Sehr gut aufgestellter Arbeitgeber mit vielen Potentialen
Gut am Arbeitgeber finde ich
Ziemlich viel, insbesondere die kurze Anfahrt ;-)
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Frequenz, Inhalt und Ergebnis einzelner Meetings überdenken.
Verbesserungsvorschläge
(Verdientes) Geld geht immer
Arbeitsatmosphäre
Rundum harmonisch und oftmals im Einklang. Ein wenig mehr konstruktive Reibung würde ich begrüßen - nicht um eine Streitkultur zu etablieren, sondern um die Potentiale aller Mitarbeiter (die ich alle wirklich schätze) noch mehr schöpfen zu können.
Kommunikation
Ja, geht immer besser. Daraufhin wurden sowohl personelle als auch strukturelle Maßnahmen bereits durchgeführt, die einen gewissen Effekt erzeugt haben. Allerdings ist dieser noch nicht überall angekommen, was aber weiter nicht schlimm ist, da die Prozesse gemeinschaftlich optimiert werden. Menschen und Kommunikation ist aber auch ein undankbares Thema :-)
Kollegenzusammenhalt
Soweit mir bekannt keine wirklich ernstzunehmenden "Querulanten" im Haus. Innerhalb der Abteilungen würde ich von einem sehr guten Kollegenzusammenhalt sprechen. Soweit sogar, dass einige Kollegen sich ebenfalls im privaten Bereich gerne austauschen.
Work-Life-Balance
Sowohl das Verständnis privater Umstände (Zuvorkommen für Familien bezüglich HO-Regelung etc.) als auch das offene Ohr für situative Probleme sind hier absolut gegeben. Kein Mitarbeiter hier grenzt an "Burn-Out" oder sonstige Stresserkrankungen, da die Work-Life-Balance im Unternehmen groß geschrieben wird.
Vorgesetztenverhalten
Komplett in Ordnung! Für mich persönlich kann ich keine negativen Ereignisse oder Sonstiges feststellen. Stetiger Austausch ist gegeben und auch das Auseinandergehen von Meinungen endet stets mit einem konstruktiven Ergebnis. Und nein, nicht immer das Wort des Vorgesetzten das Letzte :-)
Interessante Aufgaben
Hängt natürlich von der Abteilung und der persönlichen Einstellung/Haltung ab, aber das weiß man i.d.R. beim Bewerbungsgespräch. Meiner Erfahrung nach gibt es wirklich viele Interessante Aufgaben - vielleicht sogar zu viele, die aktuell noch nach einem strategischen Fokus suchen.
Gleichberechtigung
Da mir keinerlei negativen Vorfälle bekannt sind und eine weitgehend offene Kommunikation vorherrscht, gehe ich davon aus, dass sowohl die Adressierung als auch die Behandlung von Themen wie Gleichberechtigung, Aufstiegsmöglichkeiten und Perspektiven argumentativ belegt und geklärt werden.
Umgang mit älteren Kollegen
Auch hier konnte ich bislang keine despektierliche Äußerung und Handlung gegenüber betagteren Kollegen vernehmen. Falls dies innerhalb der Organisation dies mal der Fall war, haben die vermeintlich Betroffenen sich an der Grundtugend des "Dialoges" (Ein Mensch spricht zu einem anderen Menschen) bedient und konnten verbalen Entgleisungen hinsichtlich des "Alters" offensichtlich klären.
Arbeitsbedingungen
Neu errichtetes Gebäude (Erstbezug in 11/2020), fließendes Wasser, Heizungen sind intakt, Neuanschaffungen können jederzeit adressiert werden. Spricht für sich ...
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Zwischen Bewusstsein eines jeden Einzelnen und das, was ein Unternehmen sich vorstellt, sollte grundsätzlich unterschieden werden. Hier würde der inhaltliche Umfang einer Bachelorarbeit nicht ausreichen. Generell kann ich aber sagen, dass sich das Unternehmen mit ökologischen und sozialen Themen auseinandersetzt. Projekte wie "Gemeinsam nachhaltig" oder "Blutspenden für einen guten Zweck" bestärken den Auftritt und die Glaubwürdigkeit des Unternehmens/der Gesamtorganisation.
Gehalt/Sozialleistungen
In meinen Augen spiegelt das Gehalt nicht nur die monatliche Zuwendung des Arbeitgebers wieder, sondern auch das Gehalt des Arbeitnehmers in seiner aktiven Mitwirkung. Stimmt die qualitative Mitwirkung, stimmt hier auch die Kommunikation bezüglich Gehälter. Ja, zum Bundesdurchschnitt fehlt mal hier und da noch der ein oder andere €, aber das sollte jeder mit sich selbst vereinbaren. Heißt, jede/-r der Gehaltsvorstellungen äußert trifft beim entsprechenden Vorgesetzten auf offene Ohren und wird (zumindest meiner Beobachtung nach) nicht mir direkter Ablehnung quittiert. Sozialleistungen (VWL) werden ebenfalls angeboten, sind aber nicht mehr "in".
Image
Natürlich redet jede/-r im und über das Unternehmen. Mal besser, mal schlechter. Das liegt aber in der Natur der Sache, da persönliche Belange am Arbeitsplatz immer eine Rolle spielen. Allerdings halten die Themen sich in einem Bereich - der in meinen Augen - als weniger kritisch anzusehen ist, da viele der Kollegen, die (teilweise berechtigte) Bedenken äußern, weiterhin angestellt sind.
Karriere/Weiterbildung
Karriere-Perspektiven werden gesehen und bewertet. Natürlich wird eine hierarchische Laufbahn intensiver und hängt von mehreren Kriterien ab. Oftmals haben Mitarbeiter eine gewisse Scheu ihre Perspektive an der "richtigen" Stelle zu kommunizieren, aber eine generelle Ablehnung zu Aufstiegsmöglichkeiten kann ich nicht erkennen.
Weiterbildungsmaßnahmen werden meiner Erfahrung nach aktiv oder aktiver angeboten. Das hängt vom Vorgesetzen und seiner Philosophie ab. Dennoch sind Weiterbildungsmaßnahmen Teil des Budgetplans der Geschäftsführung, welche nach Bedarf angefragt und aktiviert werden können.