Unterirdisch
Gut am Arbeitgeber finde ich
Mitunter (teilweise) freie Zeiteinteilung, "Hängematte" wenn man keine Lust hat Geld zu verdienen (traf auf mich allerdings nicht zu), Zuschuss zur bAV (auch wenn sich dabei nicht an geltendes Recht gehalten wird (ZVK))
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Wie mit Mitarbeitende umgegangene wird, auch mit denen die das Unternehmen verlassen haben (warum auch immer)
Verbesserungsvorschläge
Das Unternehmerische Risiko selbst übernehmen und den Vertrieb auch wie Vertriebler bezahlen, Firmenwagen, Diensthandy, funktionierende und hilfreiche IT Ausstattung und Einführen einer wertschätzenden Unternehmenskultur. Nur Parolen wie "das Füreinander zählt" rausgeben reicht halt doch nicht.
Arbeitsatmosphäre
Fähige Mitarbeiter sind auf der Flucht und verlassen in Scharen den Arbeitgeber
Kommunikation
Nicht vorhanden. Es gibt nur Meetings (GAD oder im Team), die lediglich dazu dienen die eigene Herrlichkeit zu zelebrieren. Man versucht tatsächlich (in diesem Zeitalter) die Mitarbeiter zu indoktrinieren.
Kollegenzusammenhalt
Jeder kämpft für sich allein.
Work-Life-Balance
Es gibt oftmals die Möglichkeit den Tag selbst zu planen. Arbeitszeiten sind allerdings oft zu Familienunfreundlichen Zeiten. Berühmt ist der Satz, dass man ja am Vormittag zum Friseur gehen könnte.
Vorgesetztenverhalten
Mancherorts wohl akzeptabel, in Potsdam leider nicht. Es gibt eine Landesleitung welche ohne Sachverstand und Empathie agiert.
Interessante Aufgaben
Eher die Ausnahme, Umsatz allein zählt. Es werden auch gern angeregt die selbstplatzierten Produkte umzudecken um neuen Umsatz zu generieren. "Best Advice" ist leider nur eine Worthülse.
Gleichberechtigung
Eher nein, ist auch nicht gewünscht.
Umgang mit älteren Kollegen
Die sind halt da. Viele haben es sehr schwer bei aktuellen Änderungen mitzuhalten.
Arbeitsbedingungen
Unglaublich schlecht. Jedes Computerkabinett einer unsanierten Realschule ist besser ausgestattet. Laptops gehen halbwegs, Vertriebssoftware stammt aus dem 20. Jahrhundert und funktioniert nicht zuverlässig. Kein Dienstfahrzeug (auch keine Erstattung steuerfreier Reisekosten), kein Zuschuss (Nettolohnoptimierung!) zur Kommunikation, geschweige denn Diensthandy. Alles was es in dem Bereich gibt ist eine zu versteuernde und zu vorbeitragende Pauschale.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Thermopapier, ständig neue Druckstücke (Altbestand ist zu vernichten, natürlich soll das jeder selber machen)
Gehalt/Sozialleistungen
Lächerliche "Gehaltszahlungen", Grundgehalt ist Dreistellig und die Differenz zum Mindestverdienst ist durch Provisionen zu verdienen, alles darüber kommt oben drauf oder wird mit den "Schulden" aus früheren Monaten verrechnet. Wettbewerbe können mal ganz nett sein, ist aber nicht planbar. Mitunter gibt es starke Schwankungen im Einkommen, ständig muss man Angst vor Stornos vermittelter Produkte haben (teilweise bis zu 10 Jahre!!) . Dieser Umstand kann einen auch sehr stressen und selbst langgediente Mitarbeiter leiden darunter.
Image
War mal ganz ordentlich. Kunden haben die Skandale der letzten Jahre und die Inkompetenz im Bereich Digitalisierung mitbekommen, innerhalb der Branche werden Debeka Mitarbeitende bestenfalls belächelt.
Karriere/Weiterbildung
Karriere macht nur wer den vorhandenen Führungskräften "hinten" reinkriecht. Wer was kann kämpft gegen Windmühlen oder geht halt, macht aber eher keine Karriere. So kommt es leider dazu, dass in etlichen Positionen unfähige Personen am Stuhl kleben und man noch in der "guten alten" Zeit verbleibt.