Let's make work better.

Welches Unternehmen suchst du?
Dorint Logo

Dorint
Bewertung

Unter Berücksichtigungen empfehlbar

3,0
Nicht empfohlen
FührungskraftHat zum Zeitpunkt der Bewertung bei Dorint Marc Aurel Resort Bad Gögging in Neustadt an der Donau gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

"Lieber zu spät als nie“ – 2024 hat das Hotel endlich erkannt, dass ein Hotel auch noch so gut sein kann, aber ohne gute Mitarbeiter funktioniert es nicht. Es wurde verstanden, dass die Mitarbeiter geschätzt werden müssen, und die ersten Schritte in diese Richtung wurden endlich eingeleitet. Zwar sind diese Schritte noch sehr langsam und klein, aber lieber kleine Fortschritte als keine. Es ist ein Anfang, und es zeigt, dass man bereit ist, Veränderungen anzustoßen – auch wenn der Weg noch lange sein mag. Diese Einsicht ist ein wichtiger Schritt, der hoffentlich weiter ausgebaut wird.

Grundsätzlich muss jedoch auch der familiäre und freundschaftliche Umgang im Haus gelobt werden. Man hat Spaß untereinander, kennt sich gut und hilft sich, wo es nötig ist. Dieses Haus lebt von den tollen Mitarbeitern, die jeder ihre Ecken und Kanten hat, aber zusammen ein echtes Team bilden. Es ist diese besondere Atmosphäre, die das Dorint Marc Aurel Hotel zu einem tollen Arbeitsplatz macht – ein Team, das zusammenhält und sich gegenseitig unterstützt.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Leider gibt es auch einige Schwächen im Dorint Marc Aurel Hotel. Besonders die Lohnpolitik ist verbesserungswürdig. Die Bezahlung entspricht oft nicht den Erwartungen und der tatsächlichen Leistung der Mitarbeiter, was zu Unzufriedenheit und Frustration führt.

Ein weiteres Problem ist der zu weiche Umgang bei Vergehen, besonders bei Mitarbeitern, die ständig krank sind. Hier wird oft nicht konsequent genug gehandelt, was das Arbeitsumfeld negativ beeinflussen kann und die Belastung auf die übrigen Kollegen erhöht.

Auch die falschen Versprechungen der Direktion sind ein großer Kritikpunkt. Zu oft werden Dinge versprochen, die dann nicht umgesetzt werden, was das Vertrauen in die Führung erschüttert und gute Mitarbeiter frustriert. Hier wäre eine realistischere Kommunikation und das Einhalten von Zusagen entscheidend für die Mitarbeiterbindung.

Verbesserungsvorschläge

Empfehlung zur Verbesserung des Arbeitgebers

Um das Unternehmen weiter zu stärken, wäre es wichtig, mehr „Sein als Schein“ und „Taten als Worte“ zu zeigen. Anfangs nett gemeinte Beschönigungen sind zwar gut gemeint, werden jedoch schnell durchschaubar, besonders wenn sich die Mitarbeiter untereinander austauschen. Eine ehrlichere Kommunikation und realistische Erwartungen könnten dazu beitragen, das Vertrauen zu stärken.

Am wichtigsten wäre jedoch eine grundlegende Verbesserung der Lohnpolitik. Nur mit einer faireren und wettbewerbsfähigeren Bezahlung kann das Dorint Marc Aurel Hotel im heutigen Arbeitnehmermarkt mithalten und motivierte, engagierte Mitarbeiter langfristig halten. Eine angemessene Entlohnung ist entscheidend, um talentierte Mitarbeiter zu gewinnen und ihre Zufriedenheit zu gewährleisten.

An die Direktion: Es wäre ratsam, lieber weniger zu versprechen, aber dafür auch die Versprechungen ernst zu nehmen. Falsche Hoffnungen und unerfüllte Versprechen führen nur dazu, dass gute Mitarbeiter frustriert sind und das Unternehmen verlassen. Ein transparenterer und realistischerer Ansatz in der Kommunikation und bei der Umsetzung von Zusagen könnte langfristig zu mehr Vertrauen und Mitarbeiterbindung führen.

Arbeitsatmosphäre

Das Arbeitsklima im Unternehmen ist grundsätzlich gut und wird durch eine meist kollegiale Stimmung unter den Mitarbeitern geprägt. Besonders hervorzuheben ist, dass in stressigen Situationen abteilungsübergreifend als Team zusammengearbeitet wird, was ein starkes Gefühl von Zusammenhalt schafft.

Die Arbeitszeiten sind in der Regel gut geregelt, jedoch gibt es durch häufige Krankheitsfälle, oft von denselben Personen, immer wieder kurzfristige Änderungen im Dienstplan. Dies wird von der Direktion ohne Maßnahmen oder klärende Gespräche geduldet, was für die übrigen Mitarbeiter zu zusätzlicher Belastung führen kann.

Ein klarer Schwachpunkt ist die schlechte Bezahlung, die nicht nur die Motivation beeinträchtigt, sondern auch maßgeblich zum bestehenden Personalmangel beiträgt. Trotzdem gelingt es den meisten Kollegen, eine positive und unterstützende Atmosphäre aufrechtzuerhalten.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass das Arbeitsklima gut ist, aber teilweise zu locker gehandhabt wird, was zu einer hohen Toleranz gegenüber problematischen Situationen führt.

Kommunikation

Die Kommunikation im Unternehmen zeigt Licht und Schatten. Für die Abteilungsleiter gibt es regelmäßige tägliche und wöchentliche Meetings, die grundsätzlich eine gute Idee sind. Allerdings fehlt es diesen Meetings oft an Substanz: Es wird viel geredet, aber konkrete Ergebnisse oder klare Entscheidungen bleiben häufig aus.

In den letzten Monaten gab es Bemühungen, die Kommunikation mit den Mitarbeitern zu verbessern, etwa durch monatliche Mitarbeiterversammlungen und Mitarbeiterzeitungen. Diese Maßnahmen haben die Transparenz und den Informationsfluss tatsächlich verbessert.

Leider bleibt die Kommunikation zwischen der Direktion und den Mitarbeitern ein großer Schwachpunkt. Es wird zwar viel geredet, und es werden oft schöne Worte und Floskeln genutzt, doch wenn es darauf ankommt, bleiben konkrete Anliegen oft unbeachtet. Vorschläge oder Anfragen verschwinden wochen- oder sogar monatelang in der Schwebe und werden letztendlich abgelehnt oder verschoben.

Insgesamt gibt es hier noch viel Potenzial zur Verbesserung, insbesondere in Bezug auf verbindliche und zielgerichtete Kommunikation.

Kollegenzusammenhalt

Der Kollegenzusammenhalt im Unternehmen ist überwiegend positiv. Die meisten Kollegen gehen respektvoll und freundlich miteinander um, die Zusammenarbeit klappt gut, und es herrscht häufig eine lockere und spaßige Arbeitsatmosphäre.

Allerdings gibt es auch Schattenseiten. Die hohe Krankheitsquote bei bestimmten Kollegen wird selten thematisiert oder hinterfragt. Stattdessen müssen engagierte Mitarbeiter oft einspringen und ihre Freizeit opfern, was langfristig Frustration hervorruft. Ob dieser Einsatz von der Führungsebene wirklich anerkannt wird oder nur mit standardisierten „Danke“-Floskeln abgegolten wird, bleibt unklar.

Ein erheblicher Schwachpunkt ist das Verhalten der Direktion. Statt konsistente Entscheidungen zu treffen, wird häufig versucht, es jeder Abteilung recht zu machen. Dabei werden Themen mit verschiedenen Abteilungen unterschiedlich besprochen, oft mit dem Ziel, jedem „etwas Schönes“ zu erzählen. Letztendlich führen diese Widersprüche jedoch zu Verwirrung und Spannungen, da die Abteilungen untereinander reden und die Unterschiede bemerken. Dieses Vorgehen beeinträchtigt das Vertrauen in die Führung und erschwert eine einheitli

Work-Life-Balance

Bewertung zur Work-Life-Balance

Die Work-Life-Balance im Unternehmen ist grundsätzlich gut und wird von vielen Mitarbeitern als positiv empfunden. Es wird darauf geachtet, dass Gutstunden und Urlaube zeitnah abgebaut werden können, was die Vereinbarkeit von Beruf und Privatleben erleichtert.

Für meinen Teil kann ich meine Zeit flexibel einplanen, was eine gute Work-Life-Balance ermöglicht. Allerdings gibt es in anderen Abteilungen deutliche Unterschiede. Aufgrund von Personalmangel, häufigen Krankheitsausfällen oder Fehlplanungen im Dienstplan – die von der Direktion geprüft und freigegeben werden – ist die Situation dort weniger entspannt. Dies führt dazu, dass die Work-Life-Balance in diesen Bereichen beeinträchtigt wird.

Zusammenfassend bietet das Unternehmen in vielen Bereichen eine gute Grundlage für eine ausgewogene Work-Life-Balance. Jedoch gibt es Abteilungen, in denen die Rahmenbedingungen dringend optimiert werden müssen, um allen Mitarbeitern dieselben Möglichkeiten zu bieten.

Vorgesetztenverhalten

Da meine direkten Vorgesetzten die Direktion sind, kann ich nur über diese sprechen. Grundsätzlich sind Bemühungen seitens der Direktion erkennbar, diese wirken jedoch oft halbherzig und wenig durchdacht. Kleine Gesten, wie 10-Euro-Gutscheine für sechs Wochen Vollauslastung mit teilweise sechs Arbeitstagen pro Woche, sind zwar nett gemeint, tragen jedoch kaum zur echten Wertschätzung der Mitarbeiter bei.

Ein großes Problem ist, dass viele Themen oft schöngeredet oder versprochen werden, nur um später totgeschwiegen, verschoben oder letztlich komplett abgeblockt zu werden. Entwicklungspläne, Feedback- und Jahresgespräche sind zwar vorhanden, aber rein symbolischer Natur. Es wird darüber gesprochen, doch von Jahr zu Jahr ändert sich nichts. Diese mangelnde Umsetzung führt dazu, dass engagierte Mitarbeiter sich zunehmend frustriert und nicht ernst genommen fühlen.

Auch die Gehaltspolitik sorgt für Unmut. Es ist schwer nachvollziehbar, warum Mitarbeiter, die regelmäßig einspringen und zuverlässig sind, dasselbe verdienen wie Kollegen, die durch häufige Abwesenheit oder mangelnde Einsatzbereitschaft auffallen. Ebenso ist die Bevorzugung bestimmter Abteil

Interessante Aufgaben

Bewertung zu den interessanten Aufgaben

Im Hotel gibt es grundsätzlich viele interessante und abwechslungsreiche Aufgaben. Besonders das wechselnde Gästeklientel – von Freizeitgästen über Golfer und Fußballmannschaften bis hin zu Tagungsgästen – sorgt dafür, dass der Arbeitsalltag nie langweilig wird. Die Vielzahl an Gästetypen bringt stets neue Herausforderungen mit sich und macht die Arbeit vielseitig und spannend.

Wer Eigeninitiative zeigt und sich proaktiv interessante Aufgaben sucht, kann hier wirklich spannende Projekte finden und umsetzen. Allerdings fehlt es dabei oft an Unterstützung. Viele Kollegen bevorzugen es, Dinge beim Alten zu belassen, was Innovationen erschwert. Auch die Direktion zeigt anfänglich Begeisterung für neue Ideen, zieht sich jedoch häufig zurück, sobald klar wird, dass für die Umsetzung finanzielle Mittel erforderlich wären. Dies führt dazu, dass vielversprechende Ansätze oft im Sande verlaufen.

Zusammengefasst bietet die Arbeit im Hotel ein breites Spektrum an interessanten und abwechslungsreichen Aufgaben. Doch um das volle Potenzial auszuschöpfen, wäre es wichtig, dass sowohl Kollegen als auch die Direktion offener für Veränderungen und bereit si

Gleichberechtigung

Das Thema Gleichberechtigung wirkt auf den ersten Blick im Unternehmen positiv, da es viele weibliche Führungskräfte gibt. Bei genauerem Hinsehen zeigen sich jedoch Ungleichheiten, die Fragen aufwerfen. So scheint es, dass männliche Führungskräfte oft besser verdienen als ihre weiblichen Kolleginnen – auch wenn diese ähnliche oder sogar größere Verantwortung tragen.

Ein weiteres Problem ist die ungleiche Bezahlung innerhalb der Abteilungen. Es gibt Abteilungsleiter, die gleich oder sogar mehr verdienen, obwohl ihre tatsächliche Verantwortung deutlich geringer ist als die von engagierten Kollegen, die über den Tellerrand hinausschauen und mehr leisten. Ob diese Unterschiede auf das Geschlecht oder andere Faktoren zurückzuführen sind, bleibt unklar. Dennoch sorgt dies für Unmut und Zweifel an der tatsächlichen Gleichbehandlung.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass das Thema Gleichberechtigung im Unternehmen zwar auf den ersten Blick gut dasteht, es bei genauerem Hinsehen jedoch deutliche Verbesserungsmöglichkeiten gibt, insbesondere in Bezug auf faire und transparente Gehaltsstrukturen.

Arbeitsbedingungen

Grundsätzlich sind die Arbeitsbedingungen gut. Das Equipment wie Computer, Tastaturen und Bildschirme ist zwar nicht immer das Neueste, aber es ist funktional und ermöglicht ein störungsfreies Arbeiten.

Allerdings sollte dringend an einer besseren Verpflegung für die Mitarbeiter gearbeitet werden. Es ist nicht akzeptabel, dass Mitarbeiter, die den ganzen Tag körperlich hart arbeiten, mittags lediglich ein Croissant oder zwei gekochte Eier als Option haben, weil der Rest des Angebots ungenießbar ist. Zudem ist es nicht sinnvoll, dass bestimmte Gerichte jeden zweiten Tag angeboten werden, sodass die Mitarbeiter diese nicht mehr sehen können. Oft sind die Speisen auch so verkocht, dass die eigentliche Substanz nicht mehr erkennbar ist.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Grundsätzlich wird jetzt damit begonnen, etwas in diesem Bereich zu tun. Ob die Maßnahmen wirklich den großen Durchbruch bringen oder nur nett gemeint sind, bleibt abzuwarten. Aber der erste Schritt ist gemacht. Nun sollte man sich darauf nicht ausruhen, sondern weiter konsequent an Verbesserungen arbeiten.

Gehalt/Sozialleistungen

Die Löhne sind weiterhin sehr niedrig, und es gibt weder Weihnachts- noch Urlaubsgeld. Gehaltserhöhungen werden zwar besprochen und versprochen, aber letztlich ignoriert oder abgebrochen oder auf das nächste Quartal verwiesen.

Die Direktion gibt an, sich für Gehaltserhöhungen einzusetzen, aber es werden stets andere als Schuldige genannt, wenn es nicht klappt – mal ist es die direkte Hotelgeschäftsführung, dann wieder die Dorint-Geschäftsführung. Die Aussage „das Jahr war herausfordernd, deswegen gibt es keine Gehaltserhöhungen“ hilft den Mitarbeitern nicht weiter, besonders wenn das Haus generell gut belegt ist und die MA stark ausgelastet sind.
Die Inflation und die steigenden Preise treffen nicht nur die Firmen, sondern auch die MA. Es kann nicht sein, dass Kollegen und Kolleginnen nicht wissen, wie sie in den letzten Tagen des Monats ihr Essen bezahlen sollen oder dass MA 6-Tage-Verträge benötigen, um über die Runden zu kommen.

Hier muss das Hotel dringend handeln, denn unter diesen Bedinungen verlieren sie MA und werden langfristig keine neuen, motivierten MA finden. Es stellt sich die Frage, was hier passieren muss, dass das Management aufwacht und sich dem Problem annimmt.

Karriere/Weiterbildung

Führungskräfte sind im Unternehmen grundsätzlich willkommen. So gibt es einige Abteilungen mit mehr Personen, die "was zu sagen haben", als "normal" arbeitende Kollegen.
Sobald jedoch wirklich Eigenitiative gezeigt wird und der Wunsch nach einer höheren Position oder weiterführender Verantwortung aufkommt, wird es schwieriger. Zwar darf man als Mitarbeiter mehr Verantwortung übernehmen, die eigenen Arbeitsaufgaben erweitern und sogar Entwicklungspläne sowie Jobbeschreibungen verfassen, aber Position und Gehaltserhöhungen bleiben aus. Es wird dann immer wieder vertröstet und in der Regel wird der Mitarbeiter weiter auf eine mögliche Veränderung warten, ohne dass konkrete Schritte folgen. Dies kann dazu führen, dass Mitarbeiter sich irgendwann frustriert fühlen und das Unternehmen verlassen, um an anderer Stelle Karrierechancen und Weiterbildungsmöglichkeiten zu finden.

Positiv hervorzuheben ist jedoch, dass Dorint mit tollen Online-Plattformen und hervorragenden Führungskräfte-Seminaren eine sehr gute Basis zur Weiterbildung bietet. Diese Angebote sind besonders für Führungskräfte empfehlenswert und bieten eine wertvolle Unterstützung für die berufliche Weiterentwicklung.


Image

HilfreichHilfreich?ZustimmenZustimmen?MeldenTeilen
Anmelden