124 Bewertungen von Bewerbern
124 Bewerber haben diesen Arbeitgeber mit durchschnittlich 4,6 Punkten auf einer Skala von 1 bis 5 bewertet.
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Alle Bewertungen durchlaufen den gleichen Prüfprozess - egal, ob sie positiv oder negativ sind. Im Zweifel werden Bewertende gebeten, einen Nachweis über ihr Arbeitsverhältnis zu erbringen.
Ich konnte meinen zukünftigen Arbeitsplatz und meine Kollegin in der Abteilung im Rahmen des Bewerbungsprozesses kennenlernen. Es gab viele Gelegenheiten um Fragen zu stellen. Das hat bei der Entscheidung für den Job sehr geholfen.
Die Einladung erfolgte durch die zukünftig direkte Vorgesetzte selbst - sehr angenehmes Telefonat!
Das Gespräch fand in einer sehr angenehmen Atmosphäre statt - ohne den Eindruck eines schematisch ablaufenden, unpersönlich und desinteressierten Gesprächs. Eshatte weniger Interviewcharakter, mehr ein angenehmes Fachgespräch - sehr interessante Art, einen Bewerber zu entkrampfen und ihm authentische Informationen zu entlocken!
Nach einer konkreten Zeitangabe ("nächste Woche") habe es dann... KEINE REAKTION mehr. Bei Nachfragen kamen unverbindliche Kommentare, mit denen ich nichts erahnen konnte.
Die Absage erfolgte mehr als 4 Wochen nach dem Gespräch und zeigte die gesamte Palette eines kalten Desinteresses der Gesprächsperson, die erstmalig nicht direkt die Absage formulierte (etwas, das nach Vorstellungsgesprächen sicherlich nicht zuviel verlangt wäre und Stil offenbaren würde...): "Leider können wir Sie für diese Position nicht vorsehen" - ohne Hinweis, woran es gelegen haben mag. Da ich qualifiziert war, sowie meine Gehaltsvorstellungen im Rahmen waren (sonst hätte man mich nicht eingeladen), kann ich über die Gründe nur mutmaßen.
Leider gehe ich aus diesem Bewerbungsprozeß mit einem sehr negativen Eindruck heraus - die Bearbeitung der Bewerbung, die Einladung zum Gespräch, das Gespräch selbst... alles Positiv und Vielversprechend! Dann: Ein abgrundtiefer Fall in eine verachtenswerte Behandlung von Bewerbern, wie es leider zumeist bei Arbeitgebern zu beobachten ist. Hier steht es - wie bei vielen Unternehmen - erneut konträr zu den schön zu lesenden Botschaften zu der Einstellungen Mitarbeitern und Bewerbern gegenüber, die in Stellenanzeigen und auf der Unternehmenswebsite zu lesen sind: Ethisch stark fragwürdig und leider sehr verlogen.
Ich erhielt ca. 1 Woche nach meiner schriftlichen Bewerbung eine Einladung zum Vorstellungsgespräch, das wiederum eine Woche später stattfinden sollte. Die Bewerbungskosten wurden erstattet, und so kaufte ich mir bald ein Bahnticket, um an dem Vorstellungstermin in das ca. 2 Stunden entfernte Frankfurt zu reisen. Die moderne Fassade des Verlagsgebäudes verhieß Gutes. Doch als ich die Büropforten des Zeitschriftenverlages betritt, war garnichts so aufgeräumt wie es von außen erschien. In dem veraltet ausgestatteten Zimmer erwartete mich als einziger Gesprächspartner ein Mitarbeiter der Redaktion. Er mutmaßte zunächst, warum ich mich auf die eine Seite des Tischs gesetzt hatte. Ich dachte, diese Frage wäre Kalkül gewesen, doch er schien wohl alles aus dem Stegreif zu entscheiden. Offensichtlich hatte er schon als ich das Zimmer betrat, entschieden, ob ich hop oder top bin, denn während des Gesprächs schien er nicht wirklich an meinen Qualifikationen interessiert zu sein. Den Lebenslauf schien er das erste Mal in den Händen zu halten und anstatt entscheidende Fragen zu stellen, frage er irgendwelches belangloses Zeug über meine Studienfächer. Vielleicht konnte er es auch nur schwer ertragen, dass ich als Volontärin fast 3 Köpfe größer gewesen wäre als er, denn nach 20 Minuten war ihm die sinnlose Fragerunde wohl genug gewesen, er setzte mich vor die Tür, wo mich eine dem Mitarbeiter auf Augenmaß begegnende Assistentin nach unten führte. Das sollte es also gewesen sein- 4 Stunden Zeitaufwand für die Anfahrt für 20 Minuten lustloses Befragen. Zum Glück hatte ich die Zugrückfahrt erst später gebucht, so dass ich den Nachmittag noch für einen Stadtbummel nutzen konnte (auch wenn es regnete). Den versprochenen Anruf zur Benachrichtigung über den Ausgang meiner Bewerbung erhielt ich auch nie. Erst als ich selbst erfolglos versucht hatte, die werten Fachleute telefonisch zu erreichen, erhielt ich ein paar Tage später, eine neutral formulierte Absage, ohne Nennung von Gründen. Ein so merkwüdiges Verhalten im Bewerbungsverfahren habe ich selten erlebt.
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