Aktuelle Bewertungen von Mitarbeiter:innen auf einen Blick.
Basierend auf seit Februar 2024. Alle Informationen dazu findest du hier.
Zuletzt aktualisiert am 12.2.2025
Die Bewertungen für diva-e Digital Value Excellence GmbH zeigen ein gemischtes Bild. Die Arbeitsatmosphäre wird sowohl positiv als auch negativ bewertet. Während einige Mitarbeiter:innen die kollegiale Zusammenarbeit und das angenehme Arbeitsumfeld loben, kritisieren andere den Rückgang der Arbeitsmoral und die Unsicherheit durch Managemententscheidungen und Entlassungen. Die Kommunikation wird als transparent beschrieben, jedoch gibt es auch Stimmen, die mangelnde Offenheit und einseitige Informationen bemängeln. Das Verhalten der Vorgesetzten wird unterschiedlich wahrgenommen: Während einige Teamleiter als unterstützend und kollegial beschrieben werden, wird das höhere Management als ineffektiv und wenig transparent kritisiert.
Die Karriere- und Weiterbildungsmöglichkeiten werden als begrenzt empfunden, obwohl es positive Rückmeldungen zu individuellen Weiterbildungsbudgets und einem modularen Karrieresystem gibt. Das Image des Unternehmens wird ebenfalls unterschiedlich bewertet: Einige sehen eine positive Außenwirkung und stabile Kundenbeziehungen, während andere eine Diskrepanz zwischen internem und externem Bild feststellen. Die Gehälter und Sozialleistungen werden als durchschnittlich beschrieben, mit Kritik an ungleichen Gehaltsstrukturen und fehlenden Zusatzleistungen. Positiv hervorgehoben wird der Kollegenzusammenhalt, insbesondere innerhalb der Teams, während die Zusammenarbeit zwischen Abteilungen als verbesserungswürdig gilt. Die Arbeitsbedingungen und die Work-Life-Balance werden überwiegend positiv bewertet, mit flexiblen Arbeitszeiten und modernen Büros.
Gut finden Arbeitnehmende:
Kollegiale Zusammenarbeit und Teamgeist
Flexible Arbeitszeiten und Home-Office-Möglichkeiten
Moderne Arbeitsausstattung und angenehme Büros
Als verbesserungswürdig geben sie an:
Transparenz und Kommunikation des höheren Managements
Karriere- und Weiterbildungsmöglichkeiten
Gleichberechtigung und faire Gehaltsstrukturen
Zusammenfassung nach Kategorie
Die Arbeitsatmosphäre bei diva-e Digital Value Excellence GmbH wird von den Mitarbeiter:innen unterschiedlich bewertet. Einige Nutzer:innen berichten von einem deutlichen Rückgang der Arbeitsmoral, der durch Faktoren wie hohen Druck, Unsicherheit und mangelnde Wertschätzung verursacht wird. Insbesondere die Einführung eines veralteten ERP-Systems, der Wechsel des Investors und die aktuelle wirtschaftliche Lage haben zu einer Verschlechterung des Arbeitsklimas geführt. Mitarbeiter:innen fühlen sich oft als Nummern behandelt und äußern Bedenken hinsichtlich der Arbeitsplatzsicherheit und der fehlenden Innovationskraft.
Auf der anderen Seite loben viele Nutzer:innen die kollegiale Zusammenarbeit und die angenehme Arbeitsatmosphäre. Sie heben die freundliche und unterstützende Umgebung hervor, in der Kolleg:innen sich gegenseitig helfen und gemeinsam Lösungen finden. Die Büros werden als komfortabel beschrieben, und es gibt zahlreiche Teambuilding-Events, die das Gemeinschaftsgefühl stärken. Trotz der angespannten wirtschaftlichen Lage bleibt die Stimmung optimistisch, und die Zusammenarbeit wird als konstruktiv und hilfreich empfunden.
Die Kommunikation bei diva-e Digital Value Excellence GmbH wird von den Mitarbeiter:innen unterschiedlich bewertet. Einige Nutzer:innen loben die regelmäßigen Townhall-Meetings und die Bemühungen um Transparenz, insbesondere bei der Kommunikation von finanziellen Zahlen und Unternehmensentwicklungen. Es wird positiv hervorgehoben, dass kritische Fragen an das Management gestellt werden können und der Austausch auf verschiedenen Ebenen stattfindet.
Jedoch gibt es auch zahlreiche kritische Stimmen, die die Kommunikation als einseitig und intransparent empfinden. Einige Mitarbeiter:innen bemängeln, dass wichtige Informationen oft hinter verschlossenen Türen bleiben und Entscheidungen nicht nachvollziehbar sind. Zudem wird kritisiert, dass die Kommunikation oft oberflächlich ist und sich mehr auf die Zufriedenstellung von Investoren als auf die Bedürfnisse der Mitarbeiter:innen konzentriert. Diese Diskrepanz führt zu einem Vertrauensverlust in die Führungsebene und zu Unsicherheiten unter den Mitarbeiter:innen.
Die Bewertungen zum Vorgesetztenverhalten bei diva-e Digital Value Excellence GmbH zeigen ein gemischtes Bild. Einige Mitarbeiter:innen loben die Teamleiter:innen und direkten Vorgesetzten für ihre Kollegialität, Wertschätzung und Unterstützung. Es wird positiv hervorgehoben, dass Vorgesetzte ansprechbar, offen für Kritik und fair sind. Zudem wird die Investition des Unternehmens in die Führungskräfteentwicklung als positiv wahrgenommen.
Jedoch gibt es auch zahlreiche kritische Stimmen, insbesondere in Bezug auf das höhere Management. Hier wird ein Mangel an Vision, Transparenz und Führungsqualitäten bemängelt. Einige Mitarbeiter:innen berichten von einer Verschlechterung des Führungsverhaltens in höheren Ebenen, wobei Entscheidungen oft ohne Rücksprache getroffen und Feedback nicht ernst genommen wird. Die jüngsten Veränderungen im Management haben zudem zu Verunsicherung und Unzufriedenheit geführt. Insgesamt zeigt sich, dass während die direkte Führungsebene oft positiv bewertet wird, das höhere Management deutliche Schwächen aufweist.
Die Bewertungen zur Kategorie Karriere/Weiterbildung bei diva-e Digital Value Excellence GmbH zeigen ein gemischtes Bild. Einige Mitarbeiter:innen loben die guten Möglichkeiten zur Weiterbildung und Karriereentwicklung, einschließlich individueller Trainingsbudgets und eines modularen Karrieresystems. Es wird auch positiv hervorgehoben, dass Mitarbeiter:innen die Initiative ergreifen können, um sich weiterzubilden und ihre Fähigkeiten zu entwickeln.
Jedoch gibt es auch zahlreiche kritische Stimmen. Einige Nutzer:innen bemängeln die begrenzten Entwicklungsmöglichkeiten und die mangelnde Transparenz bei Beförderungen. Es wird berichtet, dass Weiterbildungsmaßnahmen gekürzt wurden und Karrierefortschritte oft von der Anpassung an die Führungsebene abhängen. Zudem wird kritisiert, dass externe Schulungen nicht die Norm sind und das Trainingsbudget selten genutzt wird. Insgesamt zeigt sich ein Bild, in dem die Karriere- und Weiterbildungsmöglichkeiten bei diva-e stark von individuellen Erfahrungen und Abteilungen abhängen.
435 Bewertungen von Mitarbeitern
kununu Score: 4,0Weiterempfehlung: 75%
Score-Details
435 Mitarbeiter haben diesen Arbeitgeber mit durchschnittlich 4,0 Punkten auf einer Skala von 1 bis 5 bewertet.
277 Mitarbeiter haben den Arbeitgeber in ihren Bewertungen weiterempfohlen. Der Arbeitgeber wurde in 92 Bewertungen nicht weiterempfohlen.
Authentische Bewertungen für eine bessere Arbeitswelt
Alle Bewertungen durchlaufen den gleichen Prüfprozess - egal, ob sie positiv oder negativ sind. Im Zweifel werden Bewertende gebeten, einen Nachweis über ihr Arbeitsverhältnis zu erbringen.
Es läuft - Zwar Berg ab, aber es läuft...
1,8
Nicht empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung bei diva-e Digital Value Excellence GmbH in München gearbeitet.
Gut am Arbeitgeber finde ich
- Die Möglichkeit, zu 100 % remote zu arbeiten. Das ist wahrscheinlich auch einer der Hauptgründe, warum viele Mitarbeitende derzeit noch im Unternehmen bleiben.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
- Mitarbeitende werden oft als Werkzeuge betrachtet, die einem Zweck dienen und sich anpassen sollen – nicht mehr und nicht weniger. Da sie jedoch den direkten Draht zum Kunden darstellen, sollte der Umgang mit der wichtigsten Ressource im Unternehmen schnellstmöglich überdacht werden - Eine langfristig kluge und wertschätzende Führung kann sicherlich in einer Top-Down-Struktur funktionieren (auch wenn mir kein konkretes Beispiel bekannt ist). In diesem Fall läuft es jedoch stetig weiter in die falsche Richtung und führt zunehmend zu negativen Ergebnissen.
Verbesserungsvorschläge
- Ein Dienstleistungsunternehmen lebt von dem Mehrwert, den seine Mitarbeiter schaffen. Wenn die komplette Motivation der Belegschaft zunichte gemacht wird und engagierte Mitarbeiter, die wirklich für ihren Job brennen, entweder klein gehalten, rausgedrängt oder so stark eingeschränkt werden, dass der Job kaum noch Raum für Eigeninitiative oder Freude lässt, kann man sich unschwer ausrechnen, was langfristig dabei herauskommt.
- Einer der wenigen verbliebenen Benefits nach allen Sparmaßnahmen, waren die durchschnittlich 30 Urlaubstage. Allerdings wurde durch den unterjährig angekündigten Betriebsurlaub über Weihnachten, für den 6 Tage des eigenen Urlaubs genommen werden müssen (außer man arbeitet auf einem 100%-abrechenbaren Projekt, was bei den wenigsten der Fall ist), in Zeiten großer Unzufriedenheit eine äußerst, nennen wir es, unglücklich gewählte Entscheidung getroffen.
- Wertschätzung und ein respektvolles, menschliches Miteinander sollten auf allen Ebenen des Unternehmens gelebt werden – und nicht nur dann, wenn alle derselben Meinung sind wie die Führungsebene
Arbeitsatmosphäre
Was ich früher als einen der wertschätzendsten und angenehmsten Arbeitgeber die ich je kannte beschrieben hätte, empfinde ich heute leider als toxisch. Aus meiner subjektiven Perspektive hat die oberste Führungsebene ein Arbeitsumfeld geschaffen, das von Druck und Angst geprägt ist. Offene Meinungsäußerung oder konstruktive Kritik sind kaum noch möglich, da jede abweichende Meinung, die nicht vollständig der streng durchgesetzten Top-down-Führung entspricht, potenziell Karrieremöglichkeiten, das eigene Standing und die persönliche Entwicklung beeinträchtigen kann.
Zudem werden gefühlt wöchentlich neue Änderungen eingeführt, die oft nur beiläufig kommuniziert werden, aber erhebliche Auswirkungen auf die Mitarbeitenden haben. Ein Beispiel hierfür ist der sechstägige Betriebsurlaub über Weihnachten, der – mit wenigen Ausnahmen – vollständig vom eigenen Urlaubskontingent abgezogen werden muss und erst Mitte Februar bekannt gegeben wurde.
Kritik wird zwar „gerne mitgenommen“, doch eine Rückmeldung oder gar Veränderungen erfolgen in der Regel nicht. Wer auf echte Mitgestaltung hofft, ist hier leider nicht mehr richtig.
Image
Außerhalb des Unternehmens habe ich bisher niemanden getroffen, der diva-e kannte. Vielleicht muss man sich in einer bestimmten Bubble bewegen, um auf das Unternehmen aufmerksam zu werden.
Work-Life-Balance
Einer der wenigen positiven Punkte, die von den früher wirklich tollen Benefits geblieben sind, ist die Möglichkeit, zu 100 % remote zu arbeiten. Gleichzeitig besteht weiterhin die Option, ins Büro zu kommen – allerdings sollte dies in Abstimmung mit den Teamkollegen erfolgen, da man sonst möglicherweise allein in einem großen, leeren Büro sitzt.
Zudem gibt es die Möglichkeit, Freizeitausgleich für angesammelte Überstunden zu nehmen.
Karriere/Weiterbildung
Früher gab es ein wirklich gutes & völlig ausreichendes Weiterbildungsbudget, das inklusive freier Tage für Weiterbildung individuell genutzt werden konnte. Aufgrund von Sparmaßnahmen wurde dieses jedoch gestrichen. Da die Charge die wichtigste KPI für das obere Management darstellt, bleibt schlichtweg auch keine Zeit für Weiterbildung – es sei denn, man ist bereit, dies auf die eigene Freizeit zu verlagern.
Gehalt/Sozialleistungen
Früher war das Gehalt zusammen mit den zahlreichen Benefits gut-sehr gut (abhängig von Position und Verhandlungsgeschick). Derzeit ist es jedoch kaum noch möglich, durch Anstrengung ein überdurchschnittliches Gehalt zu erzielen. Zudem haben die ausbleibenden Gehaltsanpassungen der letzten Jahre dazu geführt, dass die einst guten Gehälter nun im Durchschnitt auf dem normalen Marktniveau liegen, soweit dies beurteilt werden kann. Die vielen Benefits, die über das Gehalt hinausgingen, wurden schrittweise reduziert und sind aufgrund von Sparmaßnahmen (die grundsätzlich in Krisenzeiten nachvollziehbar sind) fast vollständig verschwunden. Leider ist es mittlerweile zur Gewohnheit geworden, dass Benefits, die zunächst aus Spargründen „vorerst“ zurückgefahren wurden, schrittweise ohne Aussicht auf eine Rückkehr oder eine vollständige Wiederherstellung der ursprünglichen Leistungen gestrichen werden bzw. die Kommunikation dazu schlichtweg ausbleibt (z.B. Fortbildungsbudget, Mittagessen im Büro um die Leute zusammen zu bringen)
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Es gab früher Teams, die aus Mitarbeiterinitiativen zur Förderung des Umwelt- und Sozialbewusstseins gegründet wurden, aber in den letzten ein bis zwei Jahren hat man kaum noch etwas davon gehört.
Ein Punkt, der mir jedoch sehr negativ aufgefallen ist - auch wenn er nur klein erscheint, jedoch einiges aussagt aus meine Sicht: Die Milch, die im Büro zur Verfügung gestellt wird, war früher von Bio-Qualität mit Weidehaltung, heute handelt es sich um Milch der Marke „ja!“. In Anbetracht des heutigen Wissens über die Ausbeutung von Tieren finde ich es sehr bedenklich, dass große Unternehmen wie diva-e selbst in so kleinen Bereichen nicht bereit sind, die wenigen Cent mehr zu investieren. Ich möchte hier nicht weiter auf die ethischen und moralischen Aspekte eingehen, aber zumindest wird Hafermilch weiterhin als Alternative angeboten.
Kollegenzusammenhalt
Früher hätte ich hier ohne Zweifel fünf Sterne vergeben. Inzwischen jedoch haben der zunehmende Leistungsdruck und die wahrgenommene Willkür dazu geführt, dass sich eine „Rette-sich-wer-kann“-Mentalität etabliert hat. Jeder kämpft in erster Linie für sich und sein direktes Team.
Die ursprünglich angestrebte stärkere cross-funktionale Zusammenarbeit durch den Zusammenschluss von Teams hat sich bislang nicht bewährt. Stattdessen haben sich die Herausforderungen in der abteilungsübergreifenden Kooperation in den letzten ein bis zwei Jahren sogar weiter verschärft.
Der Alltag ist zunehmend von Sarkasmus & Zynismus geprägt – für viele wohl der einzige Weg, mit der allgemeinen aktuellen Situation umzugehen.
Umgang mit älteren Kollegen
Schwer zu beurteilen, da es nur wenige bis keine älteren Kollegen gibt (je nachdem, wie man „alt“ definiert). Soweit ich weiß, gab es jedoch nie Nachteile aufgrund des Alters oder ähnlicher Faktoren.
Vorgesetztenverhalten
Auf Teamebene habe ich durchweg positive Erfahrungen gemacht – die Teamleads, die ich erlebt habe, waren stets großartige Führungskräfte und haben mich nicht nur beruflich inspiriert und in meiner Entwicklung nach vorne gebracht. Seit diesem Jahr sollte man jedoch sehr genau abwägen, welche Informationen und Meinungen man auf höheren Ebenen preisgibt.
Integrität scheint hier keine Tugend zu sein, und das C-Level beobachtet sehr genau, welche Personen sie an welchen Positionen platziert. Dies führt dazu, dass Vertrauen und Offenheit in der Kommunikation zunehmend verloren gegangen sind und offenes Feedback so gut wie nicht mehr stattfindet.
Arbeitsbedingungen
Mitarbeitende können ihr bevorzugtes Betriebssystem frei wählen. Abgesehen davon entsprechen die Arbeitsmittel dem notwendigen Standard, um die Aufgaben zu erfüllen – nichts Außergewöhnliches, aber völlig ausreichend.
Kommunikation
Aus meiner subjektiven Sicht: schwierig. Es wird zwar viel kommuniziert, aber wenig wirklich gesagt. In den regelmäßigen Town Hall Meetings, die ursprünglich als sinnvolle Plattform zur Information aller Mitarbeitenden gedacht waren, dominieren zunehmend Zahlenanalysen und vage Ankündigungen zukünftiger Projekte. Themen, die für den Großteil der Belegschaft kaum relevant sind, werden ausführlich behandelt, während wirklich entscheidende Informationen oft unklar oder unzureichend vermittelt werden. Unangenehme Entscheidungen, die ausschließlich top-down getroffen werden, laufen entweder über die mittlere Führungsebene welche lediglich wiederholt was ihr vorgegeben wird, oder die untere Führungsebene, die den Unmut abfedern soll – zumindest wirkt es so. Dabei haben diese Führungskräfte selbst kaum Mitgestaltungsmöglichkeiten und agieren inzwischen mehr als Boten denn als Entscheidungsträger. Besonders bedauerlich ist, dass viele ursprünglich hochkompetente und inspirierende Führungspersönlichkeiten über die Zeit extrem demotiviert oder herausgedrängt wurden oder das Unternehmen bereits verlassen haben.
Gleichberechtigung
Je näher und besser der Draht zum C-Level ist, desto "berchtigter" ist man. Alle anderen sind gleich...
Interessante Aufgaben
Je nach Projekt kann man hier durchaus Glück haben. Allerdings ist man als Dienstleister stark von der Umsetzung auf Kundenseite abhängig, was den Prozess mitunter sehr zäh machen kann. In dieser Hinsicht unterscheidet sich das Unternehmen vermutlich nicht wesentlich von anderen Dienstleistungsagenturen.
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung im Bereich IT bei diva-e Digital Value Excellence GmbH in München gearbeitet.
Gut am Arbeitgeber finde ich
Die Kolleginnen und Kollegen, die Selbstständigkeit, das Vertrauen, Homeoffice und Remote Work aus dem EU Ausland.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Aktuell würde ich diva-e nicht empfehlen. Der Trend lässt sich aber ändern!
Verbesserungsvorschläge
Mein Competence Center scheint ungenügend zukunftssicher ausgerichtet zu sein und schafft es nicht interne Stabilität zu etablieren. Seit Monaten wünsche ich mir Strategien und konkrete Zukunftsvisionen. Es kommt wirklich zu wenig.
Arbeitsatmosphäre
Die ehemals stabile, unaufgeregte und angenehme Atmosphäre hat sich spürbar verschlechtert. Unsicherheiten gehen um.
Work-Life-Balance
Kann persönlich nur Gutes berichten. Urlaube wurden ausnahmslos bewilligt. Verspüre wenig Druck und es wurde mir stets angeboten meine Arbeitslast fair zu verteilen, als es notwendig war. Ich kann hier sehr selbstständig arbeiten und muss mich nicht verstellen.
Karriere/Weiterbildung
Das Karriere-Bausteinsystem ist gut, transparent und weiß durchaus zu motivieren. Die Gehaltsanpassungen und Boni waren bisher hingegen kein großer Motivationstreiber.
Gehalt/Sozialleistungen
solider Dienstleister-Durchschnitt. Der Gürtel wurde enger geschnallt
Umwelt-/Sozialbewusstsein
kein großer Fokus darauf
Kollegenzusammenhalt
Ist wirklich gegeben und gut. Es gibt in meinem Arbeitsumfeld keine Ellbogenmentalität und ich habe stets eine sehr hohe Kollegialität wahrgenommen.
Umgang mit älteren Kollegen
weiß ich nicht, müssen ältere Kollegen entscheiden
Vorgesetztenverhalten
Auf Grund von häufigen Wechseln der Head-Of Position erkenne ich strategisch keine (gute) Entwicklung meiner Abteilung. Hatte häufiger das Gefühl, dass nur die halbe Wahrheit präsentiert wird. Es wird versucht auf Augenhöhe zu kommunizieren. Mir bekannte Teamleiter sind ausnahmslos top, leiden aber selbst an Informationsmangel.
Kommunikation
Entscheidungen, Abgänge und Zukunftsperspektiven wurden zum Teil ungenau und unlogisch kommuniziert. "Spontane" Abgänge betrafen nicht nur Kolleginnen und Kollegen, sondern auch das mittlere Management. Die Einführung der dreimonatigen Kurzarbeit wurde handwerklich schlecht umgesetzt.
Gleichberechtigung
Vier Männer im C-Level, danach etwas gemischter
Interessante Aufgaben
Wie bei Agenturen üblich: mal so, mal so. Abwechslungsreich und projektabhängig
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung bei diva-e Digital Value Excellence GmbH in Stuttgart gearbeitet.
Verbesserungsvorschläge
Es ist nie zuspät Feedback anzunehmen. Die wichtigste Ressource einer Agentur sind die Mitarbeiter. Bitte nehmt euch die vielen Stimmen zu Herzen die euch sagen, dass hier seit einiger Zeit etwas schief läuft.
Arbeitsatmosphäre
Ein Unternehmen in dem ich super gerne gearbeitet habe, hat sich leider in kürzester Zeit zu einem Arbeitgeber entwickelt, bei dem ich nicht mehr arbeiten möchte. Meine Abteilung hat sich fast halbiert, weil das viele meiner Kollegen ähnlich sehen. Die aktuelle Führungsebene hat es geschafft den Mensch durch Charge auszutauschen. Ich spreche hier nicht von Wirtschaftlichkeit, sondern von teils unrealistischen Erwartungen an Mitarbeiter\Abteilungen. Das wirkt sich eben auch auf die Atmosphäre im Unternehmen aus. Kühl, distanziert und wöchentlich wartet man auf die Nachricht, wer als nächstes das Unternehmen verlässt (freiwillig oder gezwungenermaßen).
Image
Kaum einer kennt die diva-e
Work-Life-Balance
Flexibel Arbeitszeit ermöglichen eine freie Einteilung, seit letztem Jahr gibt es über die Weihnachtszeit Betriebsferien wo Urlaub genommen werden muss.
Karriere/Weiterbildung
Früher möglich, aktuell nicht absehbar da das Weiterbildungbudget gestrichen wurde. Karrierechancen stehen gut wenn man dem C-Level sympathisch ist.
Gehalt/Sozialleistungen
Stark variierend, Agentur typisch, kein Weihnachts- oder Urlaubsgeld
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Was wurde eigentlich aus dem Green- und Social Team? Aktuell wird kaum noch was unternommen
Kollegenzusammenhalt
In meiner Abteilung ist der zusammenhalt sehr gut, leider ist selbst das für viele kein Grund mehr zu bleiben.
Umgang mit älteren Kollegen
Erfahrene/gut bezahlte und engagierte Kollegen müssen aus meiner Sicht mehr um ihren Job bangen.
Vorgesetztenverhalten
Ich hatte in meiner gesamten beruflichen Laufbahn noch nie so tolle Führungskräfte auf jeder Ebene, wie in dieser Firma. Es macht mich einfach sprachlos und traurig das ausnahmslos jede dieser Personen mittlerweile nicht mehr im Unternehmen arbeitet (auch hier freiwillig oder gezwungenermaßen). Das aktuelle C-Level entscheidet im Alleingang Themen die früher mit mindestens Head ofs besprochen wurden. Man wird vor vollendete Entscheidungen gestellt, Mitarbeitermeinungen spielen keine Rolle mehr. Außerdem werden Führungspositionen nach Sympathie und nicht nach Eignung besetzt.
Fragwürdig ist zudem dass es viele Sparmaßnahmen gibt, aber parallel ein überteuertes Sommerfest stattgefunden hat, an dem soweit ich weiß, grade mal die halbe Belegschaft teilgenommen hat. Aus meiner Sicht werden Prioritäten falsch gesetzt.
Arbeitsbedingungen
Einige Tools wurden abgeschafft, viele Dokumente funktionieren daher nicht mehr oder man hat nur eingeschränkten Zugriff. Die Technik ist ansonsten modern.
Kommunikation
Es gibt regelmäßige Meetings die allerdings mittlerweile eher zu Unmut führen, da sich oft nicht an das Gesagte gehalten wird.
Gleichberechtigung
Mir ist nichts aufgefallen
Interessante Aufgaben
Der Fokus liegt auf Großkunden, weshalb es oft lange dauert bis etwas in Gang kommt. Oft sind diese Projekte chaotisch da es keine klare Struktur in den Teams gibt. Kleine Kunden sind für das Management irrelevant und erhalten keine Beachtung.
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung bei diva-e Digital Value Excellence GmbH in München gearbeitet.
Arbeitsatmosphäre
Für mich ist es nicht begreifbar oder nachvollziehbar, wie sich Atmosphäre, Kultur und Struktur innerhalb kürzester Zeit so negativ entwickeln kann. Das Unternehmen war seit der Gründung bis vor ca. 2-3 Jahren ein AG von Unternehmerischem Tatendrang geprägt. Alle zogen an einem Strang, haben kontinuierlich dafür gesorgt, dass diva-e namenhafte Kunden akquiriert, bedient und ausbaut. Es wurde im Team agiert und die Mitarbeiter waren das wertvollste Asset. In den letzten 12-24 Monaten hat sich jedoch schlagartig alles geändert. Nicht nachvollziehbare Re-Strukturierungen, Entlassungen einiger tragender Säulen (die für das C-Level offenkundig "unbequem" waren) und vieler Mitarbeiter, Respektloser Umgang, und, und und... Die vorherrschenden KPIs sind Charge, Umsatz, Contribution Margin - die Qualität der Projekte, Kundenbeziehungen, und Innovationen sind kaum noch gewünscht / verpönt.
Image
Wer ist diva-e? Ich dachte das Unternehmen macht nur Technologie und Entwicklung! Außerhalb von Bestandsprojekten kennt keiner die diva-e. Das Image und die Wahrnehmung ist derart unterirdisch, dass es fast schon unangenehm ist. Der gesamte Markenauftritt und Kommunikation ist eine einzige Katastrophe - von einer peinlichen Website die unter Leitung des CCO mit einer EXTERNEN Agentur entwickelt wurde, bis hin zu Whitepaper, Use Cases und Webwaren wird hier kein Mehrwert geboten. Es gibt keine Expertise wie ein erfolgreicher Go-to-market aussehen sollte.
Work-Life-Balance
WLB ist hier schon gegeben, da viel Freiheit für Mitarbeiter besteht. Stark abhängig von Bereich und Betriebszugehörigkeit
Karriere/Weiterbildung
Wer nicht nach den Worten des Exec. Boards spricht hat hier auch keinerlei Chancen - aber Senior Expert Level ist Schluss für Mitarbeiter. Die Krönung ist aber, dass Mitarbeiter auf Head of / MD Positionen befördert werden, die weder ihrer fachlichen Expertise noch ihrem können entsprechen (z.B. Manager / Leiter Frontend-Entwicklung auf die Position Head of TX und SEO/SEA). Der Abverkauf an Experten zu anderen Unternehmen ist somit gestartet.
Gehalt/Sozialleistungen
Das Gehalt variiert hier sehr stark zwischen den Fachbereichen. Im Vergleich zum Branchendurchschnitt fällt es dann doch geringer aus, was im Management jedoch deutlich anders interpretiert wird.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Viele Initiativen wurden in den vergangenen Jahren gestartet, sind dann jedoch abgeschafft worden und/oder nicht weiter verfolgt worden
Kollegenzusammenhalt
Wird kontinuierlich schlimmer! Jeder Fachbereich hat nur noch ein einziges Ziel - die eigene Performance zu optimieren. Es gibt sehr wenige Cross-Funktionale Mitarbeiter, die das gesamte Leistungsspektrum der diva-e verstehen und bearbeiten können. Jedoch wird dieser kleiner Kern immer kleiner und kleiner.
Umgang mit älteren Kollegen
hier sehe ich keine Unterschiede - alle werden gleich (schlecht) behandelt.
Vorgesetztenverhalten
Direkte Vorgesetzte (also Team-Leads) sind genauso frustriert und sprachlos wie die Mitarbeiter selbst. Das gesamte Management besteht aus Personen, die so ausgewählt wurden bzw. gefügig gemacht wurden, dass es dem Executive Board in den Kram passt.
Arbeitsbedingungen
Moderne Büros die weitestgehend im Leerstand sind. Moderne Ausstattung und Equipment
Kommunikation
Formate gibt es wie Sand am Meer, doch keines dieser Formate hat die Transparenz und Ehrlichkeit die es bräuchte.
Gleichberechtigung
Hier werden m.E. alle Mitarbeiter recht gleich behandelt
Interessante Aufgaben
Die Qualität der laufenden Projekte sinkt, Kunden werden zunehmen unzufriedener, qualitativ hochwertige und sehr engagierte Mitarbeiter gibt es nur noch vereinzelt. Aufgrund fehlender Sales-und Marketingpower ist die Pipeline quasi leer. Einzelne Großprojekte sichern noch den aktuellen Umsatz.
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Der Mensch zählt leider nichts mehr - eine Geschichte der Enttäuschung
1,6
Nicht empfohlen
Hat zum Zeitpunkt der Bewertung im Bereich Marketing / Produktmanagement bei diva-e NEXT GmbH in München gearbeitet.
Gut am Arbeitgeber finde ich
Ein großer Pluspunkt ist die Möglichkeit, vollständig im Homeoffice zu arbeiten, was eine hohe Flexibilität bietet. Zudem gibt es tolle Teams, in denen ein vertrauensvoller und unterstützender Umgang herrscht. Die Büros sind modern und ansprechend gestaltet, auch wenn sie aufgrund der hohen Remote-Quote oft leer wirken.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Die Entscheidungsgewalt liegt ausschließlich beim C-Level bzw. dem Exec Board. Mitarbeitende auf unteren Ebenen werden lediglich über getroffene Entscheidungen informiert und haben diese mitzutragen, ohne selbst Einfluss nehmen zu können. Wer sich kritisch äußert oder Entscheidungen nicht mitträgt, riskiert seine Karriere. In einigen Fällen führt dies sogar zu fragwürdigen Degradierungen oder Entlassungen, teils begleitet von Narrativen, die das Ansehen der betroffenen Personen schädigen.
Das Vertrauen der Mitarbeitenden in das obere Management hat in den letzten Jahren stark gelitten und ist mittlerweile kaum noch vorhanden. Besonders in Krisenzeiten, wie 2024, war deutlich zu sehen, dass es an einer klaren Strategie mangelte. Statt nachhaltiger Lösungen wurde reiner Aktionismus betrieben – darunter Kurzarbeit für eine kleine Gruppe von Mitarbeitern, das Einstellen sämtlicher Fortbildungsmaßnahmen sowie ein Reiseverbot innerhalb der Teams. Das einzige erkennbare Ziel schien zu sein, interne Kosten zu senken und Bestandskunden maximal auszuschöpfen.
Auch der Umgang mit den Mitarbeitenden hat sich negativ entwickelt: Der Mensch spielt zunehmend eine untergeordnete Rolle, während hierarchische Positionen und Anpassungsfähigkeit an die Unternehmensführung den entscheidenden Faktor für Karrierechancen darstellen. Nur wer sich diesem Mindset anpasst, wird gefördert und erhält Aufstiegsmöglichkeiten. Viele engagierte Kollegen, die Wert auf eine mitarbeiterorientierte Unternehmenskultur legen, haben das Unternehmen aus diesem Grund verlassen oder wurden zum Gehen gedrängt.
Besonders problematisch ist zudem die anhaltende Instabilität im Sales-Bereich, der sowohl für Neukunden- als auch für Bestandskundengeschäft essenziell ist. Seit Jahren leidet dieser Bereich unter internen Kündigungen, häufigen Umstrukturierungen und mangelnder strategischer Führung – ein Muster, das sich fortsetzt und nachhaltigen Erfolg erschwert.
Verbesserungsvorschläge
diva-e sollte den Fokus wieder stärker auf die Wertschätzung der vielen engagierten Mitarbeitenden legen, anstatt sie primär nach ihrer Auslastung zu bewerten. Ein Unternehmen lebt von seinen Menschen – und nicht nur von ihrer abrechenbaren Zeit.
Die Kommunikation aus dem Management sollte deutlich offener und transparenter gestaltet werden. Derzeit ist sie extrem einseitig: Positive Nachrichten werden weitergegeben, während kritische oder unangenehme Themen, wie Kündigungen, oft im Verborgenen bleiben. Mitarbeitende verschwinden einfach aus dem Unternehmen, ohne dass nachvollziehbare Informationen kommuniziert werden. Dies trägt erheblich zum Vertrauensverlust bei.
Ein weiterer essenzieller Punkt ist der Aufbau eines schlagkräftigen und strategisch ausgerichteten Sales-Bereichs. Dabei sollte die Expertise der Fachabteilungen ernst genommen werden, anstatt einfach blind alles zu verkaufen. Es gibt engagierte Einzelpersonen im Sales-Team, die das Geschäft verstehen – doch leider sind sie die Ausnahme. Ein professioneller, nachhaltiger Vertrieb könnte helfen, wirtschaftliche Herausforderungen besser zu überstehen.
Auch in puncto Digitalisierung besteht dringender Handlungsbedarf (in einer Digital-Agentur!). Viele interne Tools sind veraltet und verursachen mehr Frust als Effizienz. Das ERP-System wirkt überholt und zwingt alle Mitarbeitenden täglich zu umständlichen Zeiterfassungen. Ebenso sind das Rechnungsmanagement und die Reisekostenabrechnung derart unübersichtlich, dass viele Mitarbeitende diese Aufgaben aufschieben, weil sie schlicht nicht wissen, wie sie das System richtig nutzen sollen.
Schließlich sollten Führungspositionen wieder mit Personen besetzt werden, die sich mit dem Geschäftsmodell ihrer Abteilung wirklich auskennen. Es ist kaum möglich, Mitarbeitende sinnvoll zu fordern, zu fördern oder Kundenbedürfnisse zu erfüllen, wenn die jeweilige Bereichsleitung fachlich nicht ausreichend qualifiziert ist. Ein kompetentes Management mit tiefgehendem Verständnis für die jeweiligen Fachbereiche wäre ein wichtiger Schritt, um Vertrauen und Effizienz wiederherzustellen.
Arbeitsatmosphäre
In den letzten Monaten haben viele geschätzte Kolleginnen und Kollegen das Unternehmen verlassen – teils freiwillig, teils gezwungenermaßen. Dies hat nicht nur wertvolles Know-how verloren gehen lassen, sondern auch das Betriebsklima nachhaltig negativ beeinflusst.
Zynismus ist mittlerweile weit verbreitet, und die Stimmung hat sich innerhalb kürzester Zeit drastisch verschlechtert. Nach den zahlreichen „Umstrukturierungen“ herrscht eine große Unsicherheit, die viele Mitarbeitende belastet. Gespräche auf Mitarbeiterebene zeigen täglich, wie sehr die negativen Vibes das Arbeitsklima prägen.
Besonders problematisch: Diese Unzufriedenheit wird nicht nach oben weitergetragen. Viele Mitarbeitende vermeiden es, ihre ehrliche Meinung gegenüber dem oberen Management oder dem C-Level zu äußern – aus Angst vor negativen Konsequenzen für ihre eigene Karriere oder gar ihren Job. Dieses Klima der Unsicherheit und fehlenden offenen Kommunikation verstärkt das Misstrauen innerhalb der Belegschaft zusätzlich.
Image
diva-e ist außerhalb bestimmter Fachbereiche, wie AEM oder Salesforce, nur wenig bekannt – trotz der beachtlichen Größe des Unternehmens und der Vielzahl an Mitarbeitenden. Eine starke, einheitliche Außenwahrnehmung fehlt, wodurch das Unternehmen in der breiten Digitalbranche kaum sichtbar ist.
Ein Beispiel für diese fehlende Identität zeigt sich im durchgeführten Marken-Relaunch. Anstatt auf die Expertise der eigenen Fachkräfte zurückzugreifen, wurde das gesamte Rebranding an eine externe Agentur abgegeben. Die wertvollen Meinungen und Ratschläge der internen Experten wurden dabei komplett ignoriert. Dies verstärkte den Eindruck, dass das Management wenig Vertrauen in die eigenen Mitarbeitenden setzt – eine verpasste Chance, um sowohl die Marke als auch die Unternehmenskultur nachhaltig zu stärken.
Work-Life-Balance
Dank der Möglichkeit, zu 100 % im Homeoffice zu arbeiten, ist die Work-Life-Balance grundsätzlich in Ordnung. Abgesehen davon bietet das Unternehmen jedoch keine besonderen Maßnahmen oder Benefits, die die Balance zwischen Berufs- und Privatleben aktiv fördern würden.
Karriere/Weiterbildung
In den letzten sieben Monaten waren Weiterbildungsmaßnahmen überhaupt nicht möglich, da sie mit den aktionistischen Sparmaßnahmen gestrichen wurden. Dies ist besonders enttäuschend, da ein großzügiges Fortbildungsbudget lange Zeit als einer der großen Benefits bei diva-e galt und für viele Mitarbeitende ein entscheidender Faktor war. Bislang gibt es keinerlei transparente Kommunikation darüber, ob und wie dieses Budget in Zukunft wieder zur Verfügung stehen wird.
Auch in Bezug auf Karrierechancen gibt es erhebliche Defizite. Wer bei diva-e aufsteigen oder eine Beförderung erhalten möchte, muss sich stark an die Linie des Managements anpassen. Kritisches Denken oder eigenständige Ansätze scheinen dabei eher hinderlich zu sein – stattdessen wird erwartet, sich nahtlos in die bestehende Unternehmensführung einzufügen und keine unbequemen Fragen zu stellen.
Gehalt/Sozialleistungen
Das Gehalt ist für eine Agentur grundsätzlich in Ordnung, und in der Vergangenheit gab es regelmäßige Anpassungen. Allerdings bleibt unklar, wie sich dies in Zukunft entwickeln wird. Angesichts der aktuellen Sparmaßnahmen und internen Diskussionen ist nicht ersichtlich, ob und in welchem Umfang Gehaltsanpassungen weiterhin stattfinden werden. Diese Unsicherheit trägt zusätzlich zur angespannten Stimmung im Unternehmen bei.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Nachhaltigkeit und soziale Verantwortung scheinen in den letzten Jahren an Bedeutung verloren zu haben. Während es früher engagierte Teams gab,die sich aktiv für Umwelt- und soziale Initiativen eingesetzt haben - was man bei einem Unternehmen dieser Größe auch erwarten kann - ist davon mittlerweile nichts mehr zu spüren. Zudem gibt es strikte Reisevorgaben: Mitarbeitende müssen grundsätzlich mit der Bahn reisen, und das ausschließlich in der zweiten Klasse zum Sparpreis. Während nachhaltiges Reisen grundsätzlich begrüßenswert ist, wirkt die Regelung eher wie eine reine Kostensparmaßnahme als eine ernst gemeinte Umweltinitiative.
Kollegenzusammenhalt
Innerhalb der einzelnen Teams und Abteilungen herrscht ein großes Maß an Hilfsbereitschaft, Vertrauen und gegenseitiger Wertschätzung. Die Zusammenarbeit ist in diesen Bereichen oft von einer positiven und unterstützenden Atmosphäre geprägt.
Allerdings hat die übergreifende Zusammenarbeit zwischen den Abteilungen stark gelitten. Es fällt zunehmend schwer, Verantwortung zu delegieren, und es scheint, als ob jeder nur noch auf seine eigene „Charge“ achtet. Dieser Mangel an Zusammenarbeit und Verantwortungsbereitschaft macht die interdisziplinäre Arbeit deutlich anstrengender und führt zu einer Fragmentierung, die das Unternehmen als Ganzes schwächt.
Umgang mit älteren Kollegen
Keine Erfahrungswerte, es gibt jedoch nicht sonderlich viele ältere Kollegen.
Vorgesetztenverhalten
Das Vorgesetztenverhalten war bislang stets absolut in Ordnung und von Respekt sowie Professionalität geprägt. Leider hat sich in letzter Zeit einiges verändert: Es wurden Personen in Führungspositionen befördert, die über wenig bis gar keine ausgeprägten Führungskompetenzen verfügen. Dies hat bei vielen Mitarbeitenden Irritationen ausgelöst, da sie stark an den Führungskräfte-Skills dieser neuen Vorgesetzten zweifeln. Mit diesen fanden zahlreiche, wie soll man es ausdrücken, befremdliche Termine statt.
Arbeitsbedingungen
Die Büros sind ansprechend und modern gestaltet, jedoch wirken sie aufgrund der hohen Remote-Arbeitsquote oft recht leer. Früher gab es zahlreiche Initiativen, wie zum Beispiel kostenfreie Mittagessen, die darauf abzielten, die Mitarbeitenden im Büro zusammenzubringen und eine angenehme Arbeitsatmosphäre zu schaffen. Leider sind diese Angebote mittlerweile nicht mehr vorhanden, was das Gemeinschaftsgefühl und die Motivation im Büro stark beeinträchtigt.
Die bereitgestellte Hardware ist grundsätzlich in Ordnung, aber nicht außergewöhnlich – sie erfüllt die grundlegenden Anforderungen, bietet jedoch keine besonderen Annehmlichkeiten oder Innovationen, die den Arbeitsalltag spürbar erleichtern würden.
Kommunikation
Ein Großteil der Kommunikation wurde ins Intranet verlagert, wo kaum jemand ist. Es gibt zwar regelmäßige Townhalls, in denen Informationen an die Mitarbeitenden weitergegeben werden, doch diese wirken oft stark gefiltert und einseitig. Statt einer offenen und ehrlichen Kommunikation gibt es eine Mischung aus Zuckerbrot und Peitsche, die viele Mitarbeitende eher enttäuscht und demotiviert zurücklässt.
Das Management verbreitet gezielt Aussagen, die ihrer eigenen Agenda oder Geschichte dienen (und manchmal eben auch nicht stimmen), was von den meisten Mitarbeitenden schnell durchschaut wird.
Besonders auffällig ist, dass sich die Ergebnisse der internen Mitarbeiterumfrage 2024 im Vergleich zum Vorjahr bereits stark verschlechtert haben – und das, obwohl diese Umfrage noch vor den aktuellen, negativen Veränderungen durchgeführt wurde. Eine Aufarbeitung und transparente Kommunikation der Umfrageergebnisse an die Mitarbeitenden hat nicht stattgefunden, was den Eindruck von Ignoranz und mangelndem Engagement seitens des Managements verstärkt.
Gleichberechtigung
Bei diva-e scheint es wenig Raum für Mitarbeitende zu geben, die offen Feedback geben oder sich kritisch gegenüber dem Management äußern. Wer nicht bedingungslos folgt oder als unangenehm empfunden wird, hat es schwer, Karriere zu machen. Diese Praxis schafft ein Umfeld, in dem Gleichberechtigung und individuelle Entfaltungsmöglichkeiten stark eingeschränkt werden, da Mitarbeitende das Gefühl haben, dass nur diejenigen, die sich unkritisch anpassen, die Möglichkeit auf beruflichen Aufstieg haben.
Interessante Aufgaben
Wie es in vielen Agenturen der Fall ist, sind die Aufgaben besonders interessant, wenn man mit spannenden und anspruchsvollen Kunden zusammenarbeitet. Doch was zunehmend problematisch wird, ist der Umgang mit Mitarbeitenden, die versuchen, außerhalb ihrer eigentlichen Kundenarbeit innovative Projekte voranzutreiben. Oft werden diese Initiativen von anderen Abteilungen wie Sales oder Marketing sabotiert, indem ihnen zahlreiche Hürden in den Weg gelegt werden. Der hohe Charge-Druck tut jedoch sein Übriges, sodass Mitarbeitende bald keine Zeit mehr für solche Projekte haben werden. Dies führt zu Frustration und mangelnder Motivation, die „extra Meile“ zu gehen – und genau diese zusätzlichen Anstrengungen sind entscheidend für die Innovationskraft eines Unternehmens wie diva-e.
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Spannende Kunden und sehr guter kollegialer Zusammenhalt
4,5
Empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung im Bereich Marketing / Produktmanagement bei diva-e NEXT GmbH in Hamburg gearbeitet.
Gut am Arbeitgeber finde ich
Remote, Arbeiten aus dem Ausland, Tech-Ausstattung, Zusammenhalt der KollegInnen, gute, zentrale Location der Büros in den Städte, spannende Kunden und Projekte
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Dass Teamleads primär eine disziplinarische Leitung haben und daneben auch noch Projekte selbst machen müssen. Es wäre gut, wenn Teamleads eber Coaches wären, die das Team aktiv supporten, z.B. mal mit in ein Meeting / einen Pitch gehen und damit auch live Feedback teilen können. Dafür bräuchten sie die fachlichen Skills sowie auch genügend Zeit.
Verbesserungsvorschläge
Transparente Gehaltsstrukturen und jährliche Gehaltserhöhungen, selbst wenn sie nur 1-2% wären. Bessere Benefits wie eine Brutto-Netto-Optimierung oder Fitnessstudio-Support (z.B. Kosten können monatlich eingereicht werden bis zu einem Betrag x).
Arbeitsatmosphäre
Sehr angenehm mit in der Branche vergleichsweise geringem Stress und wenigen Überstunden (im Schnitt weniger als 5 und maximal 10 pro Woche). Sehr freundschaftlicher Umgang mit Management sowie auch KollegInnen.
Image
Bei den Kunden hat diva-e ein top Image und man wird immer sehr Willkommen geheißen. Im Markt kennt man sie aber nicht. Pitches, Kundenzufriedenheit und Servicequalität werden dementsprechend sehr ernst genommen.
Work-Life-Balance
Fully remote ist möglich und sogar Reisezeit ist Arbeitszeit und Überstunden können 1:1 konsumiert werden. Ich hatte in meinen vielen Jahren Berufserfahrung in verschiedensten Unternehmen noch nie so eine gute Work-Life-Balance.
Karriere/Weiterbildung
Die Hierarchien sind relativ flach und es gibt daher eher weniger Aufstiegschancen, jedoch kann man sich inhaltlich sehr gut weiterbilden durch die coolen Kunden und Projekte. diva-e supported aber Weiterbildungen prinzipiell sehr gerne, z.B. durch freie Tage / Zeitausgleich.
Gehalt/Sozialleistungen
diva-e ist nicht bekannt dafür gute Gehälter zu haben, aber auch nicht besonders schlechte zu habe. Sie zahlen branchendurchschnittlich und müssen als Agentur da auch in ihren Preisen gegenüber Kunden competitive bleiben. Es ist empfehlenswert ein gutes Gehalt gleich zu Beginn zu verhandeln, da größere Gehaltserhöhungen (über 5%) eher untypisch sind.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Es wird kaum was ausgedruckt und Müll wird an allen Standorten getrennt. Man ist angehalten innerhalb Deutschlands mit der Bahn zu fahren und bekommt auch relativ schnell eine Bahncard.
Kollegenzusammenhalt
Wirklich tolles Team, jedoch ist das auch sehr projektabhängig in den meisten Fällen.
Umgang mit älteren Kollegen
Sehr fair in meiner Wahrnehmung.
Vorgesetztenverhalten
Vorgesetzte haben primär eine disziplinarische und keine fachliche Führung, was ich so noch nirgendwo gesehen habe. Für Coaching / Mentoring muss man sich also eher andere KollegInnen oder fachlich sehr erfahrene Leute suchen.
Arbeitsbedingungen
Sehr flexibel mit der Möglichkeit zu 100% remote sowie auch 90 Tage aus dem EU-Ausland zu arbeiten. Man bekommt eine gute technische Ausstattung (Laptop, Handy, Tastatur, Maus, Headphone) und alle Offices haben höhenverstellbare Tische. Getränke und Snacks gibt es gratis im Office. Leider gibt es neben einer reduzierten Frühstücksoption kein Essen, außer bei Teamevents.
Kommunikation
Es gibt regelmäßig Townhalls, wo die gesamte Belegschaft abgeholt wird. Neu jetzt auch auf Englisch. Überraschenderweise werden Umsatz und Profitentwicklungen immer sehr transparent geteilt, was ich sehr wertschätzend wahrgenommen habe und eher unüblich ist. Auch die neue, interne Kommunikationsplattform ist sehr cool und reduziert E-Mails signifikant. Die meiste Kommunikation läuft über MS Teams ab, was auch sehr gut funktioniert. Warum dennoch nur 4/5 Sternen? Potenzielle Kündigungen (von beiden Seiten) wurden zumindest 2024 nicht direkt angesprochen, was mich einen Dip in der Mitarbeitermotivation mit viel Flurfunk spüren ließ. Das hätte man direkter managen können, um gefühlte Unsicherheiten zu reduzieren.
Gleichberechtigung
Das Management ist generell nicht sehr divers und primär männlich, jedoch ist das eher historisch geschuldet. Es gibt jedoch auch keine aktiven Zielsetzungen im Hiring darauf dezidiert einen Wert zu legen wie ich das aus anderen Unternehmen kenne (z.B. Hiring Pipeline und Interviewer-Gruppe muss gewisse Diversität berücksichtigen). Da geht auf jeden Fall noch mehr. Das Management ist bestimmt offen dafür.
Interessante Aufgaben
Echt mega coole Kunden wie ALDI, dm, Weleda, ZF oder Bentley. Auch die Projekte sind inhaltlich sehr spannend, von E-Commerce bis hin zu Cybersecurity oder Application Management Services. Gerade die Pitches machen immer großen Spaß und erlauben einen sehr crossfunktional zu arbeiten.
So traurig und einfach nur schade. Hätte nie gedacht, dass ich diva-e eines Tages so bewerten muss
1,7
Nicht empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung im Bereich Marketing / Produktmanagement bei diva-e Digital Value Excellence GmbH in München gearbeitet.
Gut am Arbeitgeber finde ich
Mobiles Arbeiten wird ermöglicht, Arbeiten aus dem Ausland möglich, teilweise spannende Kunden (zumindest vom Namen her), Kollegenzusammenhalt innerhalb meiner Abteilung (noch), schönes Büro
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
- Change-Prozesse werden ausnahmslos top-down durchgeführt. Als direkt Betroffene wird man vor vollendete Tatsachen gesetzt, ohne auch nur einmal involviert gewesen zu sein.
- Druck seitens des C-Levels / oberen Managements: Die Zahlen rücken den Menschen immer mehr in den Hintergrund. Das einzige was zählt ist, wie viel Zeit kann auf den Kunden gebucht werden, wie kann das Buchungsverhalten der Mitarbeiter optimiert werden, wie kann die Charge gesteigert werden und was kann den Bestandskunden (mit oftmals fragwürdigen und unseriös anmutenden Sales-Initiativen) zusätzlich noch verkauft werden. Für das C-Level zählen nur Zahlen. Das Interesse an den Mitarbeitern als Menschen ist oberflächlich bis nicht vorhanden. Das ist auch okay, aber das aufgesetzte Interesse an den Mitarbeitern ist unglaubwürdig und wird von den Leuten durchschaut. Die Mitarbeiter sind für das obere Management “Mittel zum Zweck”. Nicht mehr und nicht weniger.
- Feedback-Kultur: Es heißt immer “Feedback jederzeit und ist gerne gesehen”. Äußert man dann kritisches Feedback nach oben, wird dieses abgetan und teilweise extrem beleidigt reagiert. Professionelle Feedbackkultur geht aus meiner Sicht auf jeden Fall anders.
- Mich besorgt der Trend, dass es augenscheinlich nicht mehr der Anspruch bei diva-e ist, dass Führungskräfte / Manager zumindest oberflächlich fachlich Bescheid wissen müssen über die Bereiche, die sie führen. Führungskräfte in fachfremden Abteilungen installieren? Bei diva-e kein Problem. Kann man gut oder schlecht finden – ich finde es schlecht.
- Man wird zum Konzern – mit allem, was dazu gehört. Wer hier noch Agentur erwartet, wird enttäuscht sein.
Verbesserungsvorschläge
- Mir ist klar, dass das hier kein soziales Projekt ist, aber “Krise” verbietet es nicht, die Grundprinzipien eines gepflegten Miteinanders zu wahren.
- Die Mitarbeiter sollten in relevante Entscheidungen, die ihr direktes Arbeitsumfeld betreffen, involviert oder zumindest angehört werden und ihre Stimme sollte in den Entscheidungsprozess einfließen.
- Tut euren Mitarbeitern mit Kundenkontakt einen Gefallen und stampft doch bitte die Website wieder ein. Als Mitarbeiter läuft man vor Scham rot an, wenn man von Kunden auf diese angesprochen und belächelt wird.
- Mit der Website kann auch gleich das ERP-System aus dem letzten Jahrhundert eingestampft werden. Man dachte, dadurch wird die Toollandschaft reduziert und Prozesse zentralisiert. Das Gegenteil ist der Fall. Gefühlt haben wir für jedes Thema ein eigenes Tool, keiner blickt hier mehr durch. Außer ein paar Leuten findet das ERP-System keiner als hilfreich, geschweige denn als Weiterentwicklung des vorangegangenen Tools.
Arbeitsatmosphäre
Bis 2024 sehr gut. Seit dem letzten Jahr hat sich die Arbeitsatmosphäre aber aus meiner Sicht um 180 Grad gedreht. Die Leute reagieren auf Managemententscheidungen zunehmend zynisch, sind zunehmend verunsichert und frustriert. Es ist im negativen Sinne erstaunlich, wie es das Management geschafft hat, dass sich die Stimmung und Arbeitsatmosphäre innerhalb der Belegschaft derart schnell und dramatisch verschlechtert hat.
Die Leute reden mittlerweile mehr übereinander statt miteinander. Ich stelle eine starke Zunahme des Flurfunks fest. Dadurch dass letztes Jahr teilweise langjährige Mitarbeiter gefühlt von einem Tag auf den nächsten gegangen wurden, ist eine zunehmende Angst um den eigenen Arbeitsplatz zu spüren (“Bin ich der nächste, wenn sie selbst vor Person XY nicht halt machen?”). Es herrscht das Gefühl “Hier ist keiner mehr sicher” vor.
Ich glaube, dass mindestens 70% der Mitarbeiter die Gesamtentwicklung bei diva-e als bedauernswert empfinden. Aus Angst um den eigenen Arbeitsplatz und weil man derzeit den Arbeitgeber nicht wechseln kann, spielen einige das Spiel aktuell noch mit und machen gute Miene zum bösen Spiel.
Image
Man denkt von sich selbst, man sei ein Big Player, außerhalb der Branche kennt diva-e aber fast niemand. Hier sollte auch das Marketing mal hinterfragt werden.
Work-Life-Balance
Es werden Überstunden erfasst und können abgebaut werden. Es wird nicht wie bei anderen Agenturen erwartet, unbezahlt Überstunden zu machen. Auf private Belange wird zumindest von meinem direkten Teamlead Rücksicht genommen. Wie sich das zukünftig entwickeln wird, bleibt abzuwarten.
Karriere/Weiterbildung
Geringe Weiterbildungsbudgets. Früher war Weiterbildung kein Problem, aufgrund des massiven Zahlendrucks ist hier eine deutliche Verschlechterung auszumachen. Ansonsten kann man bei diva-e die Karriereleiter emporsteigen, wenn man nicht zu unbequem ist und einen guten Draht zum C-Level hat. Ist dies nicht der Fall, ist es fast unmöglich. “Alle sind gleich, aber manche sind gleicher” wird bei diva-e gelebt.
Gehalt/Sozialleistungen
Ich werde fair bezahlt, gerade wenn man es mit anderen Agenturen vergleicht. Ich glaube, das ist auch der Grund, warum bis dato nicht noch mehr Leute gekündigt haben. Das Geld, mittlerweile eher Schmerzensgeld, passt (noch). Es gibt aber extreme Gehaltsunterschiede zwischen einzelnen Abteilungen, was vermehrt zu Unmut führt. Negativ: Es gibt eigentlich keine ernst gemeinte Beteiligung am Unternehmenserfolg.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Man wird angehalten mit dem Zug zu reisen. Viel mehr passt hier meiner Einschätzung nach nicht. Es gab mal ein Green Team und ein Social Team. Keine Ahnung was mit diesen Teams passiert ist. Wahrscheinlich aus Kostengründen eingestellt worden.
Kollegenzusammenhalt
Innerhalb meiner Abteilung (noch) sehr gut! Wobei das immer mehr bröckelt. Erst recht, nachdem die komplette Führungsmannschaft bald nicht mehr an Bord ist. Wären die Kollegen und das Gehalt nicht, so glaube ich, wäre hier jetzt schon kein Stein mehr auf dem anderen. Der Großteil der Leute in meiner Abteilung ist nur noch wegen der Kollegen da, nicht wegen diva-e. Die Firma ist komplett austauschbar geworden und die Identifikation mit der Firma ist mittlerweile bei den meisten Kollegen auf dem Nullpunkt oder darunter angelangt.
Mit anderen Abteilungen gestaltet sich die Zusammenarbeit zumeist mehr schlecht als recht. Dies wirkt sich auch auf den Zusammenhalt aus. Es soll schon vorgekommen sein, dass sich Leute vor dem Kunden von der Arbeit eines Kollegen distanziert haben, weil sie sich dafür geschämt haben. Diese Gemengelage empfinde ich als problematisch, da der Fokus immer mehr auf interdisziplinäre Zusammenarbeit gelegt werden soll. Es gibt abteilungsübergreifend einige wenige Leistungsträger, die den Laden am Laufen halten. Von denen schauen sich die meisten mittlerweile aber auf dem Arbeitsmarkt nach Alternativen um.
Umgang mit älteren Kollegen
In meinem Bereich ist das überhaupt kein Thema – alle werden gleich behandelt. Es schlägt aber mehr und mehr zu einem durch, wie verdienten Mitarbeitern von oben mitunter nicht die Wertschätzung und der Respekt entgegengebracht wird, den sie eigentlich verdient hätten.
Vorgesetztenverhalten
Hier muss man stark differenzieren. Mit meinen direkten Vorgesetzten ist bzw. bald war die Zusammenarbeit immer auf Augenhöhe und von gegenseitiger Wertschätzung geprägt. Ich habe den Eindruck, dass dem mittleren und unteren Management überhaupt keine Einflussnahme ermöglicht wird und diese lediglich Entscheidungen kommunizieren “dürfen”, die an anderer Stelle getroffen wurden.
Je weiter man noch oben geht, desto schlechter wird das Führungsverhalten. Es zählt nur noch Charge, EBITDA & Co. Stimmen die Zahlen, kann das C-Level auch (aufgesetzt) nett sein und auf Kumpeltyp machen. Sobald die Zahlen unter Druck geraten, werden Mitarbeiter unter Druck gesetzt, gefühlt über Nacht betriebsbedingt gekündigt oder in Kurzarbeit geschickt, um Kosten einzusparen. Der Mensch hinter der Arbeitskraft zählt leider immer weniger. Mein Eindruck: Das C-Level hat mittlerweile alle relevanten Führungspositionen mit Personen besetzt, die die gewählte Linie konsequent mitgehen und keinen Widerspruch leisten.
Arbeitsbedingungen
Moderne Arbeitsausstattung, Möglichkeit wann immer man möchte remote zu arbeiten, Arbeiten aus dem Ausland möglich und schöne Büros (die aber eigentlich nur leer stehen und nur Kosten verursachen)
Kommunikation
Top-down. Mitgestaltungsmöglichkeiten bei wirklich wichtigen Themen quasi nicht vorhanden. Es wird zwar kommuniziert und suggeriert, man könnte als einfacher Angestellter Dinge mitentwickeln und beeinflussen, aber im Endeffekt trifft das C-Level die Entscheidungen so, wie es für sie und ihre Ziele passt. Es finden regelmäßig Town Halls statt. Der Mehrwert dieser hält sich stark in Grenzen. Außer dass aufgezeigt wird, dass wir unter der geplanten Charge sind und ein paar Sales- und Kunden-Updates kommt da nicht wirklich was mit Substanz.
Gleichberechtigung
Soweit ich das beurteilen kann, wird hier grundsätzlich jeder gleich behandelt. Im C-Level sind aber ausschließlich Männer anzutreffen. Das empfinde ich als sehr kritisch!
Interessante Aufgaben
Von den Namen her interessante Kunden mit vielen Konzernen darunter. In der täglichen Arbeit ist dies aber manchmal hinderlich, da Prozesse teilweise ewig dauern und nichts umgesetzt wird. Wenn man auf große Brands steht, wird man bei diva-e aber fündig. Leider bleibt aufgrund des Charge Drucks immer weniger Zeit interne Projekte voranzutreibe
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Respektloser Umgang mit Mitarbeitern - keine Empfehlung!
1,0
Nicht empfohlen
Hat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr bei diva-e Digital Value Excellence GmbH in München gearbeitet.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Wer einen Arbeitgeber sucht, der seine Mitarbeiter ernst nimmt und langfristige Perspektiven bietet, sollte sich besser woanders umsehen. Hier steht kurzfristiges Denken über allem – auf Kosten der Belegschaft.
Verbesserungsvorschläge
- Transparente und respektvolle Kommunikation mit den Mitarbeitern - Wertschätzung zeigen, statt Mitarbeiter plötzlich vor vollendete Tatsachen zu stellen - Klare Strategie für Personalentwicklung und langfristige Perspektiven bieten
Arbeitsatmosphäre
Von Vertrauen oder Wertschätzung keine Spur. Statt eines offenen Austauschs herrscht Unsicherheit.
Image
Nach außen gibt sich das Unternehmen modern und fortschrittlich, doch intern sieht es ganz anders aus. Viele Mitarbeiter sind unzufrieden, Transparenz ist ein Fremdwort, Wertschätzung existiert nicht, Mitarbeiter werden ohne Vorwarnung vor die Tür gesetzt.
Work-Life-Balance
Hängt stark vom jeweiligen Vorgesetzten ab.
Karriere/Weiterbildung
Entwicklungsmöglichkeiten sind begrenzt, und wer auf Weiterbildung hofft, wird enttäuscht.
Gehalt/Sozialleistungen
Das Gehalt ist bestenfalls durchschnittlich. Angesichts des unsicheren Arbeitsumfelds kein überzeugendes Gesamtpaket.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
„Umwelt- und Sozialbewusstsein“ werden als Marketing-Schlagwörter genutzt, ohne dass wirklich etwas dahintersteckt.
Kollegenzusammenhalt
Je nach Team kann der Zusammenhalt gut sein. Allerdings führt die unsichere Arbeitsatmosphäre dazu, dass viele eher auf sich selbst achten.
Umgang mit älteren Kollegen
Ältere Mitarbeiter werden nicht wertgeschätzt und scheinen eher als Kostenfaktor statt als wertvolle Erfahrungsträger gesehen zu werden. Langjährige Betriebszugehörigkeit spielt keine Rolle – man ist austauschbar.
Vorgesetztenverhalten
Führungskräfte agieren distanziert und treffen Entscheidungen ohne jegliche Rücksprache mit den Betroffenen. Feedback wird nicht ernst genommen, stattdessen wird von oben herab bestimmt.
Arbeitsbedingungen
Prozesse sind oft ineffizient, und statt echter Verbesserungen gibt es nur kurzfristige, halbherzige Maßnahmen.
Kommunikation
Entscheidungen wirken intransparent, und Kritik wird nicht gerne gesehen.
Gleichberechtigung
Karrierechancen hängen mehr von persönlichen Beziehungen als von Leistung ab.
Interessante Aufgaben
Die Aufgaben können durchaus spannend sein, allerdings fehlt oft eine klare Strategie. Manchmal ergeben sich interessante Projekte, aber langfristige Planung scheint nicht vorhanden zu sein.
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Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat bis 2025 im Bereich Marketing / Produktmanagement bei diva-e Digital Value Excellence GmbH in München gearbeitet.
Gut am Arbeitgeber finde ich
Neben der Möglichkeit, 100% remote zu arbeiten, Überstunden abzubauen und den 30 Urlaubstagen, fällt diese Liste mittlerweile leider eher kurz aus. Besonders schade ist, dass einer der besten Arbeitgeber, die ich je hatte, inzwischen nur noch ein Schatten seiner selbst ist – ohne jegliche Aussicht, dass dies nur eine Phase ist.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
So traurig es ist: Leider fast alles, was aus der diva-e geworden ist. Die Entwicklung hat sich so gewendet, dass es mir in manchen Momenten schon unangenehm ist, mit diesem Namen in Verbindung gebracht zu werden. Es ist wirklich schade, weil die Firma ursprünglich extrem viel Potenzial hatte. Jetzt bleiben oft nur noch diejenigen, die für ihre eigentliche Kompetenz (zu) gut bezahlt werden und deswegen aus Bequemlichkeit bleiben, weil sie anderswo nichts Vergleichbares finden würden. Sie arrangieren sich damit, die Management-Linie mitzugehen, und verstecken sich in den immer größer werdenden Projekten. Das ist das perfekte Rezept, damit High Performer das Unternehmen verlassen und die Projekte im unterdurchschnittlichen Mittelmaß versauern.
Verbesserungsvorschläge
Es hoffe, dass nicht darum gebeten wird, positive Bewertungen zu schreiben, „um die negativen nicht so auffallen zu lassen“. Das würde zeigen, dass es dem Management nicht wirklich darum geht, etwas für die Mitarbeitenden zu verbessern, sondern nur das äußere Bild zu wahren. Ich bezweifle, dass das obere Management echte Verbesserungen für die Mitarbeitenden plant – vielmehr geht es um Zahlen, vermutlich auch, um vor dem neuen Investor gut dazustehen oder um die eigenen Bonusziele zu erreichen. Echte Werte gibt es hier kaum noch – nur leere Worthülsen auf Präsentationsfolien. Der einst starke diva-e Spirit ist, auch durch den Abgang der letzten People Manager, die freiwillig oder unfreiwillig gegangen sind, immer mehr verschwunden. Genau diese Personen wären jetzt dringend nötig.
Das vor etwa einem Jahr eingeführte ERP-System ist eine Katastrophe. Ohne zusätzliche User-Skripte im Browser ist das Frontend kaum nutzbar, die Performance ist schlecht (unverhältnismäßige Ladezeiten) und die Bedienung ist maximal unintuitiv. Fehlende Funktionen führen zu Workarounds, die die Datenqualität verschlechtern, und zahlreiche Fehlerquellen machen die Verlässlichkeit der Daten meiner Meinung nach unzureichend. Diese Daten bilden jedoch die Grundlage für alle Reportings und Business-Entscheidungen. Es braucht dringend Verbesserungen, um effizientere Arbeitsabläufe (z. B. Zeiterfassung) und verlässliche Zahlen zu gewährleisten.
Arbeitsatmosphäre
Vor 2–3 Jahren war das Unternehmen ein großartiger Arbeitgeber mit tollen Fachexperten, starker Stimmung und echtem Tatendrang. Heute bleibt davon oft nur Galgenhumor. Daher sollte man ältere Bewertungen von den aktuellen (z. B. der letzten sechs Monate) getrennt betrachten.
Die einst positive Arbeitsatmosphäre hat sich in den letzten 6–12 Monaten drastisch verschlechtert, vor allem durch Entscheidungen und deren Kommunikation seitens des C-Levels. Während einige Teams noch funktionieren, schwindet auch dort die Zuversicht. Der Alltag ist geprägt von massivem Zahlendruck, willkürlichen Umstrukturierungen zur Kosteneinsparung und der Angst, wem man was sagen kann – kritisches Feedback wird ignoriert oder schadet der Karriere. Viele sorgen sich um ihren Job und erwägen eine Arbeitsrechtsschutzversicherung.
Natürlich muss das Unternehmen wirtschaftlich arbeiten und in Krisenzeiten sparen. Doch das rechtfertigt weder Aktionismus noch den Verlust strategischen Denkens. Auch in schwierigen Zeiten sollte ein Mindestmaß an Anstand und Respekt gegenüber den Mitarbeitenden gewahrt bleiben.
Image
Das wird (vergeblich) versucht aufzubauen. Das Eigenmarketing ist schwach, da nicht verstanden wird, dass es keine „eine“ Zielgruppe gibt. Statt gezielter Ansprache wird jede Botschaft per Gießkannenprinzip verteilt. Der Marken-Relaunch und der Website-Neubau haben dies verstärkt, da interner Expertenrat ignoriert oder übergangen wurde. Anschließend folgten Beschwerden über „nicht optimale“ Ergebnisse. Außerhalb von Bestandskunden oder Ex-Kollegen kennt kaum jemand diva-e – trotz Größe und namhafter Kunden. Intern sieht das Management das allerdings anders. Die Strategie möglichst große Kunden zu akquirieren, backfired regelmäßig: Die Tagessätze sind häufig niedrig, da Projekte als "blended Rate" mit Near-/Offshore-Kräften verkauft werden. Diese sind jedoch in vielen Abteilungen aktuell nicht verfügbar. Um trotzdem die Auslastung zu erreichen, werden Teams häufig mit juniorigen Mitarbeitenden besetzt, was bei komplexen Projekten zu Unzufriedenheit beim Kunden führt. Letztlich müssen dann teure Onshore-Senioren eingesetzt werden. Das Resultat: Der Kunde ist unzufrieden, das Image leidet und die Marge bleibt gering – ein klares Lose-Lose-Szenario.
Work-Life-Balance
Die Work-Life-Balance ist natürlich individuell, aber ein klarer Vorteil ist, dass Überstunden 1:1 ausgeglichen werden können – ein Benefit, der in der Agenturwelt eher selten ist.
Karriere/Weiterbildung
Stark abhängig von der Eigeninitiative und ob die Abteilung an das Karrieremodell gebunden ist oder nicht. Das Grundprinzip des Modells ist sehr gut, Übertragbarkeit auf alle Fachbereiche sehr schwierig. Es ist stark davon auszugehen, dass eine Beförderung trotz Modell stark an Willkür gebunden ist - zumindest bei Bedarf.
Weiterbildung wurde bisher großzügig unterstützt, jedoch im Rahmen des Sparplans als eines der ersten Themen gestrichen. Es bleibt zu hoffen, dass dies bald wieder ermöglicht wird und nicht irgendwann von der Auslastung oder anderen Faktoren abhängig gemacht wird – Tendenzen in diese Richtung sind jedoch bereits erkennbar.
Gehalt/Sozialleistungen
Die Gehälter und Gehaltsmodelle variieren aufgrund der Historie (Zusammenschluss verschiedener Agenturen) teils stark. In manchen Teams gibt es eine faire, transparente Struktur, während in anderen wilder Westen ist. Insgesamt werden jedoch in meiner Erfahrung gute Gehälter gezahlt, teils auch über Marktniveau. Wer allerdings mehr Gehalt will, muss aktiv kämpfen – wer nicht fordernd genug auftritt oder eine Führungskraft hat, die sich nicht für den Mitarbeitenden stark macht, geht oft leer aus. Manche Teamleads neigen auch dazu, zu sagen: „Sei doch dankbar für das, was du hast“, anstatt sich für eine faire Anpassung einzusetzen.
Die „Strategie“ scheint jedoch zunehmend darauf abzuzielen, vor allem juniorige oder Near-/Offshore-Kräfte einzustellen, um Kosten zu sparen – wahrscheinlich zu durchschnittlichen Gehältern. Insbesondere erfahrene und teurere Mitarbeitende wurden teilweise zum Gehen bewegt.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Vor ein paar Jahren hatte ich den Eindruck, dass hier tatsächlich etwas in Bezug auf Umwelt und Soziales passiert. Mittlerweile wirkt es eher wie Schein als Sein. Insgesamt würde ich das Unternehmen nicht als Vorzeigebeispiel in diesem Bereich sehen, aber vielleicht fehlen mir auch einfach die vollständigen Informationen.
Kollegenzusammenhalt
Der Zusammenhalt unter Kolleg:innen ist nach wie vor stark – innerhalb der Teams wird sich unterstützt, und viele versuchen, gemeinsam Lösungen zu finden. Für viele ist das der Hauptgrund, (noch) zu bleiben. Allerdings leidet dieser Zusammenhalt zunehmend unter dem steigenden Druck auf Margen und Charge. Das Management betont zwar immer wieder, wie wichtig es sei, die Silos zwischen den Abteilungen aufzubrechen, doch in der Praxis zeigt sich zunehmend das Gegenteil: Es entsteht ein immer stärkeres konzernartiges Denken, bei dem jede Abteilung vor allem ihre eigenen Interessen verfolgt. Zudem gibt es immer mehr Mitarbeitende, die sich lieber im Hintergrund halten, anstatt Verantwortung zu übernehmen oder über den eigenen Bereich hinauszudenken. Für leistungsstarke Kolleg:innen ist das extrem frustrierend.
Umgang mit älteren Kollegen
In meiner Erfahrung immer einwandfrei.
Vorgesetztenverhalten
Das Vorgesetztenverhalten in meiner Erfahrung war überwiegend positiv – offen, ehrlich, verlässlich und fair, vor allem bei den Teamleitern und Heads of. Auf höheren Ebenen scheint es jedoch, dass Führungskräfte ausschließlich in einer Linie mit der C-Level-Meinung bleiben, ohne größere Widersprüche.
Es wird oft von einer offenen Fehler- und Feedbackkultur gesprochen, doch diese kommt nicht bis ganz nach oben und ist daher für die Gesamtentwicklung des Unternehmens wertlos. Zudem fällt auf, dass immer häufiger über Mitarbeitende gesprochen wird, anstatt direkt auf sie zuzugehen. Führungskräfte werden wenig bis gar nicht in Entscheidungsprozesse eingebunden, zentrale Entscheidungen werden im Management getroffen und dann als vollendete Tatsachen kommuniziert. Die mittlere Führungsebene scheint dabei eher die Aufgabe zu haben, diese Entscheidungen den Teams zu vermitteln, statt aktiv mitzugestalten. Auch HR hat, wenn es wirklich darauf ankommt, keinen Einfluss – es wird strikt top-down durchregiert.
Arbeitsbedingungen
Die Arbeitsbedingungen sind grundsätzlich sehr gut – die Hardware, Software und das Büroangebot stimmen. Allerdings werden die größeren Büros zunehmend reduziert, was durch die Möglichkeit des 100% remote verständlich ist. Die Qualität des Ersatzes bleibt an den noch umzuziehenden Standorten jedoch unklar.
Zunehmend sperrig wird es bei den sukzessive eingeschränkten Rechten auf dem eigenen Laptop, und den bürokratischen Hürden / notwendigen Prozesse für Softwarebeschaffung etc. - road to Konzern halt.
Kommunikation
Trotz regelmäßiger Townhall-Meetings und eines speziellen Boards zur Verbesserung der Kommunikation von oben nach unten hat sich die Transparenz nicht verbessert. Statt klarer Informationen dominiert die Botschaft, dass die Zahlen nicht stimmen und die Wachstumsziele nicht erreicht werden – oft mit dem Unterton „Wir wissen, die Wirtschaftslage ist schlecht, aber...“. Kritische Themen werden gezielt verklausuliert oder als Vorteil verkauft – Sparmaßnahmen werden etwa als „attraktive Optionen“ präsentiert („Mega-Angebot: Sabbatical light“). Das Vertrauen in die Führungsebene ist weitgehend verloren. Offensichtlich falsche oder widersprüchliche Aussagen werden später dementiert, was bei so manchem Mitarbeitenden den Eindruck erweckt, nicht ernst genommen zu werden.
Gleichberechtigung
Grundsätzlich immer gegeben bei Themen Gehalt und Beförderung in meiner Wahrnehmung. Die obere Führungsetage ist wenig überraschend Großteils und v.a. auf den einflussreichen Positionen eine klassische Männerdomäne.
Interessante Aufgaben
Das hängt in der Regel vom Eigeninitiative-Level der Mitarbeitenden ab, aber natürlich maßgeblich von der jeweiligen Projektlage ab, die man meist nicht beeinflussen kann. Insgesamt ist mir jedoch nie etwas Negatives diesbezüglich aufgefallen. Insbesondere die zunehmend riesigen Projekte sind jedoch meist zäh und es geht wenig voran, weswegen sie nicht besonders spannend sind. Interessante Aufgaben außerhalb der laufenden Projekte werden jedoch zunehmend schwieriger zu finden / umzusetzen sein, da die Auslastungsziele erfüllt werden müssen.
1Hilfreichfindet das hilfreich3Zustimmenstimmen zuMeldenTeilen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung im Bereich Administration / Verwaltung bei diva-e Advertising GmbH in München gearbeitet.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
- die Geschäftsführung - Leute werden kleingehalten und in ihrer Entwicklung gebremst
Arbeitsatmosphäre
Durch den permanenten Chargedruck entstehen Egokämpfe und das Miteinander leidet spürbar. Die Atmosphäre ist kalt und angespannt.
Image
LOL
Work-Life-Balance
Theoretisch Gleitzeit, aber alle Termine zwischen 9 und 17 Uhr.
Karriere/Weiterbildung
Weiterbildungen wurde alle gestrichen
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Es muss gespart werden, für Umwelt und Soziales gibt es keine Zeit und kein Budget.
Kollegenzusammenhalt
War schon sehr viel besser. Viele Leute, die Teams zusammenhalten, sind schon weg, gehen gerade oder wurden rausgeschmissen.
Vorgesetztenverhalten
Die direkten Vorgesetzten waren bis zu deren Austausch super. Jetzt kann nur noch gesagt werden: Rette sich wer kann!
Arbeitsbedingungen
Unterer Branchenstandard
Kommunikation
Es wird ständig irgendwas kommuniziert. Was heute von der GF kommuniziert wird, interessiert sie morgen nicht mehr. Es wird Honig ums Mauls geschmiert, um die Leute bei Laune zu halten, aber immer mehr Leute erkennen eben genau das.
Gleichberechtigung
Es werden die befördert, die der GF bedingungslos folgen.
Interessante Aufgaben
Immer mehr interner Overhead und keine Zeit für Neues. Charge über alles!
Gehalt/Sozialleistungen
Umgang mit älteren Kollegen
1Hilfreichfindet das hilfreich2Zustimmenstimmen zuMeldenTeilen
Basierend auf 529 Erfahrungen von aktuellen und ehemaligen Mitarbeitenden wird diva-e Digital Value Excellence durchschnittlich mit 4 von 5 Punkten bewertet. Dieser Wert liegt über dem Durchschnitt der Branche Dienstleistung (3,6 Punkte). 46% der Bewertenden würden diva-e Digital Value Excellence als Arbeitgeber weiterempfehlen.
Ausgehend von 529 Bewertungen gefallen die Faktoren Gleichberechtigung, Umgang mit älteren Kollegen und Kollegenzusammenhalt den Mitarbeitenden am besten an dem Unternehmen.
Neben positivem Feedback haben Mitarbeitende auch Verbesserungsvorschläge für den Arbeitgeber. Ausgehend von 529 Bewertungen sind Mitarbeitende der Meinung, dass sich diva-e Digital Value Excellence als Arbeitgeber vor allem im Bereich Kommunikation noch verbessern kann.