Negative Erfahrung
Gut am Arbeitgeber finde ich
Die Mission und Vision von Doctolib.
Digitalisierung und Entastung des Gesundheitswesen.
Gutes Equipment und Benefits.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Kommunikation, Umgang mit problematischen Vorfällen, keine fachliche Anlaufstelle bei Problemen, Intransparenz, das Werte nicht überall gelebt werden. Kein Vertrauen ins Unternehmen.
Verbesserungsvorschläge
Die Vorwürfe der einzelnen Standorte ernst nehmen und dem nachgehen.
Prozesse und Strukturen an allen Standorten ähnlich durchführen.
Arbeitsatmosphäre
Ich habe mich stets unwohl gefühlt, da in großen Meetings oftmals diskrimierende Aussagen getätigt wurde. Dies hatte keine sichtbaren Konsequenzen, da sich an der Ausdrucksweise nichts geändert hat.
Kommunikation
Oft von oben herab und nicht professionell.
Kollegenzusammenhalt
Im eigenen Team sehr gut. Aber generell herrscht Ellenbogengesellschaft. Manager und Sales haben einen oft unter Druck gesetzt, dass bloß keine Praxis kündigt oder unzufrieden ist.
Mit den Teams aus Berlin gab es so gut wie immer reibungslose Zusammenarbeit.
Work-Life-Balance
Projekte mussten um jeden Preis umgesetzt werden. Sobald man dies in Frage gestellt oder kritisiert hat, wurde einem direkt kommuniziert, dass es so nun mal sei und man sonst fehl am Platz ist.
Mir ist aber bekannt, dass gerade die Region im Osten anders arbeitet und dort sehr wohl eine W-L-B vorhanden ist. Wünschenswert wäre es, dass dies auch deutschlandweit umgesetzt wird. Aufgrund von Kündigungsfristen der Praxen wird sich dieses Problem aber auch bald lösen können.
Vorgesetztenverhalten
Gerade bei den Vorgesetzen sind unangemessene Aussagen getätigt worden (Auch in großen Meetings). Auch in anderen Regionen habe ich erschreckende Vorwürfe gehört.
Interessante Aufgaben
Komplexere Projekte oder unterschiedliche Fachgebiete haben Abwechselung geliefert. Alles in allem war es oft eintönig.
Gleichberechtigung
Das was ich erlebt habe, ist total inakzeptable. In einigen Regionen sind schlimme Erfahrungen gesammelt worden, die nicht den Werten von Doctolib entsprechen.
Ich hoffe sehr, dass es bei Doctolib zukünftig keine Raum für Rassismus, Homophobie und sexistischen Aussagen gibt und diese bekannten Probleme angegangen werden.
Arbeitsbedingungen
Unser Büro war eigentlich immer dreckig und teilweise war auch Schimmel in Tassen oder liegengebliebenen Lebensmitteln vorhanden.
Am Büro-Tag waren selten genügend Tische und Stühle vorhanden. Auch die Parkplatzsuche hat oftmals lange gedauert.
Mein Laptop und Diensthandy waren ausreichend zum Arbeiten. Auch Zuschüsse zu Equipment waren vorhanden.
Wenn man im Homeoffice gearbeitet hat, hatte man alles was man brauchte.
Wenn man mal in anderen Büros war, war es immer sauber, gut ausgestattet und einladend. Daher würde meine Bewertung beispielsweise in Berlin oder Köln mit 4 Sternen ausfallen.
Gehalt/Sozialleistungen
Als Einstiegsgehalt war ich sehr zufrieden. Allerdings steigt es nicht wirklich und auch die Anpassung des Bonus war eher zum Nachteil. Ohne Überstunden ist das Gehalt branchenüberdurchschnittlich und angemessen für die Aufgaben.
Image
Im eigenen Arbeitsumfeld hört man leider durch einige Vorfälle und Umstrukturierungen kaum was gutes, was sehr schade ist, da das Produkt nichts dafür kann.
Karriere/Weiterbildung
Mir wurde mehrmals kommuniziert, dass es keine gibt, außer wenn man nach Berlin zieht.
Durch das neue PVS-System und dem Senior-Programm wird dies allerdings zukünftig möglich sein und es werden viele neue spannende Aufgaben und Stellen generiert.