naturenergie netze - Enttäuschung auf ganzer Linie
Gut am Arbeitgeber finde ich
Leider fällt es mir immer schwerer, positive Aspekte am Arbeitgeber zu finden. Was früher vielleicht als Stärke wahrgenommen wurde, hat sich mittlerweile durch die negativen Entwicklungen und Missstände überschattet.
Früher gab es sicherlich einige Dinge, die das Unternehmen als Arbeitgeber attraktiv gemacht haben – wie beispielsweise interessante Aufgaben oder ein guter Kollegenzusammenhalt. Doch insgesamt überwiegen die negativen Erfahrungen und das Gefühl, dass sich nichts zum Besseren wenden wird.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Ein gravierender Negativpunkt ist die ausgeprägte Vetternwirtschaft, die in vielen Bereichen des Unternehmens vorherrscht. Anstatt Leistung und Engagement zu fördern, werden vor allem persönliche Netzwerke und Beziehungen belohnt. Die Geschäftsführung trägt ebenfalls erheblich zur schlechten Atmosphäre bei, da sie oft tatenlos zuschaut und keine wirklichen Maßnahmen ergreift, um die Probleme zu lösen. Statt die Mitarbeiter zu unterstützen oder Veränderungen herbeizuführen, wird die Situation einfach toleriert – oder sogar aktiv gefördert. Die mangelnde Verantwortung und das Fehlen von Konsequenzen für die Führungsebene sorgen dafür, dass sich nichts ändert und die Probleme weiter bestehen bleiben.
Verbesserungsvorschläge
Bessere Kommunikation. Führungsstil überdenken. Anerkennung der Erfahrung älterer Mitarbeiter.
Arbeitsatmosphäre
Die Arbeitsatmosphäre innerhalb der Teams ist größtenteils angenehm, da viele Kollegen motiviert und hilfsbereit sind. Leider wird dieser Teamgeist immer wieder durch das Verhalten der Führungskräfte gestört. Wichtige Informationen werden entweder gar nicht oder nur selektiv weitergegeben, was zu Unsicherheit und Misstrauen führt. Zudem sind gezielte Sticheleien und politische Spielchen an der Tagesordnung. In einigen Bereichen blüht zudem die gute alte Vetternwirtschaft: Jeder deckt jeden, und wer nicht ins System passt oder Kritik äußert, wird schlicht aussortiert.
Kommunikation
Einseitig, lückenhaft und oft bewusst gesteuert
Kollegenzusammenhalt
Innerhalb der Teams ist der Zusammenhalt meist gut. Viele Kollegen unterstützen sich gegenseitig und versuchen, trotz der schwierigen Rahmenbedingungen das Beste aus der Arbeit zu machen. Es gibt ein starkes Wir-Gefühl, das in erster Linie durch die Mitarbeiter selbst getragen wird.
Work-Life-Balance
Die Work-Life-Balance hängt stark vom Bereich und der eigenen Position ab. Während einige Mitarbeiter ihre Arbeitszeiten einigermaßen flexibel gestalten können, wird in anderen Abteilungen eine permanente Erreichbarkeit quasi vorausgesetzt. Zusätzlicher Druck entsteht durch die hohe Fluktuation: Da immer mehr Kollegen das Unternehmen verlassen, bleibt die Arbeit an den Verbleibenden hängen. Das führt zu steigender Belastung, während von oben wenig bis nichts unternommen wird, um die Situation zu entschärfen.
Wer eine gesunde Work-Life-Balance sucht, sollte sich gut überlegen, ob dieses Unternehmen die richtige Wahl ist.
Vorgesetztenverhalten
Führung? Fehlanzeige. Das Verhalten der Vorgesetzten ist einer der größten Schwachpunkte im Unternehmen. Statt als unterstützende Führungskräfte aufzutreten, agieren viele eher als Kontrolleure oder Strippenzieher im Hintergrund. Wer den Mut hat, Missstände offen anzusprechen, riskiert, ausgegrenzt oder sogar aus dem Unternehmen gedrängt zu werden.
Besonders problematisch ist die ausgeprägte Vetternwirtschaft in einigen Bereichen.
Interessante Aufgaben
Grundsätzlich gibt es im Unternehmen interessante und herausfordernde Aufgaben. Wer eigenständig arbeiten und Verantwortung übernehmen möchte, findet durchaus spannende Tätigkeitsfelder. Doch leider wird dieses Potenzial durch schlechte Führung und mangelhafte Strukturen oft zunichtegemacht.
Umgang mit älteren Kollegen
Der Umgang mit älteren, langjährigen Mitarbeitern lässt zu wünschen übrig. Statt deren Wissen und Erfahrung wertzuschätzen, werden sie oft übergangen oder sogar gezielt aus dem Unternehmen gedrängt – besonders dann, wenn sie sich kritisch äußern oder Missstände ansprechen.
Arbeitsbedingungen
Die Arbeitsbedingungen im Unternehmen sind stark von der jeweiligen Abteilung abhängig, insgesamt jedoch verbesserungswürdig. Auch das Arbeitsklima leidet unter diesen Bedingungen. Statt Motivation und Engagement zu fördern, wird eher mit Druck gearbeitet. Gleichzeitig bleibt die Führung untätig, wenn es darum geht, die Situation nachhaltig zu verbessern.
Gehalt/Sozialleistungen
Das Gehalt ist insgesamt durchschnittlich und entspricht nicht immer der Verantwortung oder der geleisteten Arbeit. Besonders angesichts der steigenden Arbeitsbelastung durch die hohe Fluktuation wäre eine bessere Vergütung angebracht – doch stattdessen gibt es kaum nennenswerte Gehaltserhöhungen oder attraktive Bonusmodelle.
Sozialleistungen sind zwar vorhanden, aber nichts Besonderes. Es gibt das Nötigste, aber keine wirklichen Zusatzanreize, die das Unternehmen als attraktiven Arbeitgeber hervorheben würden. Gehaltsverhandlungen sind oft schwierig, und wer eine angemessene Anpassung fordert, wird meist hingehalten oder mit Standardfloskeln abgespeist.
Image
Das Image des Unternehmens leidet unter den internen Missständen und der mangelnden Führungskompetenz. In der Branche ist das Unternehmen bekannt, aber leider eher für seine negativen Seiten – insbesondere die hohe Fluktuation, die unklare Kommunikation und das fehlende Engagement für die Mitarbeiter.
Karriere/Weiterbildung
Die Weiterbildungsmöglichkeiten im Unternehmen sind durchaus gut. Es gibt regelmäßig Angebote, die es den Mitarbeitern ermöglichen, ihre fachlichen Fähigkeiten zu erweitern und auf dem neuesten Stand zu bleiben. Wer sich weiterbilden möchte, wird unterstützt und hat Zugriff auf passende Programme. Beförderungen und Veränderungen innerhalb des Unternehmens sind rar und meist nicht transparent.