Gute Bezahlung und starker Kollegenzusammenhalt, aber Defizite in Kommunikation und Förderung
Gut am Arbeitgeber finde ich
Das Unternehmen bietet ein gutes Gehalt, die Möglichkeit zu Zusatz-aufgaben und eine starke Teamkultur, die den Kollegenzusammenhalt stärkt.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Kommunikationsdefizite, eine unausgeglichene Work-Life-Balance in der Praxis und fehlende aktive Förderung der Mitarbeitenden sind Schwächen, die langfristig die Motivation beeinträchtigen können.
Verbesserungsvorschläge
• Kommunikation stärken: Einheitliche und transparente
Kommunikationswege schaffen, um Missverständnisse zu reduzieren und Anliegen der Mitarbeitenden ernst zu nehmen.
• Führungskompetenzen verbessern:
Ein Leitbild entwickeln und bis in die Teamleitungsebenen etablieren, um die Zusammenarbeit zu fordern und mehr Sicherheit im Arbeitsumfeld zu schaffen.
• Work-Life-Balance ernst nehmen:
Die angebotenen flexiblen Arbeitsmodelle tatsachlich unterstützen und klar signalisieren, dass Gleitzeit und Home-Office gewünscht und akzeptiert sind.
• Karriereförderung verbessern:
Aktive und transparente Karriere- und Weiterbildungsprogramme etablieren, sodass Mitarbeitende motiviert und gezielt gefordert werden, ohne selbst Druck ausüben zu müssen.
Arbeitsatmosphäre
Die Arbeitsatmosphäre ist sehr schwankend – es gibt sowohl gute als auch schnell wieder schlechte Phasen. Unterschwellig wird oft ein schlechtes Gefühl vermittelt, was die Themen Arbeitszeit und Arbeitsplatzgestaltung angeht. Wenn man beispielsweise früher geht oder im Home-Office arbeitet, wird das indirekt negativ kommentiert.
Kommunikation
Die Kommunikation ist ausbaufähig. Zu verschiedenen Themen kursieren oft unterschiedliche Informationen, was Unsicherheiten hervorruft. Anliegen der Mitarbeitenden werden selten an die Führungsebene weitergetragen.
Kollegenzusammenhalt
Ein Lichtblick sind die netten und unterstützenden Kollegen, die im Team gut zusammenhalten.
Work-Life-Balance
Es wird offiziell mit Gleitzeit und Home-Office geworben, aber in der Praxis ist das anders. Man fühlt sich unwohl, wenn man versucht, die versprochene Work-Life-Balance tatsächlich zu nutzen, da es oft kritisch beäugt wird.
Vorgesetztenverhalten
Auffällig ist, dass viele Teamleiterpositionen von weiblichen Mitarbeitenden besetzt sind, was grundsätzlich positiv ist, aber es fehlt an einem klaren Leitbild oder Mindset, das sich bis in die Teamleitungsebene zieht. So entsteht oft ein Gefühl der Unsicherheit und mangelnder Unterstützung.
Interessante Aufgaben
Die Aufgabenvielfalt hängt stark vom jeweiligen Team ab. In einigen Teams gibt es viele und interessante Aufgaben, die Abwechslung bieten.
Gleichberechtigung
Hier herrscht Uneinheitlichkeit. Jedes Team hat seine eigenen Regeln und oft sind diese innerhalb der Teams unterschiedlich auf Mitarbeitende ausgelegt, was für Unmut sorgt.
Umgang mit älteren Kollegen
Der Umgang mit älteren Kollegen ist gut und unauffällig – hier gibt es keine größeren Probleme.
Arbeitsbedingungen
Die Arbeitsbedingungen sind akzeptabel, allerdings gibt es Engpässe, wenn jemand im Urlaub ist oder ausfällt. Es fehlt dann an Kapazitäten, um die Aufgaben wirklich abzufedern und zu vertreten.
Gehalt/Sozialleistungen
Die Vergütung ist gut und es gibt Möglichkeiten, durch zusätzliche Aufgaben sein Gehalt etwas aufzubessern.
Image
Nach außen hin bemüht man sich um ein professionelles Image, doch intern wird es schwer, emotionslos und objektiv zu bleiben. Es gibt viele Hierarchien, die zwar Aufstiegschancen bieten, aber auch oft zu Konflikten führen.
Karriere/Weiterbildung
Es gibt grundsätzlich die Möglichkeit, innerhalb der vielen Hierarchieebenen in die Führungsebene aufzusteigen. Allerdings wird man hierbei selten aktiv gefördert und muss oft selbst initiativ werden, um Entwicklungsmöglichkeiten anzusprechen. In einigen Fällen scheint es sogar erforderlich zu sein, mit einer Kündigung zu drohen, damit sich in dieser Hinsicht etwas bewegt.