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DECATHLON 
Deutschland 
SE 
& 
Co. 
KG
Bewertung

Gelebt wird, um zu arbeiten.

3,4
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr im Bereich Vertrieb / Verkauf bei Decathlon (Bremen) in Bremen gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

- Vergünstigungen beim Einkauf und Corporate Benefits
- Schulungen, Weiterbildungen und Karriere möglich, wenn man bereit ist umzuziehen
- Ab und zu gemeinsame Events zur Teamstärkung

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

- Kritik/Verbesserungsvorschläge von MAs werden ignoriert oder abgetan
- Gehalt nah am Mindestlohn, begründet mit "So ist das halt im Einzelhandel"
- Samstage nur selten frei, am Wochenende wegfahren quasi unmöglich
- keine Benefits für Sport oder JobRad

Verbesserungsvorschläge

- mehr auf die Mitarbeiter eingehen
- konstruktive Kritik annehmen und ggf. weiterleiten/umsetzen
- die Gehälter den geforderten Leistungen anpassen
- Karriere ohne Umzugszwang ermöglichen
- Benefits für Sport anbieten (statt nur für "Euphorie" am Sport zu werben)

Arbeitsatmosphäre

Schwankend.
Zu Beginn war sie super. Im Laufe der Zeit sind immer mehr gute Leute gegangen und die Atmosphäre wurde immer schlechter.
Nachdem man anfing, Bestrafungen und Verbote aufgrund des Fehlverhaltens einzelner auf alle zu beziehen, ging die noch verbliebende Motivation komplett ein.
Inzwischen habe ich gehört, dass auch die letzten guten Leute gehen werden, wobei einige im Unternehmen bleiben und lediglich den Ort wechseln.

Grundlegend waren eigentlich alle am Zusammenhalt und einem guten Miteinander interessiert. Es kam aber leider sehr auf die Entscheidungen der Leitungspositionen an, wie sich die Atmosphäre entwickeln durfte.

Work-Life-Balance

Grundlegend herrschte eine hohe Leistungsforderung.
Es kam trotzdem etwas auf die Leitung an. Hatte man Pech, lebte man nur noch für die Arbeit. Je nach Laune des Vorgesetzten, gab es manchmal Möglichkeiten sich den einen oder anderen Freiraum zu schaffen.

Vorgesetztenverhalten

Im Großen und Ganzen gut.
Zu Beginn meiner Zeit wurde in meiner Abteilung sehr auf Fairness geachtet und es wurde viel Mühe in die Zufriedenheit der Angestellten gesteckt. Das wurde jedoch immer weniger und letztlich war auch hier das Verhalten einzelner der Grund für Einschränkungen und Verbote für alle im Team. Zum Schluss nahm sich mein Vorgesetzter heraus, Versprechen nicht mehr zu halten und Absprachen zu ignorieren.

Größte Schwierigkeit: Kritikfähigkeit. Man durfte sich zwar äußern, musste dann aber damit rechnen, das jeder Punkt Zahn-um-Zahn-technisch auf einen zurück geführt wurde.

Teamleiter in Teilzeit für den Verkauf anzuwerben ist aus meiner Sicht unangebracht, wenn Mitarbeiter im Team sind die bereits lange Zeit dabei sind und gerne in Vollzeit die Stelle nehmen wollen würden.

Interessante Aufgaben

Die hatte man bei Decathlon in einem bestimmten Rahmen.
Es gab den regelmäßigen Umbau, mal kleiner und mal größer. Wer ein gutes Auge für die Verkaufsfläche hatte, konnte theoretisch innerhalb einer Abteilung täglich etwas umgestalten. Allerdings musste hier auch wieder der Vorgesetzte dafür offen sein und die Ideen seiner Mitarbeiter unterstützen.

Gleichberechtigung

Nach meiner Erfahrung wurden Frauen und Männer gleich behandelt.
Brauchten weibliche Kolleginnen doch mal beim Tragen oder Heben Hilfe, wurde es niemals ins lächerliche gezogen. Die grundlegende Erwartungshaltung war bei allen gleich.

Umgang mit älteren Kollegen

Gab es Bewerber oder Kollegen im höheren Alter, wurde allen die gleiche Chance eingeräumt, wie bei den jüngeren. Es wurde bei schwerer Arbeit oder Krankheit Rücksicht genommen, wenn die Anmerkung kam, dass bestimmtes nicht mehr geht.

Arbeitsbedingungen

Es wurde mit Tablets gearbeitet, was die Arbeit zwar vereinfachte, allerdings funktionierten die benötigten Apps oft unzuverlässig. Eine Hülle bekamen manche gestellt, andere mussten sich selbst eine kaufen - das Geld erhielten Kollegen dafür nicht zurück. Es gab täglich vergleiche, wessen Gerät kaputter aussah, da sie durch Kunden oder beim Umbau beschädigt wurden (Spider-Effekt). Fragte man nach einem neuen, wurde man vertröstet.

Im Winter war es oft tagelang unverschämt kalt, bis die Heizung angestellt wurde. Selbst dann wollte man aber gerne noch 2-3 Schichten mehr unter dem Pullover tragen.

Jeden Tag wurde die gleiche Playlist abgespielt. Lediglich Sommer und Winter waren unterschiedlich in der Songauswahl.

Heißgetränke wurden grundlegend nicht erlaubt. Offene Behälter/Becher und auch der Kaffee selbst (wegen dem Kaffeeatem) war mir dabei verständlich. Kakao/Tee in einem verschließbaren Becher wiederum nicht. So gab es im Winter kaum Möglichkeiten, sich bei fehlender/kaum spürbarer Heizung warm zu halten.

Gehalt/Sozialleistungen

Die geforderte Leistung stand m.M.n. in keinem Vergleich zum Gehalt.

Image

Eigentlich gut.
Die Firma wirbt mit Nachhaltigkeit, günstigen Preisen und hat bei vielen Produkten gute Ideen.

Die Produkte sind super. Da waren sich auch die Mitarbeiter oftmals einig. Die Nachhaltigkeit ist jedoch m.M.n. blanker Hohn und an der falschen Stelle gesetzt.

Karriere/Weiterbildung

Es gab durchaus Schulungen und Bildungsmöglichkeiten, welche in meiner Abteilung nicht nur leere Versprechungen waren. Wer will und den Ansporn vorweisen konnte, hatte gute Chancen sich weiterzuentwickeln und Karriere zu machen.

Kleiner Kritikpunkt: Man musste zur Weiterentwicklung bereit sein, die Stadt zu wechseln. Schwierig für diejenigen, die an einen Ort gebunden sind.

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