Konservativer Arbeitgeber
Gut am Arbeitgeber finde ich
Verhandlungsspielraum im Gehalt
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Konservative Atmosphäre, herablassender Umgang mit den Mitmenschen, vor allem mit den Kunden/Seminarteilnehmern - wenn auch nicht immer direkt ins Gesicht, sondern auch hinter verschlossener Tür.
Verbesserungsvorschläge
Die Kommunikation sollte von Anfang an transparent und offen sein. Wenn im Bewerbungsprozess und meinetwegen auch abteilungsübergreifend gesiezt wird, kann ich damit leben, aber nicht im eigenen Team. Auch die bestehenden Mitarbeiter sollten für mehr Offenheit und Toleranz geschult werden.
Arbeitsatmosphäre
Es wird gesiezt, auch unter den direkten Kollegen im eigenen Team. Es gibt klare Hierarchien und der Werkstudent/Praktikant/Azubi ist nichts wert. Ich durfte nicht einmal am Teamaustausch teilnehmen, auch wenn man gerade nichts zu tun hatte, weil der Computer stundenlang mit Updates beschäftigt war.
Kommunikation
Im Bewerbungsprozess wurde mir Flexibilität versprochen, in der 2. Woche hieß es dann, ich könne nur von 8-14:30 arbeiten und dann auch nur an 4 statt 5 Tagen.
Kollegenzusammenhalt
Ich hatte das Gefühl, dass die direkte Teamkollegin einem lieber ins Gesicht lächelt und sich dann bei der Führung beschwert. Ich denke bei dem alt eingesessenen Team sieht das etwas anders aus.
Work-Life-Balance
Urlaubsplanung war gar kein Problem. Jedoch waren die Arbeitszeiten sehr schnell, sehr eingeschränkt und hier wurde keine Rücksicht auf meine Lehrveranstaltungen genommen.
Vorgesetztenverhalten
Das Verhalten des Vorgesetzten war für mich sehr unsicher und unklar. Zum einen wurde mir im Vorstellungsgespräch eine flexible Arbeitszeit zugesagt, in der ersten oder zweiten Arbeitswoche wurde mir dann mitgeteilt, dass die Arbeitszeiten nicht mehr frei gestaltbar und sehr eingeschränkt sind. Zum anderen wurde mir die Einschränkung der AZ über Teams mitgeteilt und nicht in einem persönlichen Gespräch. Der Vorgesetzte sitzt ein Stockwerk unter dem Büro und war daher auch nicht gut erreichbar. Zudem war der Vorgesetzte nicht gut über die personellen 'Besonderheiten' von Werkstudenten informiert und ich durfte mich nicht direkt an die Personalabteilung wenden, was den Informationsfluss erschwerte.
Interessante Aufgaben
Schon während des Vorstellungsgesprächs wurde mir klar, dass die Stellenausschreibung viel interessanter und umfangreicher dargestellt wurde, als der Aufgabenbereich letztendlich war. Dennoch wurde ich wie eine Schülerpraktikantin behandelt, die so gut wie keine Erfahrung im kaufmännischen Bereich hatte. Es wurde leider nicht berücksichtigt, dass ich nicht nur einen Abschluss, sondern auch schon Berufserfahrung mitgebracht hatte.
Gleichberechtigung
Findet überhaupt nicht statt. Ich hatte das Gefühl, dass vor allem in meinem Team sehr abwertend auf die Seminarteilnehmer geschaut wurde und man sich als 'besser' empfand. Vor allem gegenüber ausländischen Teilnehmern wurde unterschwellig eine abwertende Haltung eingenommen. Zusätzlich wurde eine klare Hierarchie zwischen mir als Werkstudentin und den anderen Teammitgliedern signalisiert.
Arbeitsbedingungen
Werkstudenten werden in diesem Unternehmen als Leiharbeiter bezeichnet und haben daher kaum Anspruch auf Benefits. Außerdem sind die Büros sehr alt und einfach ausgestattet. Wenn man den PC über Nacht ausschaltete, dauerte es ca. 1h bis er mit Updates fertig war, auch die verwendete Software war sehr langsam.
Die Heizung konnte frei eingestellt werden, hier war eher die Absprache im Team das Problem. Auch das Lüften war problemlos möglich.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Keine Mülltrennung, Papierverschwendung - trotz digitaler Prozesse, keine Regelung der Lüftung/Heizung
Gehalt/Sozialleistungen
ich konnte mein Gehalt auf 15€/h hoch verwenden, damit war ich zufrieden. Die erste Auszahlung erfolgt jedoch erst am Ende des zweiten Monats, Sozialleistungen erhalten Werkstudenten nicht.