Guter Arbeitgeber mit einer ausgeprägten Work life balance
Gut am Arbeitgeber finde ich
Die Freiheit, das Image, die Größe, das Weiterbildungsangebot, den Pool an Expertise, die Vielfältigkeit, die soziale Absicherung, die Zukunftsperspektiven
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Tatsächlich nichts. Die angesprochenen, negativ Punkte waren mir schon vor der Einstellung bekannt.
Ich sehe eher einige Punkte der Verbesserung, welche völlig normal sind und auch zur Weiterentwicklung beitragen können.
Verbesserungsvorschläge
Für mich persönlich gibt es bis auf zwei Hauptpunkte, nur Nuancen die ich persönlich verbessern würde.
Die beiden Hauptpunkte sind wie zuvor bereits angesprochen, das Grundgehalt und die Dienstwagenregelung.
Hier sollte man mit mehr Einsatz herangehen und auch endlich mal konkrete Ziele definieren.
Arbeitsatmosphäre
In dem Unternehmen wird die Familienstruktur groß geschrieben. Jeder Mitarbeiter wird als Teil der Familie angesehen. Das bedeutet für mich, dass keiner benachteiligt werden soll und dass man bei Fehlern den offenen Dialog sucht und nicht angekreidet wird. Sicherlich hängt dieses von den einzelnen Mitarbeitern selbst ab. Aber in meinem Fall bin ich äußerst zufrieden mit der Atmosphäre.
Kommunikation
Die Kommunikation innerhalb der Niederlassung ist ok, aber in Teilen manchmal verbesserungswürdig. Durch die Vielzahl an Tools zur Kommunikation ist das Erreichen der einzelnen Mitarbeiter manchmal schwierig, da nicht jeder, jeden Kanal nutzt. Sicherlich ist dieses ein Prozess, der immer wieder verbessert werden kann.
Meine bisherige Erfahrung innerhalb des Konzerns sind teilweise echt grausig. Gerade in Fragen der IT ist es meist sehr schwierig, jemanden zu erreichen, der einem auch wirklich weiterhelfen kann. Das ist aber aus meiner Sicht heraus, auf die unzureichende Darstellung der Organisation an sich zurück zu führen. Die Organigramme sind zu überladen mit Fachjargon. Hier würde es helfen, die Abteilung sinnvoll und plausibel zu benennen. Auch als internationaler Konzern sollte man mit Begriffen in Landessprache arbeiten um den nicht IT affinen Mitarbeitern das Leben zu erleichtern
Kollegenzusammenhalt
In meinem Kollegenkreis wurde ich seit Anfang an gut aufgenommen und ich fühle mich wertgeschätzt und akzeptiert.
Ich weis das der Zusammenhalt innerhalb anderer Abteilung nicht so besonders, was allerdings meiner Meinung nach, an den einzelnen Mitarbeitern der Abteilung an sich liegt.
Work-Life-Balance
Kein anderer Arbeitgeber hat mir bis jetzt die Freiheit gegeben, dass ich mir meine Arbeitszeit vollkommen frei einteilen kann. Auch wird mir der Ort meines Schaffens nicht vorgeschrieben.
Falls die Arbeitsaufträge zu viel werden, wurde ich nach Ansprache meinerseits immer unterstützt oder es würde Aufgaben anderweitig vergeben.
Vorgesetztenverhalten
Meine direkten Vorgesetzten haben mich bis dato immer respektvoll und freundlich behandelt. Es macht auch keinen Anschein, dass sich dieses ändert.
Natürlich gibt es bestimmte Punkte, die als Mitarbeiter anders sehe, als die Führungspositionen. Das ist aber für mich ein normaler Prozess, da mir für die Entscheidungsfindungen der Führung meist das Hintergrundwissen fehlt.
Jeder Mensch ist von seiner Art anders, und so ist es auch in der DEKRA Welt. Aber bis jetzt wurde mir immer vermittelt, dass wenn ich mit jemanden Probleme habe, es auch immer einen anderen Ansprechpartner gibt.
Interessante Aufgaben
Das Aufgabenspektrum ist in meinem Bereich äußerst vielseitig und es wurde auch im Vorfeld äußerst ausführlich aufgezeigt. Das tolle an der DEKRA ist, dass man sich hier immer und jederzeit fortbilden kann und dabei voll unterstützt wird.
Gleichberechtigung
Gibt es hier definitiv. Es gibt keine erkennbaren Unterschiede aufgrund der Herkunft oder des Geschlechts. Konzernseitig finde ich dieses Thema viel zu heiß gekocht. Compliance Schulungen, in denen man sagen soll wie viele Farben die Regenbogenfahne hat, finde ich persönlich nicht zielführend. Wie groß ist der Kollegenkreis den das betrifft, und wurde jemand innerhalb des Konzerns schonmal aufgrund der Sexualität, des Geschlechts oder der Herkunft denunziert? Ich glaube eher nicht und ich würde es besser finden, wenn wir uns mit ernsthaften Problemen beschäftigen würden anstatt mit solchen banalen Dingen. Es ist interessiert mich null ob Uwe in seiner Freizeit mit Bettina oder Klaus das Bett teilt. Warum ist das Konzernintern soll ein riesen Thema?
Umgang mit älteren Kollegen
Bei uns werden die Alten gehegt und gepflegt. Sie bekommen regelmäßige Spaziergänge und Mahlzeiten.
Aber mal im Ernst. Aus meiner Erfahrung werden die erfahrenden Kollegen aufgrund ihrer Expertise wertgeschätzt. Ich habe es noch nicht erlebt, das jemand aufgrund seines Alters nicht gleichwertig zu den Anderen angesehen wird.
Arbeitsbedingungen
Mein Arbeitsbedingungen sind sehr gut. Jeden Wunsch den ich aufgrund der Ergonomie oder meiner Arbeitsabläufe habe, wird mir mit einem Lächeln erfüllt. Das ist etwas, was ich so vorher noch nicht kannte.
Mein Arbeitsplatz ist modern eingerichtet und auch das Gebäude ist super. Es gibt guten Kaffee und wir haben auch eine tolle Dachterrasse. Darüber hinaus haben wir ein sehr modernen Schulungsraum und auch die IT Ausstattung ist passend.
Ein Kritikpunkt besteht jedoch. Das Dienstwagenmodel ist echt dürftig. Sicherlich ist die Kilometervergütung sehr gut, aber ich persönlich würde mich auch über einen vernünftigen Dienstwagen sehr freuen.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Über das Umweltbewusstsein kann ich wenig sagen. Sicherlich gibt's hier Standards, aber im täglichen Alltag ist das nicht das Thema.
Das Sozialbewusstsein der DEKRA mir gegenüber finde ich top. Es wird einem eine betriebliche Rente angeboten, volle Lohnfortzahlung bei längerer Krankheit und auch Angebote zur Fahrzeugfinanzierung.
Gehalt/Sozialleistungen
Der Dreh- und Angelpunkt ist immer das Gehalt bzw. die Vergütung.
Zum einen ist da die Grundvergütung, die meiner Meinung nach, natürlich höher ausfallen sollte. Gerade wenn man als erfahrender Mitarbeiter aus einem anderen Bereich kommt, ist es ein wenig fordernd, die Zeit bis zur Umsatzbeteiligung zu überbrücken. Sicherlich ist die Anzahl der Monatsgehälter sehr gut, jedoch wäre ein wenig mehr immer der Motivation zuträglich.
Ich finde es sehr schwach von allen am Prozessbeteiligten, dass es immer noch kein angepasstes Modell nach den letzten Tarifverhandlungen gibt.
Auch finde ich es aus Sicht eines Mitarbeiters schwierig, wenn unter genannter Situation, der Aufsichtsrat sich damit brüstet, was für ein Rekordumsatz gefahren worden ist und scheinbar bei dem "normalen Arbeiter" nichts ankommt.
Image
Das Image deute ich als sehr gut und ich bin auch sehr stolz darauf, in meiner täglichen Arbeit den Namen auf meiner Weste tragen zu dürfen.
Karriere/Weiterbildung
Was Weiterbildung betrifft, habe ich nichts negatives zu berichten. Es werden regelmäßig Fortbildungen und Schulungen zu den verschiedensten Themen angeboten und die Kosten voll übernommen. Sogar mit Lohnausgleich, Fahrtkosten und Übernachtungskosten.
Über Karriereentwicklungen kann ich nichts sagen, da ich mich bisher mit diesem Themenbereich nicht auseinander gesetzt habe. Jedoch gehe ich davon aus, dass das bei fachlicher Eignung auch kein Problem darstellen sollte.