Als Arbeitgeber nicht schlecht aber Luft nach oben.
Arbeitsatmosphäre
Abhängig vom Team. Es gibt welche, da kämpft jeder gegen jeden und es gibt Teams, in denen kämpft jeder für den anderen. Ich habe Glück.
Kommunikation
Hängt von den Führungskräften ab. Ich habe mit meinem OL und GL Glück.
Work-Life-Balance
Wer gutes Geld verdienen will, muss sich ordentlich ranhalten aber grundsätzlich und wenn man mit kleinerer Lohntüte zufrieden ist, dann hat man viele Freiheiten.
Vorgesetztenverhalten
Fast immer gut. Bemüht fair zu sein. Es sind aber auch nur Menschen mir entsprechenden Eigenheiten und Fehlbarkeit.
Interessante Aufgaben
Kein Mitglied ist wie das andere.
Gleichberechtigung
Seitens der Debeka absolut gegeben. Seitens der Mitglieder gibt es natürlich die ewig Gestrigen.
Umgang mit älteren Kollegen
Nichts zu beanstanden, soweit ich es sehe. Bin aber noch jung.
Arbeitsbedingungen
Hier herrscht großer Verbesserungsbedarf. Derzeit muss man als Angestellter Büromiete zahlen, wenn man in einem Büro arbeiten will. Offizieller Arbeitsplatz ist nämlich das eigene Zuhause. Material muss man selber zahlen, Sprit weitestgehend auch. Kein Firmenwagen. Laptop wird gestellt, ist aber veraltet. Kein Firmenhandy.
Gehalt/Sozialleistungen
Auch hier viel Luft nach oben. Man hat ein kleines Garantiegehalt, das heute nicht mehr zum leben reicht und die Provisonssätze sind viel zu niedrig.
Es kommt zwar ein neuer Arbeitsvertrag aber der sieht Gehaltserhöhungen nur bei Erreichen gewisser Ziele vor, die von der Debeka jährlich geändert werden können.
Der Außendienst wird mit viel zu viel Verwaltungskram und Bürokratie gelähmt, weil der Innendienst aufgrund Unterbesetzung sonst völlig kollabieren würde.
Die neu eingeführte betriebliche Krankenversicherung ist aus meiner Sicht überraschend schmal ausgefallen. Kein Zahnbaustein und es gibt noch nicht einmal Erhöhungen nach Dauer der Betriebszugörigkeit.
Die betriebliche Altersvorsorge ist gut. AN zahlt ein Drittel der Beiträge, den Rest zahlt die Debeka.
Image
Das Image leidet derzeit deutlich durch eine völlig überlastete Verwaltung, veraltete und unflexible Strukturen, durch teilweise noch immer viel zu lange dauernde Erstattungen in der Privaten Krankenversicherung.
Die Vertriebssoftware ist aus dem Jahr 2000. Kunden der Gen. Z lächeln darüber bemittleidend. Es sollen zwar "bald" neue Laptops und eine neue Software kommen aber es hätte nie zum derzeitigen Zustand kommen dürfen.
Karriere/Weiterbildung
Wenn man richtig Gas gibt, viel arbeitet, Fachwissen aufbaut und Zahlen liefert, dann stehen alle Türen offen.
Es empfiehlt sich aber Karriere zu machen, bevor man eine Familie gründet. Für beides ist der Tag zu kurz.