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Bewertung

Top
Company
2025

Chaotisches Familienunternehmen auf dem langen, steinigem Weg zum Konzern

2,8
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr für dieses Unternehmen gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

- die tollen Kollegen und Mitarbeiterevents
- interessantes Geschäftsmodell mit der Möglichkeit die medizinische Versorgung in vielen Ländern zu verbessern

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

- Kommunikation
- keine klaren Prozesse
- fehlende Flexibilität (wäre bei mehr als 80 verschiedenen Exportländern eigentlich dringend notwendig)

Verbesserungsvorschläge

- klare Abgrenzung von Entscheidungskompetenzen und bei Entscheidungen (sobald einmal getroffen) auch bleiben
- Fokus auf den Stärken der einzelnen Mitarbeiter behalten (statt auf den Schwächen)
- Meetingzeiten reduzieren

Arbeitsatmosphäre

Mit den meisten Kollegen/Kolleginnen habe ich mich sehr gut verstanden. Leider wird diese positive Atmosphäre immer wieder durch undurchsichtige sowie unerwartete Entscheidungen heruntergezogen, die bei vielen Mitarbeitern/Mitarbeiterinnen für große Unsicherheit sorgen.

Kommunikation

Hier gibt es leider kaum positives zu berichten.
Viele Unternehmensentscheidungen kommen bei den unteren Hierarchieebenen nicht oder sehr verspätet an.
Regelmäßig überschreiten Mitarbeiter und auch Führungskräfte ihren Verantwortungsbereich, ohne den tatsächlich zuständigen Mitarbeiter/Mitarbeiterin in Kopie bei E-Mails zu nehmen.
Arbeitsanweisungen und Prioritäten ändern sich fast täglich, wodurch sehr viele Arbeitsstunden umsonst getätigt werden.

Kollegenzusammenhalt

Innerhalb der Abteilungen fast durchgehend sehr gut .
Abteilungsübergreifend hat man nicht das Gefühl, das man immer am gleichen Strang zieht .
Meiner Meinung nach muss hier mehr Struktur/klarere Vorgaben von oben kommen.

Work-Life-Balance

Es herrscht Vertrauensarbeitszeit.
Wie in vielen wachsenden Unternehmen, ist die Arbeit oft nicht in der Regelarbeitszeit von 40 Stunden zu bewältigen.
Eine Work-Life-Balance zu halten kann, in Stoßzeiten, eine große Herausforderung darstellen.

Vorgesetztenverhalten

Leider mit starker negativer Tendenz in den vergangenen Jahren.
Entscheidungen sind oft Top-Down und man hat keine Möglichkeit etwas dagegen zu sagen.
Oft ist auch der berufliche Werdegang eines Mitarbeiters/einer Mitarbeiterin von den Entscheidungen betroffen.
Argumentiert man dagegen, wird man meist mit leeren Argumenten abgefertigt .
Statt auf die Stärken, fokussiert man sich zusehends auf die Schwächen/Entwicklungsfelder der Mitarbeiter/Mitarbeiterinnen und nutzt diese, um die Entscheidungen rechtzufertigen. Das war nicht immer so, deshalb finde ich diese Entwicklung sehr schade.
Selbst positiv zu bleiben, was im Arbeitsalltag auch von einem verlangt wird, wird dabei zusehends schwieriger.

Positive Ausnahmen gibt es natürlich auch, jedoch sind diese eher in der Minderheit.

Interessante Aufgaben

Das Unternehmensleitbild sowie das Tätigkeitsfeld des Unternehmen sind sehr spannend.
Wer die internationale Zusammenarbeit gerne mag, ist hier genau richtig.

In den letzten Jahren hat der Anteil an internen Tätigkeiten (z. B. Reporting, Vorbereitung von Entscheidungen) stetig zugenommen.

Gleichberechtigung

Man findet sowohl Frauen als auch Männer in Führungspositionen, was sehr positiv ist .

Leider hat man häufig das Gefühl, das bestimmte Mitarbeiter/Mitarbeiterinnen gezielt von Weiterbildungsmaßnahmen ausgeschlossen werden.

Umgang mit älteren Kollegen

Gibt eher weniger ältere Kollegen. Das was man mitbekommt ist in Ordnung.

Arbeitsbedingungen

Durch die Schaffung einer neuen Führungsebene, habe ich mir persönlich eine klarere Struktur sowie klarere Prozesse erhofft. Das ist leider bislang ausgeblieben. Was stattdessen kam sind lange, hierarchische Freigabeprozesse. Man hat das Gefühl, dass die Führungsebene hinsichtlich Entscheidungskompetenz wenig abgestimmt ist.
Was beim „normalen“ Mitarbeiter ankommt: lange Wartezeiten und Unklarheiten wie es weitergeht, widersprüchliche Aussagen, zeitraubende Vorbereitung/Nachbereitung von Entscheidungen von denen viele im Nachgang nochmal revidiert werden .

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Früher gab es sehr viele CSR Projekte .
Mittlerweile wurde vieles auf Eis gelegt.

Gehalt/Sozialleistungen

Variiert von Abteilung zu Abteilung.

Die Mitarbeiter-Benefits sind soweit in Ordnung.
Unter anderem gibt die Möglichkeit Wellpass zu nutzen .

Image

Im Ausland durchwegs sehr gut.

In Deutschland ist Denk Pharma außerhalb der Pharma-Branche relativ unbekannt .

Die über Jahre aufgebauten guten Beziehungen zu Kunden und Partners sind immer noch einer der wichtigsten Stützen der Firma.

Karriere/Weiterbildung

Man fühlt sich zunehmend wie in einem Kampf um den Thron.
Die Regeln werden von sehr wenigen Personen top-down vorgegeben.
Akzeptiert man sie, kann man auf jeden Fall weiterkommen.
Versucht man dagegen zu argumentieren, ist man sehr schnell außen vor oder auf dem Abstellgleis.

Ich persönlich habe es häufig als unangenehm empfunden .

Ob man darauf Lust hat, muss am Ende jeder selbst für sich entscheiden.

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