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Debeka
Bewertung

Sollte man sich gut überlegen.

2,7
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat bis 2024 im Bereich Vertrieb / Verkauf bei Debeka Versicherungn in Koblenz gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

30 Tage Urlaub
Freie Arbeitszeitgestaltung
Die Debeka Produkte im Bereich Krankenversicherung

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Glaube oben bringt es gut auf dem Punkt, das Konzept hinter der Debeka.

Verbesserungsvorschläge

Führungskräfte genauer und gezielter aussuchen, nicht immer nach Umsatzzahlen gehen sondern bitte, nach Menschlichkeit.
Gehalt stark anpassen, den Mitarbeiter und neuen Bewerbern die Debeka wieder attraktiv machen, wenn man unbedingt leute behalten möchte.
Sämtliches Arbeitsmaterial zur Verfügung stellen.
Kosten wie Büromiete, Tankkosten, Kaffee und Wasser in den Servicebüros von den Mitarbeiter entlasten lassen.
Junge Leute mehr unterstützen, gezielter junge Leute einstellen.
Kommunikation verbessern in allen Hinsichten.
Kostenlose Getränke, Obstkorb anbieten, Fitnessprogramme anbieten.

Arbeitsatmosphäre

Die Arbeitsatmosphäre kommt stark auf die GS und die einzelnen Büros an. Wir hatten ein kleines Team was aus zwei Frauen und sieben Männern bestand. Jedoch sind mit der Zeit zwei Kollegen gegangen, was die Stimmung runter gezogen hat und den Druck als Team erhöht hat.
Das man kein eigenes Büro hatte, sondern immer nur ein Gruppenbüro hat die Atmosphäre manchmal ziemlich beinträchtig. Es wurde laut telefoniert, sich unter den Kollegen unterhalten, Kundentermine wurden im selben Büro wahrgenommen und man musste sich dann wo anders hinsetzen.

Kommunikation

Leider zu wenig. Gerade Innendienst und Außendienst sollten viel mehr miteinander arbeiten und nicht gegeneinander. Informationen musstest du oftmals selber in den Rundschreiben im Intranet raus finden. Auch zum Thema Beratung von Kunden, Schulungen, Ausbildungen oder Quereinstieg du musst dich um alles kümmern. Jeder vermittelt dir gerne auch dort mal andere Informationen. Im Vorstellungsgespräch wurden mir gewisse Dinge auch anders erzählt, als wie sie dann eigentlich waren.

Kollegenzusammenhalt

Sind deine Zahlen gut und du kommst mit jedem klar hast du deine Ruhe.
Bist du relativ jung hast mal eine schwierige Phase, sprich deine Zahlen sind nicht so gut, kriegst wenig Termine oder dir sagen viele Außendiensttermine ab, dann könnte der Zusammenhalt gerne mal kippen.
Der OL ist in der Regel dafür da, dafür zu sorgen bzw. einen zu unterstützen. Dies war bei mir anfangs auch der Fall, aber zum ende musste ich teilweise betteln das er mich unterstützt man wurde dann damit abgestoßen das "er hätte ja selbst einen vollen Termin Kalender " "ich solle mehr Termine machen, dann können auch nicht so viele absagen" "ich solle meine Verkaufstatik hinterfragen" so stelle ich mir keinen Kollegenzusammenhalt vor. Die Älteren Kollegen hatten oftmals auch so viele Kundenanfragen und Kunden wo dringend eine Beratung benötigt wird, die einfach nicht terminiert oder angerufen wurden sind, weil keine Zeit oder keine Lust, abgeben wollte man sie aber auch nicht.
Nur bei Wettbewerben, wo man auch als Team ein gewisses ziel schaffen muss, wurde zusammengehalten und hin und wieder mal unterstützt.
Ist ja auch klar wenns um viel Kohle geht.

Work-Life-Balance

Im Quereinstieg kommt es drauf an... was du für einen OL hast und wie gut du bist
Ich bin in der ersten Zeit viel mit meinem OL unterwegs gewesen, weshalb ich in der Anfangszeit erstmal keine eigenen Kundentermine hatte.
Morgens wurde empfohlen 3 Stunden zu lernen, dies konnte ich auch gut einhalten. Danach gings in die Außendiensttermine, ich war manachmal erst zwischen 21-23 Uhr zu Hause. Ich hatte aber auch ein OL der sich 3-5 Termine an einem Tag gelegt hat.
Als ich dann selbst meine Kundentermine gelegt habe und auch alleine los durfte, wurde es etwas entspannter
Aber man darf wirklich nicht vergessen, dass man nebenbei noch Seminare, Test und auch den ganzen Inhalt für die Prüfung lernen muss und nebenbei ein gewissen Umsatz schaffen muss, damit man übernommen wird. Dadurch das man sich die Kundentermine aber selbst legen kann, schafft man auch dazwischen mal etwas Freizeit zu haben, man muss nur wissen wie.
Nach dem Quereinstieg war dann alles entspannt, wenn die Zahlen natürlich stimmen, keiner hat was gesagt wenn man seine Terminqoute am Donnerstag Abend schon volle hatte und den Umsatz für den Monat geschafft hat. Dann konnte man freitags auch mal komplett frei machen.

Vorgesetztenverhalten

Unser GL war speziell. Entweder man kam mit ihm klar oder nicht.
Im großen und ganzen war er bei vielen Kollegen gleich und hatte mit vielen Kollegen aus der ganzen GS sowohl Innendienst und Außendienst Konflikte und Auseinandersetzung
Ruft dich um halb 9/9 Uhr Abends an und erwartet dann das du noch ran gehst.
Überhaupt kein emphatisches Verhalten. Lässt dich bei gemeinsamen Kundenterminen nicht zu Wort kommen unterbricht dich dauernd. Und sagt dir dann danach " man solle selbstbewusster werden". Auch waren bei ihm jungen Frauen etwas kritischer im Auge.. die könnten ja schwanger werden.
Unser GL war im großen und ganzen nett, aber nervig.
Unser OL ganz anders wie der GL, jünger entspannter und sehr Verständnisvoll, ich hab ihn sehr gemocht, da wir persönlich und privat gut miteinander klar kamen, mussten wir ja irgendwie auch, weil wir anfangs viel miteinander auf Kundentermine waren. Zum Ende jedoch hat auch sein verhalten sich stark geändert, weshalb es auch da Konflikte gab.

Es ist gut wenn man mit seinen Kollegen sehr gut klar kommt, aber denkt daran es ist nur eure Arbeit. Erzählt nicht so viel über euch, dann kann es auch nicht gegen auch verwendet werden.

Interessante Aufgaben

Das verkaufen hat von Versicherungen, sowie die Kundentermine mit den Kunden, dieses einfach beraten, kennenlernen, quatschen hat wirklich spaß gemacht. Jeder Tag ist ein anderer.

Gleichberechtigung

Wenn ich die Gleichberechtigung auf Frauen und Männer vergleiche, wurde dort wirklich keiner bevorzugt.
Ganz im Gegenteil du wurdest sogar gelobt als weibliche Person, wenn du diesen Job antreten möchtest und auch gern gesehen.
Da wir Frauen auch oftmals alleine zu Kundenterminen fahren und dort auch mal alleinstehende Männer sein könnten.
Wurde uns von den Kollegen immer angeboten und gesagt, wenn man sich bei gewissen Leuten nicht wohlgefühlt hat oder da nicht hin möchte, dann muss man das auch nicht.

Umgang mit älteren Kollegen

Ist man fleißig, hilfsbereit Ehrgeiz, arbeitet viel und freundlich kommt man gut an.
Aber die älteren werden oftmals doch anders behandelt, weil sie einfach schon länger da sind, aber das ist fast überall so, wo jung und alt aufeinander treffen.

Arbeitsbedingungen

Veraltet
Alte Büroräume die selbst angemietet wurden sind, wo man selbst jeden Monat Büromiete zahlen muss + Kaffeekasse da Wasser und Kaffee in den einzelnen Büros nicht gestellt werden.
Kein Firmenwagen für Anfänger und junge Leute.
Leasingwagen erst ab einer gewissen Betriebszugehörigkeit möglich und dann nur eine bestimmte Marke und trotzdem teuer
Sämtliches Büromaterial musst du dir selbst besorgen und dich selbst drum kümmern.
Kein Firmenhandy, jeder Kunde hat deine private Nummer, wenn du dir kein zweit Handy selbst kaufst mit einer Sim Karte.
Keine feste Arbeitszeit, kein Nachweis an Arbeitszeit, was geil sein kann, aber so arbeitet man eigentlich mehr, als was man will.
Pflicht zu wöchentlichen Arbeitsberichten
Provisionstornos bis zu 10 Jahren
Provsionsleistungen zu gering, bei anderen Versicherungsunternehmen deutlich deutlich höher
Bei Austritt der Firma, können Weihnachtgeld, Urlaubsgeld, gewisse Provisionen und evtl Prämien teilweise zurück verlangt werden (da muss man aufpassen, zu wann man gehen/kündigen möchte)
3 Monatigekündigungsfrist. Kundenwerbung oder goodies, muss man alles selber bestellen und bezahlen. Positiv man kriegt die eigenen Versicherung günstig

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Kein ausdrucken von unnötigen Papieren vorgesehen, da für sämtliche Informationen links und downloads vorhanden sind, die man sich auch wunderbar auf die USB Sticks von der Debeka ziehen kann.
Thermo Drucker, wo man keine Patronen immer wechseln muss.
Gute Mülltrennung, wo die Kollegen auch drauf geachtet haben.

Gehalt/Sozialleistungen

Grundgehalt teilweise unter dem Mindestlohn.
Du kriegst jeden Monat ein Zinsloses Darlehen und musst dein Gehalt erstmal in Verdienst bringen, wenn du deinen Umsatz oder dies nicht schaffen solltest landest du im Auffüller, weshalb man dann nur sein fixes Grundgehalt bekommt. Auffüller kürzen sich nach Jahren und fallen nach 4 Jahren komplett weg. Wenn mein sein Umsatz nicht schafft, häuft sich das um jeden Monat. Beispiel im ersten Monat musst du 1900 an Provision einbringen, davon Zuschuss 800, selbst in verdienen 1100, wenn du dies nicht schaffst, musst du im nächsten Monat 2200 einbringen, bis du da raus bist. Weihnachtsgehalt und Urlaubsgehalt ist sehr hoch, jedoch wird dir das angerechnet wenn du im Auffüller bist. Im Grundgehalt ist auch eine sogenannte Fahrtkostenpauschale berechnet von 145€ brutto, lässt im ersten Moment das Grundgehalt aktrattiv wirken, zieht es aber nur runter, weil es mit einberechnet ist und nicht extra vergütet wird. Die Gehälter sind total veraltet und sollten dringend angepasst werden, gerade wenn man davon Büromiete von 130€ mont. Tankkosten, eigenes Auto, Werbungskosten, Kaffeekasse bezahlen muss. Bleiben vom wirklichen Grundgehalt nur 1300 netto.

Image

War früher deutlich besser.
Die Debeka stellt sich immer noch als die besten und tollsten da.
Die Produkte von der Debeka sind auch wirklich gut gerade im Bereich Krankenversicherung. Die Debeka ist auch eine Versicherung die wirklich im Schadensfall leistest, oftmals sogar aus Kulanz.
Dennoch gibt es auch sehr starke und gute Konkurrenz, was in anderen Sparten oftmals vom Preis/Leistungsverhältnis einfach besser als die Debeka ist, dass müssen auch die Debekaner verstehen.
Leider hat die Leistungsabteilung gerade im Krankenbereich einen sehr starken Bearbeitungsrückstau personal oder krankheitsbedingt, was die Kunden stark verärgert da sie Wochen lang auf ihr Geld warten und dies lassen sie dann bei den Außendienstmitarbeiter raus.

Karriere/Weiterbildung

Wechsel als Quereinsteiger in den Innendienst nicht möglich, da man nur für den Außendienst geschult und eine Prüfung abgelegt hat.
Auszubildenden werden nach der Ausbildung nur im Außendienst erwünscht, da dort extremer Personalmangel herrscht.
Weiterbildungen zum Beispiel als Quereinsteiger in die Schulungsabteilung nur möglich, wenn man länger im Betrieb war und davor im Außendienst gewisse Zahlen erbracht hat. Völliger schwachsinn, wenn mir der Außendienst nicht liegt ich aber die Debeka als Arbeitgeber gut finde, muss ich quasi gehen weil ich nur in die Bereiche wechseln kann wenn mein Außendienst Umsatz überdurchschnittlich war oder ich ewig im Unternehmen bin, oder der OL GL mich ganz toll findet.
Gewisse weiterbilungen musst du auch erstmal auslegen und selbst bezahlen, ob du sie dann später zurück bekommst weiß ich nicht.

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