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Bewertung

Top
Company
2025

Gutes Team, allerdings Verbesserungspotenzial bei Führung und Nachhaltigkeitsbemühungen

2,5
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr bei CGI in Düsseldorf gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

-Interessante Aufgaben: Ich hatte immer die Möglichkeit, spannende und bereichsübergreifende Projekte zu verfolgen, die mich fachlich und persönlich weitergebracht haben.

-Kollegenzusammenhalt: Der positive Umgang und die Bereitschaft, Konflikte konstruktiv zu lösen, haben zu einem guten Arbeitsklima beigetragen.

-Unterstützung durch Vorgesetzte: Ich habe wertschätzende Manager erlebt, die mich unterstützt haben und mir die nötige Zeit für Projekte außerhalb meines Geschäftsbereichs gegeben haben.

-Pünktliche Gehaltszahlungen: Die Gehälter wurden immer pünktlich bezahlt, was für finanzielle Sicherheit sorgt.

-Weiterbildungsmöglichkeiten: Es gibt ein Entwicklungsmodell und genügend Trainingsmöglichkeiten, um beruflich voranzukommen.

-Möglichkeiten zur eigenständigen Projektverfolgung: Ich hatte die Freiheit und das Vertrauen, mir eigenständig Projekte zu suchen und ein Netzwerk aufzubauen.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

-Unklare Beförderungskriterien: Die Kriterien für Beförderungen sind nicht immer transparent und werden unterschiedlich gehandhabt, was zu Ungleichbehandlungen führt.

-Lärmbelästigung in Gruppenbüros: Die Arbeitsumgebung in Gruppenbüros führt häufig zu Lärmbelästigung, die nur begrenzt durch Lärmminderungsmaßnahmen gelöst wird.

-Beschränkte Mehrarbeitsregelung: Es gibt keine einheitliche wertschätzende Regelung für Mehrarbeit, was bei Zeiten zusätzlicher Belastung demotivierend wirken kann.

-Mangelnde Mitgestaltungsmöglichkeiten: Es fehlt an Möglichkeiten zur Mitgestaltung und dem Vertrauen durch das obere Management, was zu Unzufriedenheit bei Mitarbeitern führt.

-Inkonsequente Nachhaltigkeitsmaßnahmen: Während Firmenwagen unterstützt werden, fehlt es an Förderung für den öffentlichen Nahverkehr (Deutschlandticket) und umfassender Unterstützung für Fahrrad-Leasing.

-Autonomieeinschränkungen: Das Diktat 'Zurück ins Büro' wirkt bevormundend und schränkt die Autonomie der Mitarbeiter ein, wie sie ihre Arbeit erledigen.

-Unzureichende Kundenzentrierung: Das Top-Management scheint die aktuellen Rahmenbedingungen im 21. Jahrhundert und Kundenbedürfnisse nicht vollständig zu verstehen, was zu ineffizienten Strategien führt.

-Unterdurchschnittliche Gehälter: Die Gehälter werden als unterdurchschnittlich empfunden, was die Motivation und Zufriedenheit der Mitarbeiter beeinträchtigen kann.

Verbesserungsvorschläge

-Förderung der Gleichberechtigung: Einheitliche Anwendung des Entwicklungsmodells um sicherzustellen, dass alle Mitarbeiter gleiche Chancen haben. Ich empfehle, dass die Manager auf die Anwendung des Entwicklungsmodells geschult werden.

-Verbesserung der Arbeitsbedingungen: Einführung zusätzlicher Maßnahmen zur Lärmminderung in Gruppenbüros. Und auch die Home Office-Möglichkeit aktiv unterstützen; Anpassung der Mehrarbeitsregelungen, um die Wertschätzung für geleistete Mehrarbeit zu erhöhen. Mehr Möglichkeiten zur Mitgestaltung für Mitarbeiter wären ebenfalls wünschenswert.

-Unterstützung für Nachhaltigkeit: Förderung der Nutzung von öffentlichen Verkehrsmitteln durch Subventionierung des Deutschlandtickets, umfassendere Unterstützung von Fahrrad-Leasing, einschließlich Wartung, und Einführung einer Energiepauschale für "Home Office"-Nutzer.

-Vertrauensaufbau und Mitbestimmung: Förderung eines vertrauensvolleren und partizipativeren Führungsstils, der die Mitbestimmung der Mitarbeiter stärkt und flexible Arbeitsmodelle unterstützt.

-Förderung der Karriereentwicklung: Sicherstellen, dass ausreichend Budget für Trainings vorhanden ist und die Geschäftslage nicht als Grund für die Streichung von Weiterbildungsmaßnahmen dient. Mehr Unterstützung und proaktive Förderung der Mitarbeiter in ihrer beruflichen Entwicklung.

-Kundenzentrierung und Innovationsförderung: Verbesserung des Verständnisses für die aktuellen Bedürfnisse der Kunden nach Corona und Anpassen der Unternehmensstrategien und der eigenen Prozesse, um besser auf diese einzugehen. Förderung innovativer Ansätze und die Bereitschaft, sich neu zu positionieren, um den Marktanforderungen gerecht zu werden.
Das Unternehmen sollte sich ein Zielbild für die Rahmenbedingungen des 21. Jahrhunderts definieren und zusammen mit den Mitarbeitern dieses ausgestalten.

Arbeitsatmosphäre

Ich habe positive Erfahrungen in meiner operativen Rolle als Berater gemacht und wurde von Kollegen und Managern in meiner Expertise geschätzt. Mein Engagement wurde von verschiedenen Ebenen positiv gewürdigt. Allerdings habe ich festgestellt, dass im Bereich "Business Development" auf höheren Managementebenen oft wenig Vertrauen in "neue" Ansätze besteht, selbst wenn diese als Best Practice gelten. Dies steht aus meiner Sicht im Widerspruch zu den ursprünglichen Werten des Unternehmens, ein Umfeld zu schaffen, in dem wir gerne zusammenarbeiten und stolz auf das, was wir gemeinsam erreichen, sein können. Es wäre wünschenswert, wenn das Management in Deutschland wieder stärker auf eine partizipative Führung setzen würde und den eigenen Mitarbeitern (ihren Experten) Vertrauen schenkt.

Kommunikation

Meetings und andere Formate, um die Mitarbeiter über die Geschäftssituation und Strategie zu informieren, sind aus meiner Sicht ausreichend vorhanden. Allerdings nehme ich zunehmend einen hierarchischen Kommunikationsstil wahr. In manchen Einheiten geht das soweit, dass Manager ihre Kommunikation als Befehle erteilen und erwarten, dass diese direkt umgesetzt werden. Ich habe das Unternehmen ursprünglich so kennengelernt, dass es seine Mitarbeiter mitnimmt und inspiriert. Dies würde ich mir wieder von den Führungskräften wünschen.

Kollegenzusammenhalt

Ich habe den Kollegenzusammenhalt als positiv wahrgenommen. Bei Konflikten konnte immer ein konstruktiver Dialog stattfinden, der darauf abzielte, zukünftig besser miteinander umzugehen.

Work-Life-Balance

Ich erlebe, dass das Management in Deutschland in den letzten Monaten versucht, zu traditionellen Arbeitspraktiken vor Corona zurückzukehren, was bedeutet: Zurück ins Büro. Zwar wird dies bisher nur weich umgesetzt, jedoch werden viele Meetings nur noch in Präsenz abgehalten, wodurch Mitarbeiter gezwungen sind, vor Ort zu sein. Dies führt für viele zu langen Anfahrtswegen und wurde ohne Mitbestimmung der Mitarbeiter durchgesetzt, was die Stimmung im Team verschlechtert hat. Damit werden die individuellen Arbeitsstile der Mitarbeiter nicht mehr gefördert. Insgesamt halten sich Überstunden und Mehrarbeit in Grenzen. Auf höheren Erfahrungsebenen wird allerdings Mehrarbeit vorausgesetzt. Leider fehlen einheitliche und wertschätzende Mehrarbeitsregelungen, die Mitarbeiter zur Übernahme zusätzlicher Aufgaben motivieren würden.

Vorgesetztenverhalten

Meine Erfahrung: Das Verhalten der Vorgesetzten variiert stark und hängt stark von deren individuellen Führungskompetenzen ab. Ich habe sowohl sehr wertschätzende Manager erlebt als auch solche, die meiner Meinung nach in Bezug auf Führungskompetenzen Defizite aufweisen. Zu einer guten Führung zählen für mich Aspekte wie wertschätzende Kommunikation, das Setzen nachvollziehbarer Ziele gemeinsam mit den Mitarbeitern, die Inspiration und Unterstützung der Initiativen von Mitarbeitern gegenüber dem höheren Management sowie der Einbezug als Mitarbeiter bei der Entscheidungsfindung. Zudem sollte eine gute Führungskraft die Unternehmenswerte als Vorbild vorleben können.

Interessante Aufgaben

Ich hatte stets interessante Aufgaben, da ich mir eigenständig Projekte gesucht und ein gutes Netzwerk aufgebaut habe. Dadurch konnte ich bereichsübergreifend an spannenden Projekten arbeiten und somit verschiedene Erfahrungen sammeln. Dazu gehörte die Unterstützung meines Managers und die benötigte Zeit, um auch außerhalb meines Geschäftsbereichs tätig zu sein. Leider habe ich beobachtet, dass dies nicht immer für alle Mitarbeiter zu jeder Zeit gegeben ist. Insbesondere in Zeiten, in denen in "Silos" gedacht wird, sind Projekte in anderen Bereichen schwierig. Auch ich selbst musste vereinzelt argumentieren.

Gleichberechtigung

Für mich war nicht immer objektiv erkennbar, wann jemand befördert wird oder nicht. Zwar gibt es ein Entwicklungsmodell mit Kriterien, jedoch wird dies meiner Erfahrung nach bei Beförderungen für einzelne Stufen unterschiedlich gehandhabt. Es wäre wünschenswert, wenn die Kriterien konsistenter und transparenter angewendet würden, um Gleichberechtigung bei der Beförderung sicherzustellen.

Umgang mit älteren Kollegen

Wie ältere Kollegen behandelt werden, kann ich leider nicht bewerten. Ich kann jedoch sagen, dass ältere Kollegen mir gegenüber im Allgemeinen offen waren und sich von meinen neuen Ansätzen inspiriert haben. Zudem habe ich mir gerne ältere Kollegen als Ratgeber gesucht, da ihre Erfahrung und Weisheit für mich sehr wertvoll waren.

Arbeitsbedingungen

Wie in vielen heutigen Unternehmen auch, sind die Büros als Gruppenbüros konzipiert. Wenn dort viele Leute sitzen und telefonieren, leiden die anderen Mitarbeiter unter der Lautstärke, und Lärmeindämmungen helfen aus meiner Erfahrung nur begrenzt.
Zusätzlich fallen gelegentlich Mehrarbeitsstunden an. Eine wertschätzende Mehrarbeitsregelung wäre hier wünschenswert gewesen. Zudem wünsche ich mir mehr Möglichkeiten zur Mitgestaltung und mehr Vertrauen durch das obere Management, um andere Wege zu gehen.
Das Diktat 'Zurück ins Büro' wirkt für mich bevormundend und nimmt den Mitarbeitern ein Stück weit die Autonomie darüber, wie sie ihre Arbeit erledigen. Hier wünsche ich mir wieder mehr Vertrauen seitens des Top-Managements in Deutschland.
Ferner habe ich den Eindruck, dass das Top-Management die Rahmenbedingungen im 21. Jahrhundert nicht vollständig versteht. Es fehlt aus meiner Sicht ein klares 'Zielbild', wie man Beratung anders aufstellen sollte. Aus meiner Sicht werden auch die Situationen und Bedürfnisse der Kunden nicht ausreichend verstanden und es wird nicht darauf hingearbeitet, dass das Unternehmen in diesen Bereichen besser helfen kann.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Ich habe mitbekommen, dass das Unternehmen gerne als nachhaltig agierend wahrgenommen werden möchte. Allerdings werden Firmenwagen unterstützt, während der ÖPNV (Deutschlandticket) derzeit nicht gefördert wird. Es gibt zwar die Möglichkeit, Fahrräder zu leasen, jedoch wird nur die Versicherung durch den Arbeitgeber übernommen. Das Wartungspaket muss man selbst finanzieren. Hier sehe ich noch Verbesserungspotenzial, um den Nachhaltigkeitsanspruch des Unternehmens auch in der Praxis umfassender umzusetzen.

Gehalt/Sozialleistungen

Die Gehälter wurden bisher pünktlich bezahlt. Allerdings empfinde ich die Gehälter als unterdurchschnittlich. Hier sehe ich noch Luft nach oben, um wettbewerbsfähiger zu sein und die Mitarbeiter angemessen zu entlohnen.

Image

Aus meinem Verständnis möchte das Unternehmen gerne als nachhaltig wahrgenommen werden. Allerdings werden Firmenwagen unterstützt, während der ÖPNV (Deutschlandticket) aktuell nicht gefördert wird. Es gibt zwar die Möglichkeit, Fahrräder zu leasen, jedoch wird dies nur sehr begrenzt vom Arbeitgeber bezuschusst. Zudem möchte man herstellerneutral von den Werten sein, jedoch werden herstellerneutrale Beratungsansätze seitens Management kaum gefördert.
Auch wirbt das Unternehmen mit flachen Hierarchien nach außen. Allerdings brauchte ich als operativer Mitarbeiter für Freigaben von Ressourcen sehr viele Hierarchieebenen.
Für mich passt das gewünschte Image somit nicht mit der Realität zusammen.

Karriere/Weiterbildung

Wer aufsteigen möchte, kann dies nach meinen Beobachtungen erreichen, da es ein Entwicklungsmodell gibt. Es stehen auch genügend Trainingsmöglichkeiten zur Verfügung. Allerdings hängt es davon ab, ob Budget vorhanden ist oder/und die aktuelle Geschäftslage dies zulässt. Ansonsten werden Trainings auch gestrichen. Mitarbeiter müssen sich eigenständig um ihre Weiterentwicklung kümmern.

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