit von den Vorgesetzten verlangt wird, lässt sich die hohe Arbeitsbelastung und der damit verbundene Druck in vielen Fällen nicht anders bewältigen.

Gleichberechtigung

Gleichberechtigung scheint bei CANCOM nicht in vollem Maße gewährleistet zu sein. Mitarbeitende, die ein gutes Verhältnis zu ihren Vorgesetzten pflegen, haben in der Regel deutlich bessere Chancen, von Vorteilen zu profitieren. Dazu gehören beispielsweise die Option, aus dem Ausland zu arbeiten, eine höherwertige Fahrzeugkategorie oder andere Vergünstigungen, die für „normale“ Mitarbeiter nicht zugänglich sind.

Bezüglich der Homeoffice-Regelung wurde eine Vereinbarung von bis zu zwei Tagen pro Woche getroffen, die für die meisten Mitarbeitenden gilt. Es gibt jedoch auch hier Ausnahmen, da einige Kollegen die Möglichkeit haben, fünf Tage die Woche im Homeoffice zu arbeiten.

Gehalt/Sozialleistungen

Die Vergütung im Unternehmen wird von vielen Mitarbeitenden als unterdurchschnittlich wahrgenommen. Es gibt weit verbreitete Unzufriedenheit, Unmut und Demotivation, was zu einem Gefühl der fehlenden Wertschätzung führt. Gute Mitarbeiter sind ein wertvolles Gut, wie bereits Robert Bosch treffend formulierte: „Ich zahle nicht gute Löhne, weil ich viel Geld habe, sondern ich habe viel Geld, weil ich gute Löhne zahle.“ Leider scheint dieses Prinzip hier noch nicht vollständig umgesetzt zu werden.

Mitarbeitende, die eine Gehaltserhöhung anstreben, müssen oft hart darum kämpfen. Häufig werden sie direkt abgewiesen oder es wird ihnen im Vorfeld signalisiert, dass eine Gehaltsanpassung in naher Zukunft nicht in Frage kommt. Dies führt oftmals dazu, dass langjährige Mitarbeitende aufgrund mangelnder Anerkennung das Unternehmen verlassen und mit ihrem wertvollen Wissen abwandern.

Gleichzeitig stellt man fest, dass neue Mitarbeitende mit weniger Erfahrung oftmals ein höheres Gehalt erhalten. Es wäre ratsam, mehr in erfahrene Mitarbeitende zu investieren und deren Bindung ans Unternehmen zu sichern, anstatt sie aufgrund unzureichender Anerkennung zu verlieren.

Image

Das Image ist in der Außenwahrnehmung besser als es tatsächlich ist. Man hat den Hang zur Überheblichkeit, sich besser darzustellen, als man ist. Die Darstellung der Unternehmenskultur unterscheidet sich zur intern gelebten Kultur erheblich. Viele Werte, die nach außen betont und angepriesen werden, aber intern nicht gelebt werden.

Karriere/Weiterbildung

Eine Karriereentwicklung und der Aufstieg vom Vertriebsmitarbeiter zum Director sind grundsätzlich möglich. Allerdings erfolgt die Beförderung meiner Meinung nach nicht ausschließlich auf Basis von fachlicher Kompetenz, Erfolgen oder Qualifikationen. Vielmehr spielt die Fähigkeit, sich mit den richtigen Personen gut zu verstehen, eine entscheidende Rolle für den beruflichen Aufstieg.

Weiterbildungsmaßnahmen werden unterstützt, sofern sie für die Firma von Relevanz sind, etwa wenn sie für die Erlangung eines bestimmten Status bei Herstellern erforderlich sind.


Vorgesetztenverhalten

Interessante Aufgaben

Umgang mit älteren Kollegen

Arbeitsbedingungen

Umwelt-/Sozialbewusstsein

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Arbeitgeber-Kommentar

HR-TeamEmployer Branding Manager

Liebe Kollegin, lieber Kollege,

vielen Dank für deine ausführliche Bewertung und deine Verbesserungsvorschläge. Wir möchten deine Kritikpunkte gerne besser verstehen und bieten dir daher ein vertrauliches Gespräch an. Kontaktiere uns gerne per E-Mail an deinemeinung@cancom.de.

Liebe Grüße das HR-Team von CANCOM

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