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Enterprise 
Autovermietung 
Deutschland 
B.V. 
& 
Co. 
KG
Bewertung

Sehr enttäuschend - der schlechteste Arbeitgeber, den ich je hatte

1,8
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr im Bereich Vertrieb / Verkauf bei Enterprise Autovermietung Deutschland GmbH in München gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Wenig ... wer sich fügt kann schnell was werden. Alle Anderen, die Mitdenken und hinterfragen haben eigenlich wenig Möglichkeiten weiter zu kommen. Kritik ist nicht erwünscht und wird grundsätzlich schöngeredet.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Alles andere ... wobei ich hier nur von meinen Erfahrungen ausgehen kann. Ich habe Enterprise als hinterhältigen und sehr unehrlichen Arbeitgeber erlebt. Leitende MitarbeiterInnen, die sich alle für überwichtig halten und eigentlich nur Vorgaben versuchen umzusetzen, die teilweise irrsinnig sind. Absprachen die nur mit Nachdruck oder gar nicht eingehalten wurden. Eine sehr enttäuschende Erfahrung, nach anfänglich so viel positivem Gerede.

Verbesserungsvorschläge

Mehr Personal, ehrlicherer Umgang mit Kunden und Mitarbeitern, bessere Technik

Arbeitsatmosphäre

Innerhalb des Teams ist man bemüht eine gesunde Basis aufzubauen und sich gegenseitig zu unterstützen. Letztlich sind jedoch alle immer überlastet und gefrustet, was sich negativ auf die gesamte Arbeitsatmosphäre auswirkt. Verständnis von Vorgestzten ist zwar da, aber auch die schaffen oft den Spagat zwischen menschlichem Verständnis und betrieblicher Vorgaben nicht. Die Masse an Arbeitsaufgaben ist oft nicht zu bewältigen und es gibt leider kaum Mechanismen diese zu steuern, bestenfalls zu reduzieren. Personalmangel an allen Ecken und Enden.

Kommunikation

Es wird viel kommuniziert, die Frage ist nur, was davon sinnvoll ist und sich letztlich wirklich umsetzen lässt.

Kollegenzusammenhalt

Getreu dem Motto "wir sitzen alle im selben Boot" versucht jeder nach besten Wissen und Gewissen zu agieren. Gegenseitige Unterstützung ist zwingend notwendig und hat in meiner Station gut funktioniert.

Work-Life-Balance

NULL - man existiert nur noch für die Firma, Arbeitszeiten sind relativ und der Verzicht auf Freizeit wird als selbstverständlich hingenommen. Überstunden gehören zum Tagesgeschäft, werden aber nicht bezahlt (je nach Arbeitsvertrag). Abbummeln ist aber auf Grund von Personalmangel auch nicht möglich, stattdessen verschwindet sie Ein oder Andere Überstunde durch Zeitkorrekturen des Vorgesetzen (!)

Vorgesetztenverhalten

In meinem Fall war er bemüht, konnte aber viele Dinge auch nicht ändern. Er hatte Verständnis, hat sich aber letztlich immer alles "schön" geredet. Die meisten haben wenig LebensErfahrung, kennen nur das eingetrichterte Enterprise-Wissen. Wer schön nach der Pfeife tanzt wird auch schnell befördert, viele Stationsleiter sind deshalb sehr jung und unerfahren - Leben nur für die Firma.

Interessante Aufgaben

... meist der alltägliche Trott mit jeder Menge unplanbaren Herausforderungen, die einem täglich den Nerv rauben.

Arbeitsbedingungen

In einem Wort: KATASTROPHAL - zu wenig Personal um anstehende Aufgaben angemessen zu erledigen, zu wenig Fahrzeuge und angemessen auf Nachfrage zu reagieren oder einfach keine Leute um zu beschaffen. Anfällige Technik und Software, unpraktische Arbeitsmittel (z.B. feste Telefone statt Schnurlos), bei der Vielzahl von Telefonaten wären auch Headset-Lösungen sinnvoll und als absolute Frechheit wird die dienstliche Nutzung des eigenen Mobiltelefones vorausgesetzt (kontaktieren von Kunden unterwegs, diverse What's App Gruppen usw.) ... Absagen bestätigter Reservierungen gehören zum Tagesgeschäft, mit den Terminen der Kunden wird gespielt - Reservierungszeiten werden generell als "relativ" angesehen - "dann muss der Kunde eben warten" (?)
sinnlose Zahlenspiele - absolute Fokusierung auf Auswertungen und vor allem Auslastung - planlose, in keinster Weise vorausschauende Arbeitsweisen.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Umweltverhalten gleich null - da werden Fahrzeuge sinnlos verbracht, um die Auslastung zu schönen und am nächsten Tag wieder geholt/ gesucht um den Bedarf zu decken, statt einfach mal stehen zu lassen.

Gehalt/Sozialleistungen

Der Einstieg beginnt kurz über Mindestlohn. Durch schnelle Karrieremöglichkeiten sind auch schnell höhere Gehälter möglich.
Kein Urlaubsgeld, kein Weihnachtsgeld, keine Sonderzahlungen

Image

Nach Außen "hui" im Inneren "Pfui" - Man brüstet sich mit guten Kundenbewertungen, aber jeder Mitarbeiter weiß, wie diese erreicht werden können. Sicher gibt es eine Vielzahl von zufriedenen Kunden durch gute Mitarbeiter/ gute Arbeit, aber die anderen werden einfach auch gar nicht gefragt, wenn es sich vermeiden lässt (!)

Karriere/Weiterbildung

Wer das System mag und sich damit identifizieren kann, hat gute Chanchen schnell Befördert zu werden. Und befördert wird gefühlt ständig irgendwer, typisch amerikanisch ...

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