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Diehl 
Gruppe
Bewertung

Führungslos im Chaos

2,3
Nicht empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung im Bereich IT bei Diehl Defence GmbH & CO KG in Röthenbach an der Pegnitz gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Das Unternehmen bietet gute Entwicklungsmöglichkeiten und regelmäßige Schulungen, die es den Mitarbeitenden ermöglichen, sich weiterzubilden und zu wachsen.
Innerhalb der Teams herrscht eine gute Zusammenarbeit, und andere Abteilungen haben großes Verständnis für die Herausforderungen der IT, auch wenn sie oft genervt sind von den dort herrschenden chaotischen Bedingungen. Die Arbeitsressourcen sind grundsätzlich ausreichend, um die Aufgaben zu bewältigen.
Besonders positiv hervorzuheben sind die häufig angebotenen Schulungen sowie unternehmensweite Veranstaltungen wie Weihnachtsfeiern und Sommerfeste, die das Gemeinschaftsgefühl stärken.
Zwar ist das Verhältnis zwischen den Mitarbeitern der IT und denen anderer Abteilungen besser als innerhalb der IT selbst, dennoch zeigt sich eine hohe Solidarität und gegenseitiges Verständnis.
Zu den Sozialleistungen gehören ein Jobrad, ein bezuschusstes Deutschland-Ticket und eine betriebliche Altersvorsorge, was für die Mitarbeitenden einen echten Mehrwert bietet.
Insgesamt ist das Unternehmen ein starkes und interessantes Unternehmen, das sich um seine Mitarbeiter kümmert und ihnen zahlreiche Vorteile bietet.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Es wirkt, als würde das Unternehmen die IT eher als Belastung ansehen und nicht als einen Faktor, der Veränderungen vorantreiben kann. Dadurch entsteht der Eindruck, dass man in der IT nicht wirklich etwas ändern möchte. Seit Jahrzehnten wurden strukturelle Probleme nicht angepackt, und die Meinungen wichtiger Mitarbeiter werden eher ignoriert, anstatt endlich Lösungen zu finden. Die IT benötigt dringende Unterstützung und Veränderung, die sofort umgesetzt werden sollte.

Verbesserungsvorschläge

Die IT-Abteilung benötigt dringend einen frischen Wind sowie eine umfassende Umstrukturierung auf Führungsebene. Aktuell herrscht ein chaotisches Arbeitsumfeld, das in Zeiten des Wachstums nicht länger tragbar ist. Es braucht klare Strukturen und eine stärkere, koordinierte Führung.
Die Führung in der IT sollte verbessert werden, zudem könnten mehr Sozialräume geschaffen werden, um den Mitarbeitenden eine bessere Erholungsmöglichkeit während des Arbeitstags zu bieten.
Ein neues IT-Management wäre notwendig, das in der Lage ist, Verantwortung zu übernehmen, die Mitarbeiter zu unterstützen und die Abteilung in die richtige Richtung zu führen.
Zur Verbesserung der Work-Life-Balance und des Arbeitsklimas wäre es hilfreich, die Arbeitsbelastung der Mitarbeitenden zu reduzieren. Mehr Personal in der IT sowie eine gerechtere Entlohnung für die bereits vorhandenen Mitarbeitenden würden die Situation deutlich verbessern.
Das Unternehmen an sich tut sein Bestes, jedoch ist die IT-Abteilung in dieser Hinsicht noch nicht auf dem gewünschten Stand.
Schließlich sollte auch die Bürogestaltung überdacht werden. Ausweichräume oder zusätzliche Rückzugsorte könnten den Mitarbeitenden helfen, konzentrierter zu arbeiten und Pausen sinnvoll zu nutzen.

Arbeitsatmosphäre

Die Arbeitsatmosphäre leidet stark unter der chaotischen und unstrukturierten Führung. Zwar ist das Verhältnis zu den Kollegen im Team gut und respektvoll, doch aufgrund der ständigen Überlastung und wechselnden Prioritäten bleibt kaum Zeit für gemeinsames Arbeiten. Führungskräfte unterbrechen regelmäßig und setzen abrupt andere Schwerpunkte, was zusätzlichen Druck erzeugt. Während man von Kollegen und außerhalb der Abteilung geschätzt wird, fühlt man sich von den eigenen Vorgesetzten eher als ‚Klotz am Bein‘ – die Meinung der Mitarbeiter scheint keine Relevanz zu haben. Der Umgangston im Team ist freundlich, jedoch herrscht gegenüber den Vorgesetzten eine distanzierte und kühle Stimmung. Stress und Druck sind allgegenwärtig, insbesondere durch die unbeständigen Entscheidungen der Führung. Kritik oder Probleme anzusprechen ist kaum möglich, da die Schuld reflexartig auf die Angestellten abgeschoben wird. In dieser Atmosphäre fällt es zunehmend schwer, motiviert zur Arbeit zu gehen.

Kommunikation

Die Kommunikation im Unternehmen lässt stark zu wünschen übrig. Wichtige Informationen werden häufig nicht an das Team oder die gesamte IT-Abteilung weitergegeben. Oft erfährt man nur durch informelle Gespräche von relevanten Neuigkeiten. Aufgaben und Prioritäten sind nicht klar verteilt, was zu einer unstrukturierten Arbeitsweise führt. Einzelne Mitarbeiter sind stark ausgelastet, während eine gerechte Aufgabenzuweisung fehlt. Entscheidungen der Führungskräfte wirken häufig willkürlich und werden ohne Rücksprache mit den zuständigen Mitarbeitenden getroffen. Dabei stehen nicht selten aktuelle Schlagworte im Vordergrund, ohne dass deren tatsächlicher Nutzen hinterfragt wird.
Die Meinungen der Mitarbeitenden finden wenig Gehör, und ein regelmäßiger Austausch mit den Vorgesetzten über die Arbeitssituation oder die Zufriedenheit am Arbeitsplatz findet nicht statt. Anliegen werden oft ignoriert oder nicht weiterverfolgt, stattdessen wird schnell nach Fehlern bei den Mitarbeitenden gesucht. Innerhalb des Teams funktioniert die Kommunikation besser, was insbesondere daran liegt, dass die Teamleiter mehr Führungsqualitäten zeigen als die Führungsebene der IT-Abteilung.

Kollegenzusammenhalt

Der Zusammenhalt unter den Kollegen ist sehr gut. Innerhalb des Teams unterstützt man sich gegenseitig so gut es die Zeit zulässt. Niemand wird mit Problemen allein gelassen, und alle sind bereit zu helfen, auch wenn es aufgrund der hohen Arbeitsbelastung oft schwierig ist, ausreichend Zeit dafür zu finden. Konkurrenzdenken oder Neid gibt es nicht – im Gegenteil, man versucht im Rahmen der eigenen Möglichkeiten als Team zu agieren.
Gemeinsame Aktivitäten außerhalb der Arbeit kommen leider eher selten vor. Trotz des hohen Arbeitsdrucks bleibt der Umgang stets professionell und freundlich. Häufig regt man sich auch gemeinsam über bestehende Missstände auf, was das Gemeinschaftsgefühl stärkt. Insgesamt fühlt man sich als Teil eines Teams, doch der hohe Zeitdruck führt manchmal dazu, dass man sich trotz der gegenseitigen Unterstützung alleingelassen fühlt.

Work-Life-Balance

Die Arbeitszeiten sind von 06:00 bis 20:00 Uhr festgelegt, wobei Gleitzeit innerhalb dieses Rahmens eine gewisse Flexibilität bietet. Aufgrund der hohen Arbeitsbelastung versuchen viele, Aufgaben in der Freizeit zu erledigen, um während der regulären Arbeitszeit weniger ausgelastet zu sein. Diese Überstunden werden auf das Gleitzeitkonto angerechnet.
Obwohl die Aufgaben grundsätzlich nicht in der Freizeit erledigt werden müssen, ist es häufig so, dass Überstunden gemacht werden, um das Arbeitspensum zu bewältigen. Von einigen Vorgesetzten wird zudem erwartet, dass man auch am Wochenende für die Lösung von Problemen zur Verfügung steht, obwohl es keine offizielle Rufbereitschaft gibt.
Private Termine wie Arztbesuche können nach Absprache während der Arbeitszeit wahrgenommen werden, was eine gewisse Flexibilität bietet. Homeoffice ist mittlerweile innerhalb der IT-Abteilung möglich, wird jedoch vom Management eher ungern gesehen, obwohl die Führungsebene diese Möglichkeit selbst oft in Anspruch nimmt. Insgesamt gestaltet sich die Work-Life-Balance als schwierig, da die hohe Arbeitsbelastung oft in die Freizeit übergeht.

Vorgesetztenverhalten

Das Verhalten der Vorgesetzten ist insgesamt sehr distanziert. Es gibt keine regelmäßigen Gespräche oder Schutz durch die Führungskraft. Stattdessen wird man oft ins ‚offene Feuer‘ geworfen, ohne Unterstützung oder klare Richtung. Die Teamleiter versuchen, das Beste daraus zu machen und die Mitarbeiter zu schützen, was positiv hervorzuheben ist.
Kritik und Vorschläge der Mitarbeiter stoßen oft auf wenig Interesse. Es herrscht eine deutliche Ignoranz, und es wird häufig der Eindruck erweckt, dass die Mitarbeitenden keine Ahnung hätten. Die Kommunikation der Führungskräfte ist intransparent; es wird viel um den heißen Brei geredet und wenig konkret erklärt. Man fühlt sich eher wie in einem politischen Kabinett, in dem man keine Mitspracherechte hat.
Wertschätzung wird vor allem von anderen Abteilungen oder den Teamleitern empfunden, nicht jedoch von den direkten Vorgesetzten. Stattdessen wird der Stress der Führungskräfte gerne an die Mitarbeiter weitergegeben, was die Arbeitsatmosphäre zusätzlich belastet. Obwohl den Vorgesetzten zahlreiche Möglichkeiten zur Weiterentwicklung durch das Unternehmen geboten werden, nehmen sie diese nicht wahr, da sie sich für unfehlbar halten. Hilfe w

Interessante Aufgaben

Die Aufgaben sind abwechslungsreich und bieten die Möglichkeit, sich fachlich weiterzuentwickeln. Es gibt auch die Möglichkeit, bei Projekten mitzuwirken und sogar Verantwortung zu übernehmen, doch dies ist schwierig, wenn man sowohl die technische Umsetzung als auch die Projektleitung übernehmen muss – besonders, wenn mehrere Personen beteiligt sind.
Es gibt zwar Spielraum für eigene Ideen, doch wenn die Führungskraft eine eigene Meinung zu einem Thema hat, wird die Meinung und Erfahrung der Mitarbeitenden oft nicht mehr berücksichtigt.
Die Weiterentwicklungsmöglichkeiten sind gut, und es besteht die Möglichkeit, im Jahr an zwei Schulungen teilzunehmen, die vom Unternehmen bezahlt werden. Die Aufgaben entsprechen zwar dem Qualifikationsniveau, jedoch wird dies nicht durch eine angemessene Vergütung reflektiert.
Verantwortung zu übernehmen wird zwar grundsätzlich ermöglicht, doch in Bezug auf Aufstiegsmöglichkeiten und Weiterentwicklung wird man häufig ausgebremst, was das Potenzial zur persönlichen und beruflichen Entfaltung hemmt.

Gleichberechtigung

Gleichberechtigung wird im Unternehmen nicht konsequent umgesetzt. Innerhalb der Belegschaft wird jede Meinung akzeptiert und respektiert, doch auf der Führungsebene zählt vor allem der Rang des Gegenübers, sodass die Meinung von Mitarbeitenden häufig weniger berücksichtigt wird.
Es gibt keine unterschiedliche Behandlung von Mitarbeitern, jedoch werden alle gleich schlecht behandelt, was vor allem in Bezug auf Arbeitsbelastung und Verantwortung zutrifft. Das Äußern von Meinungen oder das Übernehmen von Verantwortung wird in der Regel nicht gern gesehen. Bei Fehlern wird schnell der Vorgesetzte entlastet, während der Mitarbeiter die volle Last trägt.
Aufstiegsmöglichkeiten innerhalb der IT-Abteilung sind kaum erkennbar, jedoch könnten außerhalb der Abteilung Chancen bestehen. Insgesamt fehlt es an Transparenz und fairen, klaren Aufstiegsperspektiven.

Arbeitsbedingungen

Die Arbeitsmittel sind gut, jedoch ist das Büro zu klein und es gibt keine Rückzugsorte, was die Arbeitsatmosphäre beeinträchtigt. Es fehlt eine Wohlfühlumgebung, die für konzentriertes Arbeiten förderlich wäre. Es gibt zwar ergonomische Höhenverstellbare Tische und Stühle, aber ansonsten sind keine weiteren ergonomischen Maßnahmen erkennbar.
Die technische Ausstattung ist ausreichend und es gibt genug Ressourcen, um die Arbeit zu erledigen.
Allerdings ist das Büro zwischen Baustellen eingekesselt, was dazu führt, dass man oft dreckig wird und regelmäßiger Lärm die Arbeitsatmosphäre stört.
Es gibt eine Kantine, die durchaus gut ist, aber für die IT-Abteilung ist dies der einzige Rückzugsort.
Die allgemeine Atmosphäre im Büro ist eher hektisch, da viele Mitarbeiter kommen und gehen, und besonders wenn mehrere Personen gleichzeitig telefonieren, wird es schnell laut und störend.

Gehalt/Sozialleistungen

Das Gehalt ist im Verhältnis zu den übernommenen Aufgaben und der Verantwortung zu niedrig. Die Bezahlung steht in keinem angemessenen Verhältnis zur Arbeitsbelastung, und obwohl das Unternehmen verschiedene Optionen anbietet, kümmert sich das Management nicht ausreichend darum, die Mitarbeiter fair zu entlohnen. Stattdessen wird auf Kostensenkung gesetzt, obwohl ausreichend Liquidität vorhanden ist.
In jährlichen Gesprächen wird einem häufig eine Gehaltserhöhung versprochen, doch oft bleibt diese aus, was zu Unzufriedenheit führt.
Die Gehaltsstruktur ist insgesamt zu niedrig, besonders angesichts der hohen Verantwortung und Arbeitslast.
Es gibt jedoch gute Sozialleistungen, die vom Unternehmen angeboten werden, was positiv hervorzuheben ist. Auch der Freizeitausgleich ist fair geregelt.
Insgesamt lässt sich jedoch sagen, dass das Gehalt und die Anerkennung der geleisteten Arbeit nicht angemessen sind.

Karriere/Weiterbildung

Karrierechancen innerhalb der IT-Abteilung sind begrenzt, da es kaum Möglichkeiten für Aufstieg oder Weiterentwicklung gibt. Ein Wechsel innerhalb des Unternehmens stellt jedoch eine solide Option dar, wenn man bereit ist, die Komfortzone zu verlassen. Innerhalb der IT werden Aufstiegsmöglichkeiten eher nicht aktiv angeboten oder gefördert.
Das Unternehmen unterstützt die berufliche Weiterbildung, indem jährlich zwei Schulungen zur Verfügung gestellt werden, was grundsätzlich positiv zu bewerten ist.
Es gibt viele interessante Themen, die einem die Möglichkeit geben, neue Fähigkeiten zu erlernen, jedoch sind die Chancen auf einen echten Karriereschritt innerhalb der IT-Abteilung eher gering.
Die Karriereentwicklung wird nur einmal jährlich thematisiert, jedoch ohne klare Erfolge für die Mitarbeiter. Diese Gespräche führen selten zu tatsächlichen Verbesserungen oder Veränderungen.

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