Empfehlung, aber genau hinsehen.
Gut am Arbeitgeber finde ich
Wie gesagt, würde ich das DPMA zum aktuellen Zeitpunkt weiterhin empfehlen. Wesentliche Vorteile sind hier das selbstbestimmte und verantwortungsvolle Arbeiten sowie die Flexibiltät hinsichtlich Arbeitszeiten und mobiles Arbeiten / Home Office. Hier noch einmal der Hinweis, dass ich Anfang diesen Jahres fast eine uneingeschränkte Empfehlung gegeben hätte.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Nicht wirklich schlecht, aber Verbesserungspotenzial gibt es hinsichtlich der Führung bei der Kommunikation, wie oben beschrieben, und bei dem Bewusstsein für die Mitarbeiter und deren Motivation.
Verbesserungsvorschläge
Bitte wieder auf die alten Werte besinnen, dass die Bedürfnisse der Mitarbeiter wieder an eine obere Stelle gerückt werden. Die Motivation der Mitarbeiter, seien es Patentprüfer oder Sachbearbeiter, war das Erfolgsrezept der vergangenen erfolgreichen Jahre des DPMA. Die Motivation aller Mitarbeiter ist auch der Schlüssel zu einer hervorragenden Qualität und Quantität, dies sollte man nicht aus den Augen verlieren. Zudem vielleicht auch das Individuum im Einzelnenund nicht immer nur die Masse als Ganzes betrachten, was heißen soll, gute Mitarbeiter loben und weniger gute Mitarbeiter fördern bzw. nach den Problemen suchen und motivieren oder als im einzelnen Sanktionieren. Weiterhin sollte man für Entscheidungen nicht nur pure Zahlenwerte sondern auch Hintergründe betrachten. Beispielsweise hatte unter anderem Corona Auswirkungen auf pure Zahlenwerte, wobei sich die Auswirkungen aber auch noch bis in dieses Jahr ziehen.
Arbeitsatmosphäre
Sehr gute. Man kann sehr selbstbestimmt arbeiten und sollte sich seiner Verantwortung bewusst sein. Über Jahre bedingungslose Empfehlung, seit April diesen Jahres mit Abstrichen zu empfehlen, siehe weiter unten.
Kommunikation
Die Kommunikation zu den direkten Vorgesetzten und Kollegen ist sehr gut. Die zwei Sterne habe ich abgezogen, weil dieses Jahr bezüglich einer Verschiebung der Regelbeförderungen die Kommunikation der oberen Führungsebene sehr schwach war. Zu hoffen bleibt, dass hieraus etwas gelernt wurde und ich diesen Punkt eventuell nächstes Jahr schon wieder mit 5 Sternen bewerten kann, wie ich es wahrscheinlich Anfang diesen Jahres noch gemacht hätte.
Kollegenzusammenhalt
Der Kollegenzusammenhalt ist sehr hoch. Man hilft sich und ist auch füreinander da, wenn mal Probleme auftreten die nur einige Kollegen treffen, wie beispielsweise die Verschiebung der Regelbeförderungen.
Work-Life-Balance
Diesen Punkt kann man aktuell nur mit 5 Sternen bewerten. Hier stehen allerdings in naher Zukunft neue Verhandlungen bzw. Entscheidungen an, welche hoffentlich nicht dazu führen, dass man es nächstes Jahr wesentlich schlechter bewerten müsste.
Vorgesetztenverhalten
Direkte Vorgesetzte TOP. Obere Führungskräfte gibt es aus zuvor beschriebenem Anlass noch Luft nach oben.
Interessante Aufgaben
Hier ist der Vergleich und die Anforderung zu berücksichtigen. Dienstreisen und ähnliches gibt es nicht. Man hat seine Themengebiete und kann sich Richtung Schulungen halten und IT Weiterentwicklung zusätzlich engagieren. Also, wer viele Besprechungen und Dienstreisen mag, der ist hier falsch. Thematisch ist es abwechslungsreich, auch wenn man sich selbst engagiert.
Gleichberechtigung
Bisher nur positive Erfahrungen gemacht.
Umgang mit älteren Kollegen
Respektvoller Umgang und Erfahrungsaustausch zwischen allen Altersklassen.
Arbeitsbedingungen
Gute Ausstattung und schnelle Hilfe bei IT-Problemen.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Hierauf wird sehr geachtet. Weitestgehend elektronisches Arbeiten möglich.
Gehalt/Sozialleistungen
Wenn die Regelbeförderungen entsprechend vorgenommen werden, dann ist es mit einem oberen/guten Industriemittel bezüglich Gehalt und Sozialleistungen vergleichbar.
Karriere/Weiterbildung
Karriere liegt hinsichtlich der Möglichkeiten ein ganzes Stück hinter Industrie zurück, daher auch die 3 Sterne. Die Weiterbildungsmöglichkeiten sind dagegen sehr gut, hier eher 4 Sterne. Man kann freiwillig Weiterbildungen besuchen, muss aber auch an Pflichtweiterbildungen teilnehmen. Hinsichtlich Weiterbildungsmöglichkeiten liegt man leicht vor der Industrie, was allerdings aktuell durch Sparmaßnahmen etwas eingeschränkt wurde.