Mittelständler, der ein Tech Riese sein möchte
Gut am Arbeitgeber finde ich
Die technische Ausstattung / die Möglichkeit im Homeoffice zu arbeiten
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
siehe oben in den einzelnen Bereichen.
Verbesserungsvorschläge
Hört endlich auf euer wertvollstes Gut... die Mitarbeiter.
Und dies geht nur im persönlichen Kontakt. Umfragen sind toll, fühlen sich aber immer nur wie eine Notlösung an.
Nehmt Geschwindigkeit aus dem Unternehmen und setzt erreichbare und für den Mitarbeiter nachvollziehbare Ziele.
Betrachtet eure Lage realistisch und korrigiert den Kurs.
Der Blick nach Europa und auf die "Großen" hilft aktuell nur wenig weiter.
Wenn man kleine Schritte macht, ist die Gefahr kleiner zu stolpern oder gar auf die Nase zu fallen.
Arbeitsatmosphäre
unter den Kollegen ist die Arbeitsatmosphäre ok , mit manchen Teamleads auch, die haben es geschafft Kollege zu bleiben. Je höher man in der Hierarchie kommt, desto mehr ist die Atmosphäre kühl bis distanziert. Das sorgt leider für Stillstand in der Weiterentwicklung der Gesamtorganisation, da die wirklichen Themen nicht auf den Tisch kommen.
Kommunikation
Es wird viel kommuniziert. Leider oft Dinge, die nicht zu Ende gedacht sind. Dies sorgt für Verwirrung bei den Mitarbeitern. Offiziell gibt es zwar auch einen Rückkanal von den Mitarbeitern zum Management. Diese Infos bleiben aber meist in der Ebene unter dem Management hängen und man bekommt kaum Feedback. Themen, die die breite Masse der Mitarbeiter wirklich bewegen, werden meist über Monate nicht beantwortet.
Kollegenzusammenhalt
Der Zusammenhalt unter den direkten Kollegen ist meist sehr gut und man unterstützt sich. Oft leidet dieser aber unter den Vorgaben, da dann doch jeder wieder auf sich selber schauen muss, um seine persönlichen Ziele zu schaffen, da hiervon auch ein Teil der Vergütung abhängt.
Work-Life-Balance
Offiziell rühmt man sich als familienfreundlicher Arbeitgeber und auf dem Papier hört sich das auch gut an. Trotzdem spürt man immer wieder die unausgesprochene Erwartungshaltung, dass man private Belange hinten anstellt, wenn es die Arbeit erfordert.
Vorgesetztenverhalten
Leider sind noch immer viele Führungskräfte vom Typ "Chef" in solchen Positionen. Der Sprung zu einem modernen Leitbild, in dem Führungskräfte eher fördern und für den Mitarbeiter da sind, ist in der Breite noch nicht angekommen.
Die Teamleads sind so stark in operative Aufgaben (z.Bsp. Kundenbetreuung) eingebunden, dass sie nur wenig Zeit für ihre Teammitglieder haben. Oft wird an den Teamleads vorbei in die Teams "hineinregiert".
Interessante Aufgaben
Die gäbe es eigentlich zuhauf. Leider sind viel zu wenige Mitarbeiter da, so dass man immer wieder aus der Not heraus Aufgaben übernehmen muss. Es fühlt sich nach einem ständigen Verwalten des Mangels an und dies über alle Unternehmensbereiche hinweg.
Gleichberechtigung
Unter den Kollegen gibt es keine Unterschiede, weibliche Führungskräfte gibt es fast nicht. Außer in den leider immer noch klassischen Berufsbildern wie Personal und Marketing. Dies mag wohl aber auch an der Branche liegen.
Umgang mit älteren Kollegen
Ältere Kollegen werden genauso behandelt, wie andere auch. Neuerdings gibt es wohl auch Maßnahmen für den Ruhestand.
Arbeitsbedingungen
Die Ausstattung mit Arbeitsmaterial.. wie Laptops und Co. ist auf dem Stand der Zeit .. Büros passen auch.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Es gibt am Hauptstandort eine Photovoltaikanlage. Sonst kann ich dazu nicht viel sagen.
Gehalt/Sozialleistungen
Das Gehalt und die üblichen Leistungen sind branchenüblich. Gehalt hängt viel vom persönlichen Verhandlungsgeschick ab. Gehälter bekommen nach und nach immer mehr variable Anteile.
Image
Das Image ist immer noch gut. Leider spüren auch die Kunden immer mehr, dass viel zu viel Arbeit für viel zu wenige Menschen da ist.
Karriere/Weiterbildung
Es gibt ein offizielles Weiterbildungsangebot, das auch jedem offen steht. Stellen werden intern ausgeschrieben, ab und zu. Wenn man sich auf den Karrierepfad begeben will, muss man die richtigen Knöpfe drücken bzw. Leute kennen.