Traineeprogramm im Vertrieb
Gut am Arbeitgeber finde ich
Schwierig
Arbeitsatmosphäre
viel Druck, extreme Orientierung an Verkaufszahlen
Kommunikation
siehe Arbeitsatmosphäre, Druck wurde von oben nach unten weitergegeben. Kommunikation auf Augenhöhe war in dieser Geschäftsstelle nicht möglich.
Kollegenzusammenhalt
Direktanfragen wurden von den Vorgesetzten fast nur an die "Lieblinge" verteilt bzw. es wurde schon genau geschaut wer die Anfrage für eine private Krankenversicherung bekommt (viel Provision) und wer die Anfrage für eine private Haftpflichtversicherung (wenig Provision). Die übrigen Kollegen wurden nicht bedacht, das führt schon zu Unmut und Reibereien innerhalb der Belegschaft.
Work-Life-Balance
Wenn die Zahlen nicht stimmen, wird man auch gerne mal nach 20 Uhr angerufen und gefragt: Warum geht nichts? Was macht die Anbahnungsliste? Welche Angebote sind noch draußen? Wie viele Termine hat man morgen? usw.
Vorgesetztenverhalten
Es gab eine Rangliste mit den Vertriebsergebnissen, wenn man da nicht im oberen Drittel unterwegs war, durfte man ich den Geschäftstellen-Treffen vor den anderen präsentieren, warum man gescheitert ist und was man sich in der nächsten Zeit vertrieblich vorgenommen hat um wieder in die Spur zu kommen. Der Organisationsleiter hat auch bei neuen Mitarbeitern eine Platzmiete für ein Servicebüro in Rechnung gestellt, obwohl das unzulässig war. Auch wurde man in Einzelgesprächen in die Mangel genommen, wenn bei der Vergleichsberechnung einer Kfz-Versicherung ein höherer Beitrag als bei der Konkurrenz heraus kam. O-Ton war hier: "Sie können wohl mit den Tarifierungsmerkmalen nicht richtig umgehen" Das heißt übersetzt, das man verschiedene Merkmale (Km-Stand oder jährliche Fahrleistung) so nach unten anpasst, dass es preislich hinkommt.
Interessante Aufgaben
Kundentermine, telefonische Terminvereinbarung usw.
Gleichberechtigung
es gab keine einzige Frau zu meiner Zeit in der Vertriebsmannschaft
Arbeitsbedingungen
siehe oben, unter aller Kanone