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Bewertung

Die Bedeutung der besseren Bezahlung langjähriger Mitarbeiter im Vergleich zu Neuanstellungen

2,5
Nicht empfohlen
Hat zum Zeitpunkt der Bewertung bei Commerz Direktservice in Duisburg gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Die letzte Gehaltserhöhung von 8,5%.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Die letzte Gehaltserhöhung von 8,5% für alle, unabhängig davon wie lange man im Unternehmen ist und wieviel man zurzeit verdient.

Unternehmen stehen oft vor der Herausforderung, die richtige Balance zwischen der Bezahlung von langjährigen Mitarbeitern und Neuankömmlingen zu finden. Langjährige Mitarbeiter haben in der Regel mehr Erfahrung und Fachwissen, während neue Mitarbeiter frische Ideen und Perspektiven mitbringen. Es ist wichtig, die Interessen beider Gruppen zu berücksichtigen, um die Unternehmensziele effektiv zu erreichen.

Da das Thema ungerechte Bezahlung von langjährigen und neuangestellten Mitarbeitern schon seit langem negativ auffällt (spätestens seitdem in einer Betriebsversammlung vor ein paar Jahren einer der früheren Geschäftsführern diese Praxis während einer Fragenrunde bestätigt hat), keine Weiterempfehlung meinerseits. Fairness fehlt.

Verbesserungsvorschläge

Gründe für eine bessere Bezahlung langjähriger Mitarbeiter:

1. Erfahrung und Expertise:
Langjährige Mitarbeiter haben im Laufe ihrer Tätigkeit wertvolles Fachwissen und Erfahrungen gesammelt. Dieses Wissen ist oft entscheidend für den reibungslosen Ablauf von Geschäftsprozessen und die Bewältigung komplexer Probleme. Unternehmen können von dieser Expertise profitieren und wettbewerbsfähiger sein.

2. Kontinuität:
Langjährige Mitarbeiter sind oft stärker mit dem Unternehmen und seiner Kultur verwurzelt. Sie bieten eine wichtige Stabilität und Kontinuität, da sie die Unternehmenswerte und -ziele gut kennen und zur Aufrechterhaltung eines stabilen Betriebs beitragen.

3. Loyalität und Motivation:
Wenn langjährige Mitarbeiter angemessen belohnt werden, steigt ihre Motivation und Loyalität gegenüber dem Unternehmen. Dies kann zu höherer Arbeitszufriedenheit führen, die wiederum die Fluktuationsrate senkt und die Kosten für die Einarbeitung neuer Mitarbeiter reduziert.

4. Mitarbeiterbindung:
Wertschätzung und Anerkennung. Dies fördert die Mitarbeiterbindung und reduziert das Risiko, dass erfahrene Fachkräfte das Unternehmen verlassen.

Arbeitsatmosphäre

Eine ungleiche Bezahlung führt zu einem Mangel an Transparenz in Bezug auf die Kriterien, nach denen Gehälter festgelegt werden. Dies untergräbt das Vertrauen der Mitarbeiter in die Fairness und Gerechtigkeit des Vergütungssystems und verursacht Unruhe im Team.

Gleichberechtigung

Die unterschiedliche Bezahlung von langjährigen Mitarbeitern im Vergleich zu Neuankömmlingen mag aus betrieblicher Sicht einige Vorteile haben, kann jedoch negative Auswirkungen auf die Gleichstellung innerhalb eines Unternehmens haben.

Gehalt/Sozialleistungen

Unzufrieden bin ich mit dem Zustand, dass einige neue Mitarbeiter mit dem gleichen oder sogar höheren Gehalt als langjährige Mitarbeiter eingestellt worden sind.

Und dann kommt eine Gehaltserhöhung von 8,5% für ALLE.
An sich großartige Sache. Aber...

Hier ein Beispiel:

eine Mitarbeiterin 8 Jahren im Unternehmen - 2800 Euro brutto pro Monat
nach Gehaltserhöhung von 8,5% - 3038 Euro brutto pro Monat

eine Mitarbeiterin 6 Monate im Unternehmen - 2900 Euro brutto pro Monat
nach Gehaltserhöhung von 8,5% - 3146,50 Euro brutto pro Monat

Das ist doch unfair.

Vorschläge für die nächsten Gehaltserhöhungen:
1. Erhöhung der Gehälter pro ausgeübte Stelle (Dauer, Aufgaben,...)
oder/und
2. unterschiedliche Gehaltserhöhungen je nach Betriebszugehörigkeit
oder
lassen Sie sich durch externe Profis beraten.

In der letzten Zeit wurden viele neue Mitarbeiter mit höheren Gehältern eingestellt. Das Geld für die langjährigen Mitarbeiter wäre also da, wenn man die Neuen besser bezahlen kann und für alle Mitarbeiter eine Gehaltserhöhung genehmigt wird.
Nur die Planung und Ausführung des Personalbudgets ist nicht optimal.


Kommunikation

Work-Life-Balance

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Arbeitgeber-Kommentar

Michaela MettLeiterin Managementberatung und Recruiting

Liebe Kollegin, lieber Kollege,
du nimmst eine Gehaltserhöhung aller Kollegen tatsächlich zum Anlass, eine negative Gesamtbewertung zu schreiben ? Nun gut. Du schreibst "Da das Thema (...) schon seit langem negativ auffällt (spätestens seitdem in einer Betriebsversammlung vor ein paar Jahren( ...)". Merkst du was ? Vor ein paar Jahren ist schon ein paar Jahre her. Das Thema Gehälter ist komplex und eine für jeden gleich wahrgenommene "Lohngerechtigkeit" wird es wohl nie und in keinem Unternehmen geben. Und tatsächlich ist auch kein Unternehmen eine Insel - äußere Faktoren, wie der Arbeitsmarkt, sind immer eine in der Planung unbekannte Größe. Für unser Management ist dieses vielschichtige Thema ein konstantes Anliegen und eine permanente Aufgabe. Es gab in den letzten Jahren deswegen viele Schritte, die auf dieses Thema einzahlen: Neueinwertungen und regelmäßige Betrachtung aller Stellen, Anpassung der Gehaltsbänder, monetäre Entwicklung auf den Stellen, etc. Zu jeder Zeit gibt es unabhängig von diesen Maßnahmen selbstverständlich die Möglichkeit einer individuellen Gehaltanpassung. Der Austausch zwischen Mitarbeiter*in und Führungskraft ist hier nach wie vor der erste Schritt.

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