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Bewertung

Deutliche Risse im Vertrauensverhältnis zum Bund als Arbeitgeber

2,5
Nicht empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung im Bereich Produktion bei DPMA in München gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Für sehr viele Positionen ist eine überdurchschnittlich freie Zeiteinteilung möglich. Das ist bei dermaßen fokusintensiver Arbeit allerdings auch nicht anders möglich.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Neue Mitarbeiter werden mit Versprechen nach Gehaltsprogression geworben. Neuerdings bleibt diese jedoch ohne Kommunikation im Vorfeld kurzfristig aus. Das ist besonders für jüngere Mitarbeiter, die einen Abschlag beim Gehalt für die Zuverlässigkeit einer Beamtenfunktion beim Bund tauschen, bitter. Die Leitung des Patentamts hat sich offenbar dazu entschieden, den Bund als unzuverlässigen Arbeitgeber wirken zu lassen, obwohl Zuverlässigkeit der unique - wenn nicht gar der einzige - selling point des Patentamts als Arbeitgeber ist.

Verbesserungsvorschläge

Kommunikation und Zuverlässigkeit. Es gibt gewaltige Projekte wie etwa den Umzug von mehr als 2000 Arbeitsplätzen und Ähnliche und über die Position der Leitung und des Ministeriums sowie den Verlauf von Verhandlungen wird eher spät kommuniziert. Zuverlässigkeit: siehe Gehalt.

Arbeitsatmosphäre

Wo möglich, wird (von den Kollegen und Abteilunsgleitern) eine Atmosphäre geschaffen,- allerdings kommen viele Stellen ohne Kollegenzusammenhalt aus - sicherlich auch wegen der freien Zeiteinteilung.

Kommunikation

Die Kollegen versuchen zu spekulieren, was die Leitung in der rechtzeitigen Kommunikation auslässt. Das ist bei dem Umgang mit der Haushaltslage oder dem geplanten Umzug fast sämtlicher Arbeitsplätze zumindest nicht glücklich.

Kollegenzusammenhalt

Im Privaten sehr gut, das ist allerdings sehr lokal. Beim Patentamt kann nur anhand der freien Hand der Leitung angenommen werden, dass sich Kollegen in der Hierarchie eher nicht für Andere einsetzen, um sich selbst nicht zu gefährden oder sich gar zu empfehlen. Allerdings fehlt auch hier die Kommunikation, um das besser zu beurteilen.

Work-Life-Balance

Sehr freie Arbeitszeiteinteilung. Die Arbeit, die mit so großzügigen Regelungen bedacht wird, ist anders allerdings auch schlecht zu leisten, da extrem konzentrationsintensiv.

Vorgesetztenverhalten

Soweit ich das beurteilen kann, unterstützend. Allerdings haben Vorgesetzte im Vergleich zur Wirtschaft fast keinen Gestaltungsspielraum, sodass sie maßgeblich ausführen, was von Ihnen verlangt wird.

Gleichberechtigung

Alice Schwarzer hat gewonnen, jede kann werden was Sie will. Das heißt aber nicht, dass eine Gesellschaft das auch annimmt. Im Patentamt sind die Stellen nach dem Schlüssel vergeben, den man in der Interessenwahl von 6-jährigen annehmen würde. (Erzieht eure Mädchen so, dass sie Familien ernähren wollen. Gen-Z: Merkt ihr selbst, oder?)

Umgang mit älteren Kollegen

Es gibt Altersteilzeit und typischerweise ist man vor der Pension Gruppenleiter.

Arbeitsbedingungen

Die unmittelbaren Bedingungen wie Homeoffice, gleitende Arbeitszeit, kurze und unkomplizierte Urlaubsbewilligung sind eher besser. Allerdings hat die Leitung die delikate Aufgabe, sämtliche Mitarbeiter über einen langen Zeitraum für die gleiche Arbeit zu motivieren. Das ist vermutlich in diesem Maße einzigartig und lässt wenig Spielraum für erratisches Handeln.

Gehalt/Sozialleistungen

In die Beamtenstellen wird Gehaltsprogression, Beihilfe und Pension eingepreist - sämtlich Leistungen in ferner Zukunft. Dass neuerdings völlig unklar ist, wie sehr man sich darauf verlassen kann, hat eine Wette auf das Patentamt als Arbeitgeber unattraktiver gemacht.

Image

Das Patentamt funktioniert deutlich effizienter als sein Image als (Bundes-)Behörde. Die Stellenbeschreibung ist allerdings dem Image entsprechend.

Karriere/Weiterbildung

Inhaltlich ist eine Weiterbildung deutlich unterdurchschnittlich möglich. Ein Karriereweg ist für die Arbeitseffizienz eher hinderlich und so scheint der Arbeitgeber auch zu handeln.


Interessante Aufgaben

Umwelt-/Sozialbewusstsein

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Arbeitgeber-Kommentar

DPMA-Recruiting-Team

Liebe Kollegin, lieber Kollege,

vielen Dank für Ihr ausführliches und offenes Feedback! Ihre Hinweise zur Kommunikation und zur Zuverlässigkeit nehmen wir sehr ernst. Wenn Sie konkrete Verbesserungsvorschläge diesbezüglich haben, lassen Sie uns das gerne über recruiting@dpma.de wissen. Um Spekulationen zu vermeiden, empfehlen wir immer, den direkten Kontakt zu Ihrem/Ihrer Vorgesetzten zu suchen oder sich mit Ihren Fragen an die Personalabteilung zu wenden.

Wir verstehen uns als ein Arbeitgeber, dem die Zufriedenheit seiner Mitarbeitenden sehr wichtig ist. Der Bund und somit auch das Deutsche Patent- und Markenamt bietet als Arbeitgeber auch in Anbetracht der aktuellen Wirtschaftslage einen sicheren und zukunftsträchtigen Arbeitsplatz. Hierfür werden wir uns auch weiter einsetzen. Wir hoffen, dass Sie dies auch in der weiteren Zusammenarbeit erfahren werden.

Möglichkeiten zur Weiterbildung und -entwicklung sind uns sehr wichtig. Alle unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie Führungskräfte können regelmäßig an Weiterbildungsmaßnahmen teilnehmen, um sich weiterzuentwickeln. Informieren Sie sich gerne im Seminarkatalog. Für Fragen stehen Ihnen die Kolleginnen und Kollegen aus Aus- und Fortbildung und der Personalentwicklung gerne zur Verfügung.

Vielen Dank, dass Sie auch die positiven Effekte wie die Work-Life-Balance und die damit verbundenen Arbeitsbedingungen herausstellen.

Mit den besten Grüßen

Ihr DPMA-Recruiting-Team

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