Auf dem Papier hui - in der Praxis pfui
Gut am Arbeitgeber finde ich
Die Idee des Punktekatalogs, Freiheiten (Home Office etc)
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Kommunikation, oft kein ehrlicher Umgang, Führungsverhalten (fehlende Kompetenzen selbst auf Partner Ebene), Bonusmodell, Arbeitslast für kompetente und fachlich gute Mitarbeiter
Verbesserungsvorschläge
Auf dem Papier klingt das Konzept toll: Unternehmer sein im eigenen Unternehmen, dazu ein transparenter Benefit-Katalog für Arbeiten außerhalb der Projekte zur Schaffung von Anreizen und Steigerung der Motivation.
Bei der Umsetzung hakt es aber gewaltig: als Beratender fakturiert man möglichst 100% im Projekt, fachlich kompetente Beratende sollen dann zusätzlich noch Vertrieb machen, „Business Development“ genannt und das Portfolio weiter entwickeln, während sich die Führungskräfte oben die Taschen voll machen. Leider habe ich viel zu selten einen fairen Umgang mit- und untereinander erleben dürfen, wenn es um die Verteilung von Bonustöpfen ging. Schade.
Arbeitsatmosphäre
Kaum jemand in den Büros, die meisten Kolleg:innen machen Home Office und man merkt den Zustand der „Ich AG“ gerade auf Führungsebene. Zumindest im Projekt hatte ich ein cooles Team.
Kommunikation
Offenheit und Ehrlichkeit, auch bei Themen, die vielleicht nicht unbedingt im Sinne der Beratenden sind wäre immer noch besser als gar nichts oder unklar zu kommunizieren.
Work-Life-Balance
Vollzeit Projekt, Führungsaufgaben, Vertrieb, Portfolioarbeit, interne Meetings um die „Visibilty“ zu steigern und und und. Von Work Life Balance kann keine Rede sein.
Vorgesetztenverhalten
Wären sich wenigstens Vorgesetzte mit deren Vorgesetzten einig und abgestimmt wäre das immerhin ein Anfang. Leidtragende sind dann oft die Beratenden.
Interessante Aufgaben
Meist PMO Projekte, außer man akquiriert selbst interessante Themen im eigenen Kundenumfeld.
Arbeitsbedingungen
Gut ausgestatte Büros, wenig Zuschuss für Equipment außerhalb dieser.
Gehalt/Sozialleistungen
Unter Schnitt zur Branche