Zeitenwende dringend erforderlich, sonst ist die Abwärtsspirale schwer aufzuhalten.
Gut am Arbeitgeber finde ich
Das Potential das die Firma zweifelsohne hat
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Man befindet sich derzeit auf einem schwierigen Pfad - eine wirkliche Befreiung mit neuen Ideen, Märkten findet zu langsam oder gar nicht statt. Die ausufernde Prozesswelt hemmt Weiterentwicklung und schafft Alibi-Nischen für Mitläufer ohne Esprit und Veränderungsbereitschaft.
Verbesserungsvorschläge
Die Einstellung gestandener Führungskräfte aus anderen Unternehmen ist zwingend notwenig - das würde Kultur und Wissensbasis verbreitern - und für gute Leute muss man Geld in die Hand nehmen. Das Unternehmen wächst bevorzugt durch Merger - es hilft nicht weiter, wenn die zugemergten Unternehmensteile ihre Kultur beibehalten und sukzessive das Stammunternehmen assimilieren. Es gibt Gründe warum Firmen/-teile für Merger angeboten werden und hinter dem geschmückten Pfingstochsen verbirgt sich nicht selten eine böse Überraschung. Allianzen in Grossprojekten mit dem Wettbewerb sollten in Betracht bzw. ausgebaut werden.
Arbeitsatmosphäre
Je nach Cluster sehr gut bis ertragbar
Kommunikation
Zeit für Kommunikation ist ein herausragendes Gut, insofern die Inhalte einem in seiner eigenen Arbeitsausführung helfen und Ergebnisse absichern. Ausufernde Besprechungsrunden, die von den Teilnehmern genuzt werden um nebenher ihre Projekt - und Führungsaufgaben zu tätigen verfehlen ihren Sinn - In der Kürze liegt die Würze - gilt nach wie vor.
Kollegenzusammenhalt
Innerhalb der Teams recht gut, auf Clusterebene durchwachsen, darüber das klassische Hauen und Stechen
Work-Life-Balance
Wenn man sich engagiert um Projektgeschäft und neue Themen zu etablieren ist Zeitinvest normal. In größten Druckphasen der laufenden Projekte werden dann gerne Zusatzaufgaben verteilt, die eine unangemessene Priorität erhalten und KPIs der OFKs bedienen. Negative Auswirkungen auf laufendes Projektgeschäft wird sehenden Auges in Kauf genommen. 6Tage Woche und ein bischen Sonntag darf es gerne mal sein
Vorgesetztenverhalten
Ein heikles Thema. Es gibt vereinzelt Kollegen, die das richtig gut machen. Leider auch auf der DCS und VP-Ebene unerfahrene Protagonisten, die das Credo: " Die richtigen Dinge - richtig tun" noch nicht verstanden haben. Die Fähigkeitslücken reichen von kaufmännischen, technischen und arbeitsrechtlichhen Grundlagen bis zu interkulturellen Umgang mit Kollegen. Wer glaubt tolle KPIs (Abseits des Geschäftserfolges) reichen um sein Standing zu festigen, der findet sich auch absehbar im Tollhaus wieder. Es ist ein absolutes Dilemma wer zum Teil agieren darf - das Peter-Prinzip wird z.T. überboten
Interessante Aufgaben
Clusterabhänging
Umgang mit älteren Kollegen
Personenabhängig
Arbeitsbedingungen
Büro ist zweckmäßig ausgestattet, die HW (Laptop/Handy) ist für Officeaufgaben vollkommen ausreichend. Das man im Büro beim damaligen Druckerserver schon mal 1 Stunde warten muss bis 10 Seiten Powerpoint ausgedruckt sind, hat was Einzigartiges.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Nur zur Schau getragen - nicht erlebt (außer beim Druckpapier - wenn das Drucken so lange dauert spart man Papier ...)
Gehalt/Sozialleistungen
Gehälter sind abseits der üblichen Gehaltsbänder der Branche und nicht mehr marktgerecht. Gehaltsehöhungen orientieren sich nicht an Leistung und Unternehmensbeitrag sondern an dem KPI-Gefüge und den Budgetsvorgaben der Einheit. Bei schwachen FKs bleiben die MA auf der Strecke. Das Firmen-Kfz ist wirtschaftlich nicht mehr interessant.
Image
Die Bekanntheit am Markt in Deutschland ist begrenzt. Lobbyarbeit ist nicht wahrzunehmen. Ein Globales Unternehmen dieser Größe muss sich anders präsentieren
Karriere/Weiterbildung
Weiterbildung nur noch auf Eigeniniiative, keine funktionierende Förderprogramme für ambitonierte und gute MA. Personalwesen zeigt sich als Verwaltungsorgan ohne wahrnehmbare Aussenwirkung. Zeugnisse werden unabhänging von der Rolle im Unternehmen von SB unterschrieben. Hier kennt man nicht einmal die einfachsten Spielregeln im Business