Gute Ansätze, aber gescheitert an schlechter Führung.
Gut am Arbeitgeber finde ich
Vieles im Unternehmen wird leider durch schlechte Führungskräfte überschattet, die das Ergebnis und die Arbeitsatmosphäre stark negativ beeinflussen. Leider scheint echte Führungsqualität in vielen Bereichen zu fehlen, was wirklich traurig ist.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Es herrscht große Intransparenz, und von den Führungskräften werden einem oft bewusst Steine in den Weg gelegt. Teilweise entsteht sogar der Eindruck, dass sie eifersüchtig auf die eigenen Erfolge oder Fähigkeiten sind.
Verbesserungsvorschläge
Einfach mal die Stimmung im Unternehmen wahrnehmen und entsprechend handeln. Niemand ist unfehlbar, und Kritik sollte in beide Richtungen funktionieren.
Arbeitsatmosphäre
Im HR-Bereich herrschte eine sehr angenehme und kollegiale Arbeitsatmosphäre. Obwohl das Team ausschließlich aus Frauen bestand, war die Zusammenarbeit geprägt von Offenheit, gegenseitigem Respekt und Unterstützung. Die positive Teamdynamik schuf ein produktives Umfeld, in dem Herausforderungen gemeinsam gelöst und konstruktive Ansätze erarbeitet wurden.
Kommunikation
Die Kommunikation unter den Kolleg:innen war insgesamt gut und unterstützend. Allerdings hatte man als Teil der Organisation oft das Gefühl, Informationen zuletzt zu erhalten. Wichtige Entscheidungen oder Neuigkeiten wurden nicht immer rechtzeitig oder transparent an alle weitergegeben, was gelegentlich zu Unsicherheiten führt.
Kollegenzusammenhalt
Der Kolleg:innenzusammenhalt war insgesamt gut – unterstützend, respektvoll und geprägt von einer angenehmen Zusammenarbeit
Work-Life-Balance
Work-Life-Balance ist kaum vorhanden. Trotz der Möglichkeit, im Homeoffice zu arbeiten, war die Arbeitsbelastung sehr hoch. Viele Themen wurden kurzfristig und ohne ausreichende Vorbereitung oder Werkzeuge übertragen, sodass man binnen Stunden Lösungen liefern musste. Gleichzeitig war es schwierig, selbst Antworten auf Rückfragen zu erhalten. Zudem fehlten Weiterbildungsangebote und die nötige Unterstützung, um Aufgaben effizient zu bewältigen.
Vorgesetztenverhalten
Die Führungskräfte sind insgesamt nicht stark und übernehmen kaum Fürsorge für ihre Mitarbeitenden. Man wird vor allem daran gemessen, ständig zu liefern, während bei eigenen Anliegen oder Fragen oft lange auf Entscheidungen gewartet werden muss – sofern die Führungskraft sich überhaupt damit befasst. Entscheidungen wirken willkürlich, etwa bei der Vergabe von Remote-Verträgen oder Gehaltserhöhungen. Hinzu kommt ein Klima von Gaslighting und persönlichen Anspielungen. Ich wurde sogar von meiner Führungskraft belogen, was das Vertrauen nachhaltig beschädigt hat. Persönliche Beleidigungen gegenüber Mitarbeitenden habe ich ebenfalls erlebt. Die Fluktuation spricht für sich und zeigt, dass Probleme ignoriert und nicht angegangen werden.
Interessante Aufgaben
Die Aufgaben können durchaus interessant sein, allerdings nur, wenn man Glück hat. Meistens bedeutet es einfach nur noch mehr Arbeit, die man kaum bewältigen kann, weil die Kapazitäten ohnehin schon erschöpft sind. Interessante Projekte oder Aufgaben werden oft unter der Hand vergeben, was den Eindruck von Intransparenz und Willkür verstärkt – es wirkt manchmal wie ein Würfelprinzip oder die Frage: Welcher Esel kann noch mehr tragen?
Gleichberechtigung
Das Thema Diversity wird bei Breuninger nur oberflächlich behandelt. Selbst wenn man es aktiv anspricht, fehlt eine klare Strategie oder konsequente Umsetzung. Statt gezielter Maßnahmen herrscht eher das Gießkannenprinzip – es wird alles ein bisschen gemacht, in der Hoffnung, dass es irgendwie jemanden erreicht.
Arbeitsbedingungen
Die Arbeitsbedingungen sind in Ordnung. Man erhält moderne Arbeitsmittel wie gute Laptops oder auf Wunsch ein MacBook. Zudem besteht die Möglichkeit, flexibel im Homeoffice zu arbeiten oder ins Office zu gehen.
Gehalt/Sozialleistungen
Führungskräfte bewerten Leistungen oft nicht fachlich, sondern reagieren persönlich, besonders wenn es um Gehaltsverhandlungen oder Anerkennung geht. Es entsteht der Eindruck, dass rationale Entscheidungen fehlen und Empathie nicht vorhanden ist. Statt Wertschätzung für zusätzliche Leistungen zu zeigen, wird Kritik geäußert – beispielsweise durch Sätze wie: 'Das hättest du doch gar nicht tun müssen' oder 'Das hast du alleine gemacht' – wodurch jegliche Anerkennung ausbleibt. Gleichzeitig wird ständig von Ownership gepredigt, was in diesem Kontext nur noch wie ein leeres Schlagwort wirkt. Man bekommt das Gefühl, dass finanzielle Anliegen abgelehnt werden, um die eigenen Prämien zu optimieren. Auch wenn dies nur eine Vermutung ist, fühlt es sich leider genau so an.
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Brand macht einen richtig guten Job.
Karriere/Weiterbildung
Eine berufliche Weiterentwicklung ist hier kaum möglich. Statt echter Förderung oder Weiterbildungsmöglichkeiten bekommt man eher unfreiwillig Training darin, wie man mit narzisstischen Führungskräften klarkommt.