Wenig Geld, viel Arbeit und keine Anerkennung.
Verbesserungsvorschläge
Faire Bezahlung, die Gründung eines Betriebsrats und mehr Fairness gegenüber der Belegschaft.
Arbeitsatmosphäre
Die Atmosphäre innerhalb der Kollegschaft in den unteren Rängen, wie beispielsweise im Verkauf, ist hervorragend und absolut positiv. Daran gibt es nichts auszusetzen. Allerdings scheint die Marktleitung alles daran zu setzen, diese Stimmung zu sabotieren. Mitarbeiter werden gegeneinander ausgespielt, und es wird eine ständige Überwachung per Kamera betrieben. Anschließend wird man ins Kassenbüro zitiert, um minutenlang Videoausschnitte zu betrachten, in denen vermeintliche Fehler aufgezeigt werden.
Kommunikation
Sehr schlecht. Entscheidungen werden nach den persönlichen Gefühlen der Marktleitung getroffen. Bei Arbeitsausfällen von Kollegen kann es durchaus passieren, dass man erst am Vortag angerufen und gebeten wird, den freien Tag aufzugeben, um eine Zehn-Stunden-Schicht zu übernehmen. Alles in allem ist die Situation äußerst schlecht.
Kollegenzusammenhalt
Wie bereits erwähnt, ist die Atmosphäre in den unteren Rängen durchaus sehr gut. Allerdings unternimmt die Marktleitung alles, um den Zusammenhalt zu sabotieren und leider gelingt ihr das in vielen Fällen.
Work-Life-Balance
Eine absolute Katastrophe. Die Marktleitung hat selbstverständlich einen festen Wochenplan, der sich jede Kalenderwoche wiederholt. Die restliche Belegschaft hingegen muss die Launen der Marktleitung ertragen. Der Dienstplan ändert sich ständig – mal früh, mal spät, mal etwas völlig anderes. Ruhezeiten werden dabei nicht eingehalten. Kurz gesagt: eine Katastrophe.
Vorgesetztenverhalten
Die Marktleitung zeigt kein vorbildliches Verhalten. Einer verbringt den ganzen Tag im Kassenbüro und beschäftigt sich mit Videos und Zeitungsartikeln, während eine andere ständig am Telefon ist. Der einzige, der positiv hervorsticht, ist der jüngere Kollege, der durch seine kommunikative Art und seine Arbeitsbereitschaft überzeugt. Abgesehen davon ist die Situation äußerst schlecht.
Interessante Aufgaben
Die Arbeit ist sehr eintönig, da jeder Tag nahezu gleich verläuft.
Gleichberechtigung
Dies ist ein Punkt, den man wirklich nicht bemängeln kann. Es werden alle Menschen unabhängig von ihrer Ethnie oder sonstiger Zugehörigkeit gleich behandelt.
Umgang mit älteren Kollegen
Auch äußerst positiv ist, dass auf ältere Mitarbeiter geachtet wird und körperlich schwierige Aufgaben auf andere verteilt werden.
Arbeitsbedingungen
Es ist sehr schlecht, da im Betrieb eine äußerst ausgeprägte Lästerkultur herrscht, bei der auch diverse Personen ins Kassenbüro zitiert werden, um ihre Lästereien zu verbreiten. Nachdem sie das Büro verlassen, tragen sie diese weiter in den Betrieb. So eine Lästerei habe ich selten in einem Betrieb erlebt, und das zieht die Arbeitsbedingungen erheblich herunter. Vom Arbeitsmaterial ganz zu schweigen – in allen Ecken und Kanten wird gespart.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Es gibt nichts zu beanstanden. Alles wird verarbeitet und die übrig gebliebenen Teile werden an Hilfsorganisationen weitergegeben.
Gehalt/Sozialleistungen
Die Bezahlung ist unterirdisch. Die meisten verdienen nur den Mindestlohn. Ein 13. Monatsgehalt, also Weihnachtsgeld oder Urlaubsgeld, gibt es in keiner Form. Das Einzige, was es gibt, ist ein Einkaufsgutschein in Form einer Mitarbeiterkarte, der jedoch pro Quartal verfällt, wenn man auch nur einen einzigen Tag krank war – selbst bei einem Betriebsunfall.
Image
Mittlerweile hat sich herumgesprochen, dass die Arbeitsbedingungen in diesem Betrieb unterirdisch sind, vor allem wenn man sich die Kommentare auf dieser Seite durchliest. Dementsprechend ein Punkt.
Karriere/Weiterbildung
Keine Chance, es ist ein Familienbetrieb. Dementsprechend werden die Führungspositionen ausschließlich nach der Sympathie der Familie vergeben.