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Demotivierend und Irreführend

1,8
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat bis 2022 für dieses Unternehmen gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Der Ort an dem man Arbeitet ist optisch wirklich schön und der ausführliche Gästekontakt macht dort wirklich Spaß.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Das von der Direktion verursachte Arbeitsklima und das zugehörige Kommunikationsverhalten.

Verbesserungsvorschläge

Ein Austausch der Direktion und eine ausführliche Unternehmensberatung zum einschleifen von sinnvollen Prozessen könnten wirklich Wunder bewirken. Das Ausgangsmaterial ist da.

Arbeitsatmosphäre

Die Arbeitsatmosphäre war ernüchternd. Es gab zwar durchaus Lob und Anerkennung von direkten Vorgesetzten. Allerdings hieß es mindestens genau so oft von Seiten der Direktion man hätte keinerlei Lob oder ähnliches verdient. Diese Ansicht wurde im Gegensatz zu allem anderen auch klar gezeigt, sodass man sich nach einiger Zeit selbst für gute Arbeit schlecht gefühlt hat.
Die Direktion wirbt damit, man solle den Begriff Verantwortungsbewusstsein mit Leben füllen können, allerdings kann man sich darauf einstellen dadurch für alles, was für einen auch außerhalb des eigenen Aufgabenfeldes sichtbar ist, verantwortlich gemacht zu werden.

Kommunikation

Man kann nicht sagen, dass nicht kommuniziert wird. Jedoch wird hier der beliebte Spruch "this meeting could have been an e-mail" absurd auf die Spitze getrieben. Mehrfach ist man selbst oder wichtige Arbeitskollegen in sinnbefreiten Selbstgesprächorgien der Direktion gefangen ohne das wichtige Themen besprochen und wichtige Entscheidungen getroffen wurden. Dazu ist die alltägliche Kommunikation mit der Direktion von Unstetigkeit geprägt. Braucht man dringendes Feedback wird es verwehrt und wenn man offensichtlich sehr viel zu tun hat, kommen zahllose zweitrangige Themen zur Sprache die dann zur Verwunderung der Direktion nicht zur Zufriedenheit oder im erwarteten Zeitrahmen erledigt werden können. Ein weiteres Problem ist, dass die Direktion Schwierigkeiten hat den richtigen Adressaten zu finden. Ist man als Angestellter in seiner Schicht, ist man Ansprechpartner für alle Belangen in allen Abteilungen ungeachtet des eigenen Verantwortungsbereichs.

Kollegenzusammenhalt

Das wahrscheinlich nicht mehr vorhandene Team war einer der wenigen Gründe dieses Hotel zu mögen. Die gemeinsame Bewältigung des alltäglichen Wahnsinns schweißt ja bekanntermaßen zusammen.

Work-Life-Balance

Die Abteilungsleitung achtet sehr auf die kommunizieren Frei-Wünsche und das Team gibt sein bestes, um jedem für die gewünschten Tage frei zu geben. Allerdings werden Überstunden nicht bezahlt, Zeit um die Stunden abzubauen gibt es kaum. Die Überstunden werden auch nur nach eindeutiger Anweisung anerkannt, sodass man an den meisten Tagen die Wahl hat, die Arbeit mitten im Prozess fallen zu lassen, oder zu erdulden, dass man Mal wieder seine Freizeit für den Gast und die Kollegen "opfert".

Vorgesetztenverhalten

Es hat sich wahrscheinlich bereits ein gewisses Bild ergeben. Die Abteilungsleiter geben ihr bestes, aber die Direktion gibt sich scheinbar Mühe all das wieder einzureißen. Anders ist der destruktive Führungsstil nicht zu erklären. Man fühlt sich von Seiten der Direktion nicht ernst genommen, man wird oftmals respektlos behandelt und mental terrorisiert. Freie Tage und Urlaub sind Ihr unheilig. Gute Arbeit ist nie gut genug. Und bereit die Direktion das Hotel, weiß man nie wann und wen es trifft, da Schuldzuweisungen und emotionale Ausbrüche sowieso fernab Verantwortlichkeit und Relation verteilt werden.

Interessante Aufgaben

Man bekommt die Möglichkeit in jedem Bereich mitzuwirken und hat somit auf jeden Fall einen abwechslungsreichen Arbeitstag...

Gleichberechtigung

Es gab keine aktive Gleichberechtigungspolitik oder eine verantwortliche Person. In einem Einzelfall gab es einen Zwischenfall von respektlosem und abwertenden Verhalten welches durch eine verantwortliche Person gemäß einer hausinternen Gleichberechtigungspolitik früher erkannt und geklärt hätte werden müssen... Wurde es aber nicht...

Umgang mit älteren Kollegen

Es wurden mit Vorliebe junge Leute eingestellt, erfahreneres Personal welches den alltäglichen Wahnsinns nicht so einfach toleriert hat, gab es ganz schnell nicht mehr. Darüber wurden auch Kontaktverbote außerhalb der Arbeitzeit zu solchen Personen angeordnet.

Arbeitsbedingungen

Aufgrund der extrem hohen Fluktuationsrate war man oft allein im Hotel und automatisch für alles gleichzeitig zuständig, sodass die Arbeit in der eigenen Abteilung oftmals darunter litt. Personalverpflegung wurde nur saisonal Angeboten. Dass heißt wenn das Restaurant (eines 4* Superior Hotels) Mal mehrere Wochen geschlossen hatte bzw. nur Frühstück anbot, gab es in der Spätschicht nichts zu Essen. Außerdem gab es das Personalessen nur zu Personalpreisen die immer 50% des normalen (sehr hohen) Preises waren. Somit bekam man als Mitarbeiter für horende Summen eine kleine Hand voll Pommes, bei der von Seiten der Direktion streng darauf geachtet wurde, dass es bloß keine Pommes und kein Milliliter Mayo zu viel waren.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Es werden Naturkosmetikprodukte Angeboten. Darüber hinaus gibt es die obligatorische Bitte die Handtücher mehrmals zu benutzen. Die Sauna läuft 18 Stunden am Tag und das Betreten des Wellnessbereichs gleicht der Einreise in tropische Urlaubsregionen.
Desweiteren werden keine sozialen Projekte unterstützt oder andere Anstrengungen unternommen.

Gehalt/Sozialleistungen

Keine Auszahlung der Überstunden. Arbeitsleistung und Bezahlung orientieren sich am Tarifvertrag. Es gibt keine Sonn oder Feiertagszuschläge. Die wenigen zusätzlichen Möglichkeiten dazu zu verdienen werden zwar ausgezahlt, allerdings mit dem Kommentar man hätte es eigentlich nicht verdient.

Image

Nach außen und für die Gäste präsentiert man sich als absolute Traumlocation. Für Mitarbeitende allerdings ehr ein Albtraum.

Karriere/Weiterbildung

Im Bewerbungsprozess wird noch damit geworben, dass man jeden Mitarbeiter fördert und das man von absoluten Fachleuten eingearbeitet wird. Am Ende hat man die Verantwortung dafür, dass man sich nicht selbst einarbeitet und dass sich das Wissen, welches einem versprochen wird zu vermitteln, nicht selbst in seiner Freizeit aneignet.

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