135 Mitarbeiter haben diesen Arbeitgeber mit durchschnittlich 4,0 Punkten auf einer Skala von 1 bis 5 bewertet.
93 Mitarbeiter haben den Arbeitgeber in ihren Bewertungen weiterempfohlen. Der Arbeitgeber wurde in 39 Bewertungen nicht weiterempfohlen.
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Gutes soziales Gefüge, gute Benefits, top Management manchmal etwas old school
4,4
Empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung im Bereich Finanzen / Controlling bei doctari in Berlin gearbeitet.
Work-Life-Balance
Insgesamt ausgewogen; leider setzt auch hier der Trend gegen HomeOffice wieder ein, mit der fadenscheinigen Begründung, dass man die soziale Komponente stärken will. Es sollte klar sein, dass es dabei primär um Kontrolle geht, anstatt allen Mitarbeitenden zu vertrauen, dass sie selbst wissen und eigenständig enrscheiden können, wann und von wo sie ihre Arbeit erledigen.
Karriere/Weiterbildung
Kann ich noch nicht gut bewerten. Bisher ist der Eindruck, dass es Möglichkeiten gibt, aber flache Hierachien eben auch dazu führen, dass man nicht „Karriere machen“ kann.
Gehalt/Sozialleistungen
Gehalt wurde verhandelt, statt dem gewünschten Betrag wird als Kompromiss ein niedrigerer Betrag angeboten, der zum Ende der Probezeit auf den ursprünglich geforderten Betrag automatisch angehoben wird. Klingt erstmal ok, führt aber dazu, dass man im Sinne der internen Gehaltsrichtlinie im ersten Jahr schon eine „Gehaltserhöhung“ bekommt, und somit im ersten Jahr von weiteren Gehaltsverhandlungen ausgeschlossen wird. Das war nicht von vornherein kommuniziert und es wird durch die Hintertür am Gehalt gespart. Nicht cool!
Kommunikation
Generell breit aufgestellte Unternehmenskommunikation. Es werden sogar regelmäßig direkte Fragen aus der CXO Team beantwortet; bei kritischen Fragen wird jedoch oft mit leeren Floskeln reagiert, anstatt offen und ehrlich zu sagen, was Sache ist.
Super für alle, die arbeiten wollen wie vor Corona und eigentlich sowieso lieber im ÖD wären
2,8
Nicht empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung bei doctari in Berlin gearbeitet.
Gut am Arbeitgeber finde ich
Man ist ehrlich in der Formulierung der meisten Unternehmensziele und sieht die Marktlage einigermaßen realistisch.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Das Unternehmen tut so, als ob es modern und techy wäre, ist aber einfach nur ein weiterer Personaldienstleister, nur mit hübscher Schminke.
Verbesserungsvorschläge
Das Unternehmen hat etwas von diesem einen Onkel, der in seiner Midlife Crisis "voll hip und cool" sein will, aber nüchtern betrachtet eigentlich einfach nur peinlich ist. Entweder sollte man sich eingestehen, wie man eigentlich ist und sich entsprechend verhalten oder anfangen, sich so zu verhalten, wie man sich gibt. So ist die Schere zwischen Verhalten und Sich-Geben einfach nur traurig und könnte vielleicht auch die ein oder andere Fluktuation erklären…
Arbeitsatmosphäre
Je nach Team gut, wenn auch in Teilen ein bisschen verstaubt. Will ein modernes, halbwegs techy Unternehmen sein, hat aber viele Mitarbeitende, die gefühlt lieber mit Fax und Leitz-Ordner arbeiten würden und denen nicht einmal zugemutet wird, englisch zu verstehen, obwohl es bspw. einen Tech-Standort in Rumänien gibt. Das kann in teamübergreifenden Projekten anstrengend sein.
Image
Zeitarbeit hat im Ganzen ein schlechtes Image, das geht natürlich auch doctari nicht vorbei. Ist (zumindest in einem Teilgeschäftsbereich) der Marktführer, sieht sich auch gerne so. Hier wäre allerdings ein Realitätscheck angebracht: Weder die Kunden, der Wettbewerb, noch die eigenen Zeitarbeitnehmer nehmen das auch nur im Ansatz so wahr, von der Wahrnehmung potenzieller Zeitarbeitsbewerber ganz zu schweigen.
Work-Life-Balance
Gut, wenn man jemand ist, der am allerliebsten im Büro arbeitet und volle U-Bahnen und mangelnde Flexibilität liebt. Wenn Home Office und Flexibilität wichtig sind: Lieber Finger weg, es wird langsam aber sicher wieder gearbeitet wie vor Corona. Und wenn man sich die Einstellung der Führungsebene anschaut, benötigt man nicht viel Phantasie, um zu vermuten, dass die Flexibilität in Zukunft eher noch mehr eingeschränkt werden wird, auch, wenn es heute noch abgestritten wird… Workload ist wechselhaft. Überstunden soll man nicht machen, schafft man seine Ziele nicht, muss man halt doch welche machen. Darf diese dann aber nicht aufschreiben, denn "sie waren ja nicht angeordnet".
Karriere/Weiterbildung
Weiterbildungen sind aufgrund der Marktlage gestrichen. Karriere geht klar, wenn die Führungsebene jemand mag und diese Person subtil andeutet, sich sonst "extern weiterzuentwickeln".
Gehalt/Sozialleistungen
Gerade noch ok für Berlin, für Städte wie Hamburg oder München kann ich mir nicht vorstellen, dass die Gehälter auch nur ansatzweise kompetitiv sind.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Wenn alleine der CEO regelmäßig zweimal wöchentlich innerdeutsch fliegt (und das von einem Ort aus, an dem es auch ein Büro gäbe!), muss man über Umweltbewusstsein wohl nicht mehr reden…
Kollegenzusammenhalt
Sehr gut, wenn man nicht gerade in zwei der Unternehmensteile ist. In diesen herrscht gefühlt – zumindest von außen betrachtet – extremes Konkurrenzdenken. Das macht "Spaß" bei der teamübergreifenden Zusammenarbeit.
Umgang mit älteren Kollegen
Super, generell ist die Firma nicht besonders jung.
Vorgesetztenverhalten
Passend zum "alle im Office"-Mindset wenig modernes Führen, viel Kontrolle und Micromanagement. Und zwar von ganz oben durch alle Hierarchieebenen bis ganz nach unten zum Fußvolk. Von "unten" betrachtet extrem getriebene Teamleads, die sich dann ihren Teams gegenüber entsprechend verhalten.
Arbeitsbedingungen
Recht kleine Monitore, keine besonders leistungsstarken Rechner. Wenn man sich mit Kollegen eines anderen Standortes unterhält, sind dort wohl noch nicht einmal alle Tische elektrisch höhenverstellbar. Alles in allem ist die Ausstattung ok, aber auch nicht mehr. Großraumbüro muss man mögen.
Kommunikation
Es wird super viel informiert, was an sich gut ist. Das "wie" ist allerdings teils eher eine Farce, als Beispiel: "Wir haben verstanden, dass Flexibilität für euch super wichtig ist! Deswegen verringern wir die Flexibilität, weil die Führungsebene es super findet, wenn ihr mehr im Büro seid!" Da wäre ein Kommunikationsgrundkurs noch mal angebracht. Da hilft es auch nicht, wenn man in die eigene Präsentation im zweiwöchentlichen firmenweiten Infomeeting ständig gezwungene Witzchen einbaut und versucht, gewollt locker rüberzukommen. Und das trifft leider auf fast die komplette Führungsebene zu… Kritische Kommentare werden nicht ernst genommen, sondern gekonnt weggelabert, man könnte fast meinen, man sei im Bundestag.
Gleichberechtigung
Sehr gut, Frauen auch oft in Führungspositionen, Diversität wird gelebt.
Interessante Aufgaben
Wenig Einfluss auf die eigenen Aufgaben, es ist ein Abarbeiten der Tasks, die aufgrund der angespannten Marktlage von oben mit Nachdruck diktiert werden. Da hilft es auch nicht, wenn die Geschäftsführung dabei lächelt. Verbesserungsvorschläge und Fachwissen der Mitarbeiter ist nicht gefragt, es herrscht ein "mach es, denn ich hab es gesagt"-Mindset. Alles muss "schnell, schnell" gehen, dass dabei Fehler passieren, ist eingepreist. Dass das Ausbügeln dieser Fehler dann in schöner Regelmäßigkeit länger dauert, als wenn man es gleich anständig machen würde, wird nonchalant übersehen, denn das wäre ja nicht so cool wie "yeah, wir moven voll fast!"
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Arbeitgeber-Kommentar
Kathi
Liebe Mitarbeiterin, lieber Mitarbeiter,
erst einmal vielen Dank für dein ausführliches mit konkreten Eindrücken formuliertes Feedback.
Ich würde gern direkt 4 Sachen aufgreifen und für Außenstehende richtigstellen: - Wir bieten allen Mitarbeitenden leistungsfähige ThinkPads von Lenovo oder MACs mit externen 24 Zoll Monitoren. - Es ist offen kommuniziert, dass jeder Mitarbeiter bzw. jede Mitarbeiterin maximal 2 Tage pro Woche im Office sein muss; bis zu 3 Tage pro Woche mobil arbeiten darf. Diese Regelung wurde bis Ende 2025 bestätigt. Und ja, für Führungskräfte haben wir die Regel auf 3/2 angepasst. - Wir haben in 2024 8 Führungskräftetrainings angeboten, 5 fachübergreifende Trainings, die für alle Mitarbeitenden zugänglich waren sowie diverse interne Workshops, Einzelmaßnahmen (Teilnahme an Seminaren, Kongressen, Konferenzen etc.) sowie interne Coachings. - Unser CEO nutzt sowohl den Flieger als auch die Bahn, um vor Ort in Berlin, aber auch an den anderen Standorten zu sein. Ihm liegt es am Herzen präsent und ansprechbar zu sein.
Gern greifen wir einige deiner Verbesserungsvorschläge, z.B. zur Kommunikation oder auch zur besseren Zusammenarbeit sprachlich gemischter Teams auf.
Da du bei uns an Bord bist, freue ich mich auch auf einen weiteren Austausch zu deinen Eindrücken und auch konkreten Ideen, wie du das ein oder andere angehen würdest.
Beste Grüße Kathi
Fair
4,9
Empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung bei doctari Pflege GmbH in Hamburg gearbeitet.
Ex-Werkstudent/inHat bis 2024 bei doctari in Berlin gearbeitet.
Gut am Arbeitgeber finde ich
Flexible Arbeitszeiten.
Verbesserungsvorschläge
Wenn man schon viele Werkstudenten einstellt, dann bitte mehr Gleichberechtigung zu den andere Kollegen. Die Diskriminierung gegenüber Teilzeit Beschäftigten sollte man ändern.
Arbeitsatmosphäre
Hierarchien sind klar erkennbar und spürbar.
Kollegenzusammenhalt
Leider nicht vorhanden, vielleicht in den Teams unterschiedlich.
Arbeitsbedingungen
Büro ist angemessen.
Gehalt/Sozialleistungen
Gehalt leider unterer Durchschnitt für Werkstudenten.
Gleichberechtigung
Leider bekommen Werkstudenten nur 20 Tage Urlaub. Im Vergleich Vollzeitbeschäftigte bekommen 30 Tage , ist sogar gesetzlich diskriminierend § 4 TzBfG. Daher auch hier die schlechte Bewertung , finde es traurig davon auszugehen das sich Mitarbeiter nicht richtig informieren und erstmal schlechter gestellt werden.
Vorgesetztenverhalten
Kommunikation
Interessante Aufgaben
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Je länger man da ist, desto mehr Probleme fallen auf.
4,0
Empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung im Bereich Administration / Verwaltung bei doctari in Berlin gearbeitet.
Karriere/Weiterbildung
Bitte um Weiterbildung wurde einfach komplett unbeantwortet gelassen.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
In internen Präsentationen werden überwiegend KI-generierte Bilder benutzt, was sehr Energie verschwenderisch und umweltschädigend und vor allem unnötig ist.
Kommunikation
Offenheit wird angepriesen aber um wichtige Fragen wird herum erzählt ohne sie wirklich zu beantworten.
Basierend auf 163 Erfahrungen von aktuellen und ehemaligen Mitarbeitenden wird doctari group durchschnittlich mit 3,9 von 5 Punkten bewertet. Dieser Wert liegt über dem Durchschnitt der Branche Gesundheit/Soziales/Pflege (3,5 Punkte). 65% der Bewertenden würden doctari group als Arbeitgeber weiterempfehlen.
Ausgehend von 163 Bewertungen gefallen die Faktoren Umgang mit älteren Kollegen, Gleichberechtigung und Kollegenzusammenhalt den Mitarbeitenden am besten an dem Unternehmen.
Neben positivem Feedback haben Mitarbeitende auch Verbesserungsvorschläge für den Arbeitgeber. Ausgehend von 163 Bewertungen sind Mitarbeitende der Meinung, dass sich doctari group als Arbeitgeber vor allem im Bereich Karriere/Weiterbildung noch verbessern kann.