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diva-e 
Digital 
Value 
Excellence 
GmbH
Bewertung

Unverständliches und intransparentes Top-Down Management sorgt für den Verlust von Firmenzugehörigkeit

2,7
Nicht empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung im Bereich Forschung / Entwicklung bei diva-e Digital Value Excellence GmbH in München gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

diva-e ist ein sicherer Arbeitgeber, der das Gehalt pünktlich bezahlt und die Eigenständigkeit des Mitarbeiters fördert.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Die Entwicklung sowohl was die Fluktuation angeht als auch die Entscheidungen aus dem Management heraus. Für mich geht der Spirit von diva-e, den ich kennengelernt habe immer mehr verloren.

Verbesserungsvorschläge

Mehr und ehrlichere Dankbarkeit zeigen und fördern, nicht in einem Nebensatz einbauen, um die Forderung nach mehr Performance auszugleichen.
Kleine Erfolge könnten auch gerne mal wieder gefeiert werden, nicht nur über einen Foren-Beitrag oder eine Powerpoint-Slide.
Weniger Top-Down durchdrücken, sondern eher in den Dialog mit den Mitarbeitenden gehen, um Lösungen abzustimmen, vor allem wenn es sie und ihr Arbeitsfeld direkt beeinflusst.
Mehr "People Business"-Gedanken fördern und durch alle Bereiche auch ziehen.
Für mich werden in letzter Zeit unerklärliche Entscheidungen getroffen
z.B. Einsparungsmaßnahmen für die Mitarbeitenden, während für alle Führungskräfte gebrandete "Trommeln" bestellt und verschickt werden, um 1h Teambuilding vorzunehmen.
Hier fehlt mir einfach die Rücksicht und auch Weitsicht, wieso nicht eine Möglichkeit schaffen, allen Mitarbeitern etwas Kleines zurückzugeben?

Arbeitsatmosphäre

Ich bewerte die Kategorie mit 3* da Sie für mich nicht mehr als Durchschnitt ist. Angefangen mit der Tatsache, dass seit meinem Firmen-Eintritt vor 3 Jahren ständig von einem schweren und unvorhersehbaren Markt gesprochen wird, welcher auf dem Rücken der Mitarbeiter ausgetragen wird. Der Mitarbeiter muss seitdem durch mehrere Stufen der Sparprogramme laufen, angefangen mit ausbleibenden Gehaltserhöhungen (zunächst durch Corona-Bonus ausgeglichen) über die Reduktion des Angebots an den Standorten (Naturalien, Feste, Events) hin zum Ausbleiben von Mitarbeiter-Benefits (Massagen, Workations, Standort-Besuche). Zur weiteren Optimierung wurde ein Betriebsurlaub für das Jahresende eingeführt, der über den verfügbaren Jahresurlaub genommen werden muss(Ausnahmen sind möglich, aber evtl. Minusstunden auch nötig). Die Firmenstruktur wurde immer wieder auf Anrat von extern, wie etwa Beratungsfirmen oder Experten, aufgebrochen und umorganisiert. Mitarbeitende von einem Bereich in den nächsten transferiert, Führungskräfte und Positionen geschaffen und nach undurchsichtigen Prinzipien verteilt. Die Begründung hierfür, zukunftsorientierte Ausrichtung sowie Anpassung an die Konkurrenz/Marktführer.

Kommunikation

Ich bewerte die Kategorie mit 2*, da die Kommunikation vorhanden ist und entsprechende Meetings aufgesetzt sind, leider fehlt mir jedoch grundsätzlich eine transparente, offene und reflektierte Kommunikation von der Führungsebene an die Mitarbeitenden. Punkte die hierbei positiv herauszunehmen sind, als Mitarbeitender der diva-e bekommt man Informationen über strategische und organisatorische Änderungen über die genannten Regeltermine direkt von C-Level oder Geschäftsführern. Bedauerlicherweise fehlt es in diesen Terminen an Selbstreflexion und Tiefe, die Flughöhe und Themen, auf die dabei Wert gelegt wird, sind strategischer und vertrieblicher Natur. Das ist dahingehend unverständlich, weil immer wieder betont wird, wir seien ein "People Business". Die Möglichkeit Themen proaktiv anzusprechen oder auch Feedback einzuholen von betroffenen Personen ist für mich, wenn es passiert, nicht transparent dargestellt. Kurz gefasst bildet sich für mich daher folgendes Konzept: Entscheidungen werden Top-Down getroffen, Informationen müssen Bottom-Up angefragt werden.

Kollegenzusammenhalt

Ich habe lange überlegt, musste jedoch auf 3* gehen aufgrund der durch die Firma herbeigeführte Entwicklung.
diva-e war ein Unternehmen, welches durch den Zusammenhalt der Mitarbeitenden, über das Kollegiale-Verhältnis hinaus, erst so richtig aufgeblüht und erfolgreich wurde. Dieser Zusammenhalt wurde von diva-e dahingehend gefördert, dass Feste wie Hack-Weeks oder Standort-Treffs organisiert wurden. Mitarbeitende haben sich unabhängig ihrer Zugehörigkeit aktiv mit eingebracht und diese gemeinsam auf die Beine gestellt. Durch diese Art der Motivation und Anerkennung sind weitere Initiativen entstanden, von denen das Unternehmen langfristig profitierte und sich auch deutlich von Konkurrenten abgrenzen und unterscheiden konnte. Mittlerweile und als Ergebnis der genannten Arbeitsatmosphäre herrschen Unmut und Unsicherheit bei Mitarbeitenden, was sich auch auf die Stimmung innerhalb der Standorte entsprechend abfärbt. Nach und nach verlassen wichtige Säulen das Unternehmen, hinterlassen Lücken in unserem Expertise-Portfolio und können nicht entsprechend nachbesetzt werden, weil das Unternehmen kein Alleinstellungsmerkmal mehr übrig hat, um sich von der Konkurrenz abzuheben.

Work-Life-Balance

In meinem Bereich wird die Einhaltung von Arbeitszeiten sehr genau beobachtet und frühzeitig eingeschritten, wenn auffällig viele Überstunden anfallen. Es werden auch Maßnahmen getroffen und mögliche Lösungswege konstruiert. Ich habe deshalb nur 3* gegeben, weil die Work-Life-Balance, die im Bereich gefördert wird, aus meiner Sicht konträr zu der aktuellen gewünschten strategischen Entwicklung ist und ich selbst auch miterlebe, dass eine Änderung/Korrektur sehr stark vom Projekt abhängig ist. Die Art, wie unsere aktuelle Situation auf dem Markt ist und was geleistet werden muss, um gewisse Benefits eventuell wieder zurückzugewinnen, fördert diese Ansicht auch nicht.

Vorgesetztenverhalten

Die Bewertung kommt deshalb zustande, weil direkte Vorgesetzte nur geringe Einflussmöglichkeiten haben und eher als Überbringer von Neuigkeiten dienen, um eine gewisse Nähe zu projizieren. Themen werden auf-/mitgenommen, in einer entsprechenden Gruppe weiter besprochen und je nach gesamtheitlicher Relevanz zurückgespielt. In den meisten Fällen werden Metriken und Meetings aufgesetzt, um den Fortschritt von größeren Umfragen bewerten zu können. Es gibt in meinem Bereich einen Regeltermin für 1on1-Meetings, auch hier zählt, es wird sehr viel kommuniziert/gesammelt, für mich als Mitarbeitenden ist es aber kaum ersichtlich, was konkret passiert oder abgeleitet wird.

Interessante Aufgaben

Auf Bereichsebene wird Proaktivität in der Weiterentwicklung und Gestaltung von den Mitarbeitenden gewünscht und erwähnt. Aufgrund der unterschiedlichsten Situationen gestaltet sich dieser Prozess leider sehr zäh und vermittelt einem eher das Gefühl in einem prozessgesteuerten Konzern zu arbeiten. Hier ist Durchhaltevermögen gefordert, dieses kann aber belohnt werden. Auf Projektebene kann das sehr unterschiedlich ausfallen, aus meiner Erfahrung in den Projekten, die ich begleitet habe, kann ich aber schließen, dass Entscheidungen anhand von "Arbeitserfahrung" oder "wird so gemacht" getroffen werden. In meiner Position fühlt man sich dadurch manchmal nicht wertgeschätzt oder berücksichtigt und muss dadurch andere Mittel und Wege finden, um sich aktiv einbringen zu können.

Gleichberechtigung

Als männlicher Mitarbeiter fällt es mir schwer hier eine Bewertung abzugeben, in meinem Bereich ist die Frauenquote sehr gering.

Umgang mit älteren Kollegen

Ich zähle mich zu einem der jüngeren Angestellten von diva-e, deshalb fällt es mir schwer hier eine Bewertung abzugeben. Unser Bereich hat Mitarbeitende jeder Altersgruppe.

Arbeitsbedingungen

An meinem Standort haben wir mehrere große offene Büroflächen, dazu gibt es Telefonkabinen und auch verschließbare Büros für 12–16 Personen. Der Großteil der Arbeitsbereiche ist mit 2 Bildschirmen ausgestattet, die entsprechende Verkabelung ist dabei vom Mitarbeiter vorzunehmen. Es gibt eine IT bei der weiteres Equipment wie Maus und Tastatur geholt werden kann. Mitarbeiter, die regelmäßig im Büro sind, können sich ihren Arbeitsplatz entsprechend einrichten.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Aufgrund der Einsparungsmaßnahmen habe ich keinen Überblick, was der aktuelle Stand ist. Ich weiß, dass als Geburtstagsgeschenk für 1 Jahr eine 10m2 Blumenwiese bepflanzt wird. Es gab auch entsprechende Initiativen für Green/Sustainable Coding und Aktionen wie "Müllsammeln". Seit Mitte 2024 habe ich davon aber leider nichts mehr mitbekommen.

Gehalt/Sozialleistungen

Die Bewertung wurde aufgrund der Entwicklung während meiner Zeit bei diva-e getätigt. Als ich angefangen habe, hatte ich diva-e als Firma eingeschätzt, in der ein Mitarbeiter anhand seiner Entwicklung und Leistung kontinuierlich wachsen kann. Dabei haben sowohl diva-e als auch der Mitarbeitende gewisse Vorleistungen getätigt, so würde ich behaupten war das Gehalt zu diesem Zeitpunkt gut und mehr als konkurrenzfähig, es wurden klare Erwartungen an den Mitarbeitenden formuliert und mussten auch erbracht werden. Diese Art der vertrauensvollen Zusammenarbeit hat in mir eine Motivation und Zufriedenheit ausgelöst. Seit meiner Einstellung musste ich jedoch in jeder weiteren Runde (fand bisher 1x im Jahr statt) mehr und mehr Kraft dafür einsetzen eine ausgleichende Vergütung zu bekommen, dabei wurden jedoch von Seiten der Firma die Verantwortungen und Anforderungen mit einer Selbstverständlichkeit immer weiter ausgebaut (kommt mit Rolle & Position).

Image

Aufgrund der fehlenden globalen Transparenz in der Kommunikation von Informationen gibt es verschiedene Kreise im Mitarbeiterfeld, die einander auf dem Laufenden halten. Diese Abkapselung der einzelnen Bereiche fördert aus meiner Sicht nicht das Ansehen, das die Mitarbeiter über ihre Firma haben. Auf Führungsebene wird diva-e als führender TXP Dienstleister dargestellt, aus meiner Sicht spricht da auch nichts dagegen, da ich durchgehen in Projekten war.

Karriere/Weiterbildung

Es gibt ein internes Karriere-Modell für die verschiedenen Rollen, anhand dessen man von seinem direkten Vorgesetzten durch Feedback Dritter und seiner eigenen Selbsteinschätzung bewertet wird. Dadurch ist die Karriereleiter klar definiert und transparent gestaltet. Bei der Bewertung der Bausteine gibt es immer wieder unterschiedliche Interpretationsmöglichkeiten, weshalb es manchmal unverständlich wird, weshalb es nicht für einen Positions-Aufstieg reichte. Durch die zusätzlich fehlende Vergleichbarkeit der Rollen in den verschiedenen Bereichen kommt das System bei mir eher als Vetternwirtschaft an. Das klingt sehr drastisch, lässt sich aber für mich auch bei der Vergabe von höheren Führungspositionen sehen.

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