Management Trainee
Gut am Arbeitgeber finde ich
flache Hierarchien, immer ein Ansprechpartner
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Teilweise sehr stressig, alte Systeme
Arbeitsatmosphäre
Mitarbeiter werden vom ersten Tag an gefördert. Die persönliche Karriere und Entwicklung steht an erster Stelle. Dennoch wird auch verlangt, dass man Selbstinitiative und Motivation mitbringt, frei nach dem Motto "jeder ist seines Glückes Schmied". Bei Fragen kann man prinzipiell auf JEDEN im Unternehmen zukommen und einem wird weitergeholfen.
Kommunikation
Es gehen täglich mehrmals E-Mails herum, die uns über neue offene Stellen und Promotionen von Mitarbeitern informieren. Interne Veränderungsprozesse werden meist zeitnah mitgeteilt.
Leider kommt es auch des Öfteren vor, dass bei persönlichen Anliegen 2-3 Mal nachgefragt werden muss, um eine Antwort zu erhalten.
Kollegenzusammenhalt
Bei der Organisation von Fahrzeugen gibt es immer die Möglichkeit, andere Filialen zu kontaktieren. Hier findet mit den meisten Filialen eine offene und ehrliche Kommunikation statt, allerdings habe ich es auch ab und an mal erlebt, dass Fahrzeuge absichtlich nicht herausgegeben wurden.
Da alle in einem Boot sitzen und ähnliche Herausforderungen haben, stärkt dies den Zusammenhalt und beschleunigt des Prozess einer Lösungsfindung.
Work-Life-Balance
Es besteht die Möglichkeit, zu "flexen", also wenn man Überstunden angesammelt hat, diese abzubauen. Arbeitszeitenverstöße werden ernst genommen und werden vermieden.
Vorgesetztenverhalten
Meine bisherigen Vorgesetzten verhielten sich mir gegenüber stets fair und gaben mir Feedback. Entscheidungen in der Filiale selbst wurden oft zügig getroffen, bei Anliegen an die Firmenzentrale konnte sich dies etwas länger dauern, teilweise wurden wichtige Entscheidungen aber auch von einen Tag auf den anderen getroffen.
Interessante Aufgaben
Die Aufgaben im Rahmen eines Traineeprogramms umfassen neben dem Generieren von Verkaufszahlen das Aquirieren von (potenziellen) neuen Firmenkunden sowie das Erlernen der firmenspezifischen Kennzahlen. Man lernt, wie man diese beeinflussen kann und welche Auswirkungen dies auf das Ergebnis der Filiale hat.
Man sollte sich dennoch auch nicht zu fein sein, auch mal im Anzug Hand anzulegen und ein Fahrzeug selbst zu reinigen, wenn's mal schnell gehen muss. Mit einem Studienabschluss nicht unbedingt, das was man sich vielleicht vorgestellt hat, aber ich persönlich hatte aufgrund zahlreicher Erfahrungen in Nebenjobs kein Problem damit.
Gleichberechtigung
Frauen und Männer haben die selben Chancen im Unternehmen aufzusteigen.
Umgang mit älteren Kollegen
Kollegen über 45 sind so gut wie ausschließlich in höheren Positionen beschäftigt. Trainees sind im Schnitt zwischen 20-30 Jahre alt.
Arbeitsbedingungen
Die Arbeitsplätze sind standardisiert und nicht individualisierbar. Bei mir persönlich führte dies zu Rückenbeschwerden. Die Systeme sind teilweise veraltet und laufen langsam. Dennoch ist dies alles größtenteils Gewöhnungssache.
Mit der Klimaanlage, sobald Sie dann vorhanden war, hatten wir seit Beginn meiner Anstellung Probleme. Oft ist es entweder zu kalt oder zu warm. Der Lärmpegel ist durch die direkte Sicht zur Bundesstraße hin relativ laut, aber erträglich. Fahrzeuge können unter einer Überdachung aufbereitet werden, was sehr viele Vorteile hat.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Enterprise vermietet Autos, welche Emissionen erzeugen. Kunden haben jedoch die Möglichkeit, einen Abschlag zum CO2-Ausgleich zu leisten.
Angeblich setzt sich Enterprise auch vor Ort für soziale Projekte ein, dies habe ich jedoch bei mir bisher noch nicht mitbekommen.
Gehalt/Sozialleistungen
Das Gehalt ist für das eines Trainees angemessen und markgerecht. Man sollte sich jedoch bewusst sein, dass man eine 45 Std.-Woche hat und Samstag auch ein Arbeitstag ist. Je höher die Position, desto höher das Gehalt. Nach dem Traineeprogramm erwarten den Mitarbeiter zusätzliche Provisionen.
Image
Enterprise ist noch relativ unbekannt am Markt, auch für mich, bevor ich mich bewarb. Werbung wird aktuell fast ausschließlich per Mundpropaganda und Eigeninitiative durch die Mitarbeiter gemacht.
Im Schnitt bleibt jeder 2. Trainee jährlich im Unternehmen. Ich denke, dass der Stress nicht jedermanns Sache ist, dafür lernt man aber sehr viel für seine persönliche Entwicklung, was definitiv wertvoll für eine künftige Karriere bei Enterprise oder wo anders sein wird.
Karriere/Weiterbildung
Es gibt im Traineeprogramm viele Trainings zu allen Unternehmensbereichen. Zudem gibt es nach 1/2 Jahr eine Veranstaltung, die alle weitere Karrieremöglichkeiten nochmal genau erklärt. Stellen werden regelmäßig ausgeschrieben und per E-Mail kommuniziert. Voraussetzungen für Aufstiegspositionen sind darin angegeben und werden transparent dargelegt.