Mitarbeiter werden hier verheizt
Gut am Arbeitgeber finde ich
Tarifvertrag IG Metall
gutes Team im Betriebsrat
ein Job beim Diehl ist so sicher wie beim Amt
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
von Außen hui, aber Innen pfui
Kommen viel zu langsam in die Gänge mit der neuen Infrastruktur, hat noch einige andere Probleme, aber die werden nicht gesehen bzw. dürfen nicht angesprochen werden.
Verbesserungsvorschläge
Überdenkt mal eure Strukturen, Arbeitsprozesse und allgemein wie Ihr in Röthenbach aufgestellt seid. Die Infrastruktur platzt aus allen Nähten und das nicht erst seit gestern, sondern schon seit 2 Jahren.
Arbeitsatmosphäre
schlechtes Betriebsklima - jeden Tag Stress, bist am malochen
Kommunikation
viel Flurfunk und Lästerei abseits davon wird nicht viel miteinander geredet
Kollegenzusammenhalt
kurz gesagt es ist hier toxisch.
Nepotismus auch bekannt als Nasenfaktor.
Es gibt einen inneren Kreis, wird man als Neuer nie Anschluss finden.
Die Leute reden hier nicht miteinander sondern übereinander.
sehr starke Grüppchenbildung.
allgemein eine negative Stimmung.
Merkt man insbesondere wenn man nach Urlaub wieder auf Arbeit bzw. in die Firma kommt.
Wie eine unsichtbare Wand.
Als neuer Mitarbeiter kommt man hier zwischen die Fronten.
Deswegen gibt es hier Mitarbeiterfluktuation.
Leute mit Kontakten wechseln einfach innerhalb des Diehl Konzern.
Der Rest kann schauen wo er bleibt.
Work-Life-Balance
nicht vorhanden
eigentlich jeden Tag Überstunden fällig
oft Samstagarbeit, wer nicht freiwillig sich meldet, wurde es halt ausgelost wer rein muss.
Die Überstunden auf den Zeitkonto können nicht abgebaut werden.
Es wird stattdessen ausbezahlt.
Einige Auserwählten haben einen 40 Stunden Vertrag bekommen.
Der Rest kann schauen wo er bleibt.
Vorgesetztenverhalten
War noch vom alten Schlag gewesen.
Hat alles für seine Leute getan, was in seiner Macht stand.
Er saß mit uns in einen Boot, er befand sich in der klassischen Sandwichposition.
Er hatte als Mensch meinen Respekt gehabt.
Auch als Chef ging er an den Samstagen mit rein zum arbeiten,
hat ebenfalls Überstunden gemacht.
Wenn es ein Problem gab, konnte man mit ihm darüber konstruktiv reden und dann hat man es sachlich geklärt.
Er war eigentlich immer der erste der gekommen ist
und der letzte der ging, auch am Freitag.
Allgemein war er ein guter Kapitän gewesen, der arbeiten musste mit einer überwiegend unmotivierten untereinander zerstrittenen Mannschaft, die echt ziemlich hinterhältig war und sogar noch hinter seinen Rücken über Ihn gelästert haben........
Bei vielen Sachen waren auch Ihm leider die Hände gebunden.
Perlen vor die Säue.
Am Ende ist auch er des Kampfes müde geworden und
hat das Feld geräumt bzw. konnte intern die Stelle wechseln.
Interessante Aufgaben
Arbeitsbelastung war ungleich verteilt, lag daran weil von Anfang an die Auslastung in den verschiedenen Bereichen für die man zuständig war ebenfalls ungleich stark war.
Mein Bereich und meine Aufgaben für die ich auch neu eingestellt worden bin damals, die waren durchaus interessant, aber auch fordernd und zeitintensiv.
Während andere Kollegen sich einen faulen Lenz gemacht haben, war man selber am malochen.
Die meisten Kollegen haben einen nur mit geholfen, wenn es von oben angeordnet wurde. Von sich aus hat da keiner einen Finger krumm gemacht.
Also während man selbst am rudern und schwitzen war, haben "die" sich eine ruhige Kugel geschoben.
Die wenigen guten Kollegen die es mal gab, die haben über Kontakte intern gewechselt oder komplett das Unternehmen gewechselt.
Arbeitsbedingungen
keinen Pausenraum.
keine Umkleide.
nicht für jeden Mitarbeiter einen Spind vorhanden
Die Strukturen und Arbeitsprozesse müssen auch überdacht und verändert werden und stumpf als weiter neue Mitarbeiter einstellen ist nicht die Lösung.
einige neue Kollegen haben keinen eigenen Platz.
Müssen Schreibtisch, Computer und Bürostuhl noch mit anderen Leuten teilen. Das ist doch lächerlich
Umwelt-/Sozialbewusstsein
kann nichts schlechtes aber auch nichts gutes dazu sagen.
Der Müll wird getrennt.
In manchen Bereichen viel Ausschuss bzw. oft muss Produktionsmaterial weggeworfen werden, weil das Haltbarkeitsdatum überschritten.
Da stellt man sich doch die Frage, warum wird überhaupt so viel Material eingekauft, dann monatelang eingelagert, wenn es gar nicht von der Produktion benötigt bzw. verarbeitet wird?!?
Gehalt/Sozialleistungen
Bezahlung nach Tarifvertrag IG Metall Bayern
Eingruppierung der Entgeltgruppen war angemessen
Image
wird durch die aktuelle Situation und die Medien wieder aufpoliert.
in der Vergangenheit war bei Defence in Röthenbach ehr der Stellenabbau angesagt
Karriere/Weiterbildung
ziemlicher Dead End Job.
Karriere und Weiterbildung nur wenn man Kontakte hat / Nepotismus
Der Standort Röthenbach ist nicht sonderlich groß.
Also wo soll man sich den da überhaupt hin entwickeln?
Wer nicht zum inneren Kreis der Auserwählten gehört,
der bleibt hier ein Außenseiter.