Als normaler Fahrer ist man Mitarbeiter zweiter Klasse.
Gut am Arbeitgeber finde ich
Die Kollegen sonst nichts. (Stationsabhängig)
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Es gibt mehr negative als positive Aspekte im Unternehmen.
Verbesserungsvorschläge
Mehr Wertschätzung für gute Mitarbeiter. Fahrern (Aufbereiter) auch mehr als Mindestlohn zahlen, wenn sie schon einige Jahre im Unternehmen sind und gute Arbeit verrichten.
Arbeitsatmosphäre
Wertschätzung ist nicht vorhanden. Mach einfach deine Arbeit und halt die Klappe. Verbesserungsvorschläge werden eh nicht angenommen.
Kommunikation
Die Kommunikation ist sehr schlecht im Unternehmen. Habe vieles nur durch lesen erfahren oder was von fremden Stationen erfahren. Mein letzter Filialleiter hat sich nicht um seine Mitarbeiterbedürfnisse gekümmert. Nach mehrmaligen Nachfragen, wann ich endlich meine Review bekomme, habe ich es aufgegeben. Die Zahlen sind halt wichtiger als gute Mitarbeiter, die nie Krank gefeiert haben.
Kollegenzusammenhalt
Unter Kollegen war der Zusammenhalt wirklich gut.
Work-Life-Balance
Hatte eine 40 Std. Woche! Überstunden waren Standard und es wurde nicht gefragt, ob man länger machen kann, es wurde einfach vorausgesetzt.
Vorgesetztenverhalten
Katastrophe! Meckert über andere Filialen, was Sie alles verkehrt machen. Lächelt dir ins Gesicht und lästert hinter deinem Rücken über dich.
Interessante Aufgaben
Als normaler Fahrer putzt du 8 Std. Autos (Meine Station), da die normalen Fahrer nicht mehr vermieten dürfen. Nur wenn du die Position Customer Assistance Representative inne hast, bist du noch im Vermietbusiness tätig. Danach hat man sich nicht als Fahrer gefühlt, sondern eher als Autoaufbereiter (Putzfrau), obwohl wir nur den Mindestlohn dafür bekommen. Der Autoaufbereiter verdient normal in der Branche mehr als 16,00 € Std.
Gleichberechtigung
Andere putzen mehr, andere Mitarbeiter werden bevorzugt.
Umgang mit älteren Kollegen
Es gibt keine Kollegen die über 40+ sind. Die letzten Fahrer die über 50 Jahre waren, sind alle gegangen, weil die Bedingungen immer schlechter geworden sind.
Arbeitsbedingungen
Im Winter friert man sich den Hintern ab und im Sommer arbeitet man in der Sauna. Die Büroleute haben natürlich eine Heizung bzw. Klimaanlage.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Zettel in die Autos legen, dass das Auto mit den aktuellen Hygienevorschriften gereinigt wurde, was der Kunde sofort in die Ecke schmeißt. Dafür fallen Bäume. Noch Fragen?
Gehalt/Sozialleistungen
Mindestlohn und keine extra Zahlungen!
Image
Wollen immer die günstigsten Anbieter sein, auch wenn der Profit auf der Strecke bleibt. Die Kundenzufriedenheit steht an erster Stelle.
Karriere/Weiterbildung
Als normaler Fahrer nichts möglich. Im Büro ist einiges möglich, dafür kein Privatleben mehr.