Potential nach oben in hohem Maße vorhanden
Gut am Arbeitgeber finde ich
- Zusammenhalt Kolleg*innen
- Verhalten/ Kommunikation direkte Vorgesetzte
- Standort (nach Hbf, gut erreichbar mit ÖPNV, Parkplätze für PKW sehr rar)
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
- alles was nicht unter "Gut" steht
FAZIT: Zu empfehlen für Berufseinsteiger um die gern gesehen "Berufserfahrung" zu sammeln. Alternativ für Personen aus der direkten Region oder "Verzweifelte" die "nichts anderes finden". Ansonsten absolut keine Grüße und keine Empfehlung.
Verbesserungsvorschläge
Da wirste mit einem nicht auskommen:
- mehr Geld / bessere Bonusleistungen
- ausgeglichene Arbeitszeiten im Projektbetrieb
- bessere Kommunikation von "oben nach unten"
- Probleme "unten" "oben" Ernst nehmen und daran arbeiten
PS: Bitte verzichten Sie (Frau Gruschka bzw. Kolleginnen) auf die "Alibi" -Antwort unter dieser Bewertung und investierten Sie die Zeit lieber sinnvoller, z.B. mit dem Verbessern der Bedingungen für die ehemaligen Kolleg*innen. (verdient haben sie es 100%). Danke!
Arbeitsatmosphäre
Guude und Grüße,
Disclaimer: Meine Meinung ist selbstredend subjektiv und beschreibt nur meine Erfahrungen mit der Firma (die schon etwas zurück liegen). Hoffe es hilft einigen dennoch.
Viele Mitarbeitende wurden 2021 eingestellt. Leider gab es bei diversen Projekten Verzögerungen / absagen, so dass stellenweise Leerlauf bei den "Neuen" herrschte. Die "Alten" hatten hingegen alle Hände voll zu tun. Im vergangenen Jahr hat sich die Situation wieder etwas gebessert. Dennoch ist der Stress stark Projekt abhängig und schwankt entsprechend.
Die direkten Vorgesetzten (mittlere Ebene) mit denen ich das Vergnügen hatte zu arbeiten, waren wirklich ausgezeichnet. Trotz der stellenweise schwierigen Situation waren sie immer offen und haben sich tatsächlich um die Kolleg*innen gekümmert. Das ist eines der großen Argumente die für die Firma zu nennen sind.
Was das Leadership Team betrifft, so hilft ein Blick auf die Homepage. Spoiler: Error 404 Page not found (jedenfalls als ich zuletzt nachsah). Die Aufgaben sind groß, die Erwartungen auch, Geld ist nicht wirklich vorhanden und die Verbesserungen erfolgen nur im Schneckentempo. Projektabsagen wurden erst über die Medien erfahren. (tbc su)
Kommunikation
Projektabsagen wurden erst über die Medien erfahren, bevor eine Mail des Geschäftsführers rum ging. Ansonsten wurde wenig direkt von ganz "oben" kommuniziert, außer das kein Geld da war.
Die direkten Vorgesetzten stehen zwischen den Stühlen und sind nicht zu beneiden. Turnusmäßige Gespräche mit den Vorgesetzten finden statt und wurden offen geführt.
Kommunikation zwischen den Abteilungen war ebenfalls ausbaufähig.
Kollegenzusammenhalt
ist eine der weiteren (wenigen) positiven Aspekte. Es gibt viele junge Kolleg*innen die mitunter direkt von der Hochschule etc. angestellt wurden. Entsprechend unerfahren sind diese, was nicht immer ein Nachteil ist. Die Phrase "alle in einem Boot" trifft hier zu. Wer abseits der Arbeit mit den Kolleg*innen etwas unternehmen möchte, wird Anschluss finden.
Work-Life-Balance
ist durch die begrenzte Anzahl an festen Büroplätzen und je nach Produktion mehr oder weniger Homeoffice gegeben, wie gesagt stark Projektabhängig. Je nach Projektbeteiligung wird die Arbeit unterschiedlich verteilt, was nicht immer gerecht abläuft. 28 Tage Urlaub sind bei 40 h Wochenarbeitszeit nicht gerade viel und verbesserungswürdig.
Vorgesetztenverhalten
siehe Kommunikation
Interessante Aufgaben
GMP und Pharma bieten generell viele Möglichkeiten zur Verwirklichung, innerhalb enger regulatorischer Grenzen. Dies trifft je nach Projektbeteiligung auch auf Celonic zu. Aufgabenverteilung und Kommunikation sind dabei jedoch ausbaufähig (wie vieles).
Gleichberechtigung
würde ich sagen ist stellenweise vorhanden. Allerdings habe ich keinen Wiedereinstieg durchlaufen. Führungspositionen könnten etwas weiblicher besetzt werden.
Umgang mit älteren Kollegen
Ja es gibt neben den ganzen unerfahrenen Absolventen auch erfahrenen ältere Kolleg*innen. Ich fand deren Meinung, auch in der Kaffeepause, wurde wertgeschätzt.
Arbeitsbedingungen
Eigene PC`s erhält man am Arbeitsbeginn. Eigene Büroplätze nicht. Entsprechend viel Homeoffice ist nötig. Gerade am zur Einarbeitung, wenn viel am Lesen von Dokumenten nötig ist, hat es mich nicht gestört. Allerdings kommt durch die hohe Fluktuation an den Plätzen wenig Interaktion mit den Kolleg*innen zustande, schade. Ansonsten ist Reinraumarbeit halt Reinraumarbeit.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Siehe Kommentare anderer Bewerter*innen (viel Papier etc. Ansätze zu Verbesserungen vorhanden, mehr nicht)
Gehalt/Sozialleistungen
Vermögenswirksame Leistung (nicht die vollen 40 €), Fitnessstudio Bonus und Jobticket Zugang sind vorhanden. Betriebliche Altersvorsorge, mit einem wenig attraktiven Standardtarif, ist ebenfalls möglich. Und dann verließen Sie sie. Das Gehalt ist, wie schon von anderen benannt, unterdurchschnittlich und passt nicht zur Metropolregion Rhein-Neckar und deren Lebenserhaltungskosten. Regelmäßige Anpassungen gab es nicht, was dazu führt, dass ältere Erfahrene Mitarbeitende bedeutend weniger bekommen als die "Neuen". Ein angenehmes Arbeitsklima fördert das nicht. Anpassungen wurden angekündigt, aber aufgrund der finanziellen Situation nicht vollzogen, schade #2.
Image
hat gelitten. Chaotische Bedingungen aufgrund des schnellen Wachstums unter Corona gab es mitunter. Für ein Unternehmen in der Pharma-Branche ist das eigentlich nicht angebracht.
Karriere/Weiterbildung
Einige "Aufstiegsmöglichkeiten" sind vorhanden, diese sind jedoch rar gesät und unter den jungen "hungrigen" Kolleg*innen heiß begehrt. Weiterbildungen, um die man sich persönlich kümmern muss, werden genehmigt (GMP-Bereich bietet hier viel Potential für persönliche Entwicklungsmöglichkeiten).