Mitarbeitende sind nur Zahlen, keine Menschen
Gut am Arbeitgeber finde ich
Das Produkt
Zusatzleistungen wie z. B. Krankenversicherung
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Der Umgang mit Mitarbeitenden lässt zu wünschen übrig. Wertschätzung ist hier ein Fremdwort – stattdessen wird häufig hinter dem Rücken über alles und jeden negativ gesprochen.
Verbesserungsvorschläge
Hört hin und hört auf, alles Negative zu ignorieren! Ihr tragt die Verantwortung für das Wohlbefinden – sowohl physisch als auch psychisch – eurer Mitarbeitenden am Arbeitsplatz. Schätzt die Arbeit jedes Einzelnen im Unternehmen. Klar, ohne das Sales-Team kommt kein Umsatz rein, aber ohne alle Teams, die hinter diesem Team stehen, bleibt dieser Umsatz langfristig nicht erhalten. Denkt daran: In eurem Unternehmen arbeiten Menschen, keine Zahlen!
Arbeitsatmosphäre
Vorgesetzte können sich verhalten, wie sie möchten – ohne Konsequenzen.
Ob unangemessene Kommunikation in Meetings, abfällige Bemerkungen über Teammitglieder oder unprofessionelle Ausdrucksweise – selbst wenn solche Vorfälle gemeldet werden, bleibt jede Reaktion aus.
Kommunikation
In den „Deutschland Meetings“ wird die Realität oft beschönigt, während bestimmte Regionen unabhängig von ihren tatsächlichen Leistungen stets besonders positiv hervorgehoben werden – selbst wenn andere Standorte bessere KPIs vorweisen können.
Bei wichtigen Entscheidungen werden Mitarbeitende häufig vor vollendete Tatsachen gestellt. Positionen werden gestrichen, ohne den Betroffenen eine Alternative wie einen Änderungsvertrag anzubieten. Stattdessen wird erwartet, dass sie diese Änderungen stillschweigend akzeptieren. Eine längst überfällige Änderungsbestimmung soll sogar rückwirkend angenommen werden.
Kollegenzusammenhalt
Innerhalb des Teams herrscht ein großartiger Zusammenhalt. Jeder unterstützt jeden, und auf die direkten Kolleginnen und Kollegen ist jederzeit Verlass!
Work-Life-Balance
Grundsätzlich trägt jeder selbst die Verantwortung für seine Arbeitszeit. Dennoch werden Überstunden gern gesehen – eine genaue Arbeitszeiterfassung gibt es nicht.
Vorgesetztenverhalten
Nach außen wird mit flachen Hierarchien geworben, doch in der Realität werden alle Entscheidungen von oben getroffen – ohne Mitspracherecht für die Mitarbeitenden.
Selbst die Bewertung des eigenen Teams für Gehaltsanpassungen hat wenig Gewicht: Zunächst erfolgt eine Einschätzung durch die direkte Führungskraft, nur um anschließend von jemandem, der die Teammitglieder kaum kennt, völlig revidiert zu werden.
Interessante Aufgaben
Die eigene Arbeit hat einen sinnvollen Zweck – man leistet einen wertvollen Beitrag und kann das Gesundheitswesen wirklich unterstützen!
Gleichberechtigung
Frauen in Führungspositionen? Kaum eine Chance.
Durch die Umstrukturierung wurden nahezu ALLE Frauen aus dieser Abteilung aus leitenden Positionen entfernt. Auf die Frage, welches Bild das auf das Unternehmen wirft, wusste kein männlicher Entscheider eine Antwort.
Umgang mit älteren Kollegen
Es gibt nur wenige, und wenn doch, werden sie behandelt wie alle anderen – ob gut oder schlecht.
Arbeitsbedingungen
Laptops und Handys sind in Ordnung, aber die Ausstattung in den regionalen Büros lässt zu wünschen übrig. Pro Arbeitsplatz gibt es kaum einen funktionierenden Bildschirm – hier sollte dringend nachgebessert werden.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Im Außendienst werden viele Kilometer mit dem Auto zurückgelegt. Die Umstellung auf Remote-Onboardings mag zwar Kosten sparen, jedoch steht dabei weniger der Umweltaspekt im Vordergrund – vielmehr geht es darum, finanzielle Einsparungen zu erzielen.
Gehalt/Sozialleistungen
Grundsätzlich in Ordnung, jedoch gibt es nach der Einstellung keine Möglichkeit mehr, das Gehalt neu zu verhandeln. Die jährlichen Gehaltsanpassungen entsprechen nicht der tatsächlichen Leistung, die erbracht wird.
Image
Nach außen hui, innen pfui.
Karriere/Weiterbildung
Das Hauptkarriereziel scheint darin zu bestehen, Führungskraft zu werden. Wenn dieses Ziel nicht deinem persönlichen Entwicklungsweg entspricht oder du dafür nicht geeignet bist, gibt es nur wenige Möglichkeiten, sich weiterzuentwickeln.