Let's make work better.

Welches Unternehmen suchst du?
Ernst Klett Verlag GmbH Logo

Ernst 
Klett 
Verlag 
GmbH
Bewertung

Wenig motivierende Führungskultur

2,6
Empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung bei Ernst Klett Verlag GmbH in Stuttgart gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Man arbeitet in einem akademischen Umfeld, das sehr von Frauen geprägt ist. Man bemüht sich, auf die Bedürfnisse von Familen einzugehen.
Die Büros sind modern ausgestattet und angenehm gestaltet. Büroausstattung fürs Homeoffice wird bereitgestellt.
Die Kantine bietet gesundes Essen an.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

s. Verbesserungsvorschläge

Verbesserungsvorschläge

Flachere Hierarchien, flexiblere Kommunikation, abweichende Meinungen zulassen, weniger Kontrolle, mehr Vertrauen, weniger "Behördentum",
Fördern von modernem Leadership
Bei wichtigen Fragen die Expertise derer einholen, die die Entscheidungen tatsächlich umsetzen müssen.
Mitarbeiter:innen auf Augenhöhe behandeln
Wertschätzung der Wertschöpfenden und Honorierung von Berufserfahrung Funktionszulagen ersetzen durch leistungsbezogenens Gehalt und Einführen von weiteren Tätigkeitsjahren
Verbesserungsvorschläge von Mitarbeiter:innen ernst nehmen und umsetzen

Arbeitsatmosphäre

Hängt von den direkten Kollege:innen ab und davon, ob die/der Vorgesetzte die Top-Down-Mentalität und den bevormundenden, stark kontrollierenden Führungsstil der Geschäftsführung übernimmt oder nicht.

Kommunikation

Die von der Geschäftsführung vorgegebenen Kommunikationskaskaden haben einen hohen Informationsverlust zur Folge, erschweren und verlangsamene die Arbeit und führen zu Frustration und Resignation. Effektives Arbeiten ist nur möglich, wenn man schon lange im Unternehmen ist, und weiß, welche Person man zu welcher Frage direkt ansprechen kann. Diese "Querkommunikation" ist von der Geschäftsführung nicht gewünscht.

Kollegenzusammenhalt

Die Kolleg:innen sind das Beste am Ernst Klett Verlag.

Work-Life-Balance

38-Stunden-Woche, Gleitzeit und die Möglichkeit, 60 Prozent der Arbeitszeit im Homeoffice zu arbeiten, bieten Flexibilität. Eingeschränkt wird diese durch das sehr große Arbeitsvolumen und die eng gesteckten Termine.
Leider ist es trotz viel Unmutes unter den Beschäftigen nicht erlaubt, aus dem (europäischen) Ausland zu arbeiten.

Vorgesetztenverhalten

Hängt sehr von der/dem direkten Vorgesetzten ab. Die Geschäftsführung agiert autoritär und wenig wertschätzend und das setzt sich leider oft in den unteren Führungsebenen fort.

Interessante Aufgaben

In den letzten Jahren sehr demotivierende Entwicklung weg von viel Selbstbestimmung und abwechslungsreichen Aufgaben hin zu kaum noch Gestaltungsspielraum und Fokussierung auf ein kleines Aufgabengebiet. Im schlimmsten Fall weg von Projektmanagement mit viel Verantwortung hin zu reiner Datenerfassung.
Verwaltung und Dokumentation nehmen teilweise mehr Raum ein als produktives Arbeiten.

Gleichberechtigung

Auf dem Papier gibt es keinen Unterschied zwischen Männern und Frauen. In den Redaktionen arbeiten überwiegend Frauen. Trotzdem erhalten Männer dort im Schnitt höhere (übertarifliche) Zulagen.

Arbeitsbedingungen

Vier Sterne für die kleineren Büros. Im Großraum ist konzentriertes Arbeiten schwierig.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Man nutzt Fotovoltaik und plant CO2-Neutralität. Job-Bike gibt es leider nicht.

Gehalt/Sozialleistungen

Die Gehälter werden pünktlich ausbezahlt und es gibt Weihnachts- und Urlaubsgeld. Das Einstiegsgehalt ist branchenüblich. Nach drei Jahren erreicht man in der Redaktion das tariflich Mögliche. Dann gibt es nur noch Inflationsausgleiche. Übertarifliche Zulagen gibt es gar nicht, oder nur in einer Höhe, die mehr einer Beleidigung als einer Anerkennung gleichkommt. Höhere Produktivität durch Berufserfahrung wird in keiner Weise wertgeschätzt oder honoriert.
Vor ein paar Jahren wurden sogenannte Funktionszulagen eingeführt, was konkret bedeutet, dass Tätigkeiten, die zuvor ohne zusätzliche Entlohnung durchgeführt wurden, nun entlohnt werden. Es ist nicht nachvollziehbar, nach welchen Kriterien diese Zulagen vergeben werden.
Wenn Mitarbeitende für Arbeit bezahlt werden, die vorher eine Kollegin oder ein Kollege ohne zusätzliche Bezahlung gemacht hat, der/die den Mitarbeitenden dann nicht nur in das neue Aufgabenfeld einarbeiten, sondern auch einen Teil der Arbeit übernehmen muss, die aufgrund der Aufgaben, die die neue Funktion mit sich bringt, nicht mehr erledigt werden kann, dann führt das zu Missstimmungen in den Teams.

Image

Das Image leidet in den letzten Jahren stark.

Karriere/Weiterbildung

Weiterbildungen werden angeboten, können aufgrund des hohen Arbeitsvolumens aber kaum wahrgenommen werden. Karrierechancen gibt es kaum.


Umgang mit älteren Kollegen

HilfreichHilfreich?2Zustimmenstimmen zuMeldenTeilen

Arbeitgeber-Kommentar

Referat Personal

Liebe:r Mitarbeiter:in,

vielen Dank für Ihre ausführliche Bewertung und das darin enthaltene Feedback. Wir spüren, dass Sie in Ihrer Bewertung viel Frustration zum Ausdruck bringen und nehmen Ihre Kritik ernst. Gleichzeitig wissen wir es sehr zu schätzen, dass Sie uns dennoch als Ihren Arbeitgeber weiterempfehlen und Ihre Verbundenheit mit unserem Unternehmen deutlich machen. Im Folgenden möchten wir gerne auf einige Ihrer Punkte eingehen.

Wie Sie richtig anmerken, sind wir ein tarifgebundenes Unternehmen. Wir verstehen, dass es Kritikpunkte gibt, jedoch sind diese häufig auf die Vorgaben des Mantel- bzw. Entgelttarifvertrages zurückzuführen. Hier sind wir auf die Tarifpartner angewiesen. Wir bitten daher um Verständnis, dass Maßnahmen wie die Einführung zusätzlicher Tätigkeitsjahre nicht ohne weiteres umsetzbar sind. Gerne bieten wir Ihnen ein persönliches Gespräch an, um Ihre Anliegen besser zu verstehen. Schreiben Sie uns einfach eine E-Mail an referat.personal@klett.de oder wenden Sie sich direkt an Ihre Ansprechperson im Referat Personal.

Die Dynamik der heutigen Arbeitswelt verlangt von uns allen Flexibilität und Veränderungsbereitschaft. Auch wir als Unternehmen müssen uns diesen Entwicklungen stellen und uns kontinuierlich weiterentwickeln, um wettbewerbsfähig zu bleiben. Die Anforderungen des Marktes und des Wettbewerbs bedingen, dass sich unsere Arbeitsabläufe und Aufgabenschwerpunkte ständig weiterentwickeln und angepasst werden müssen, um den aktuellen Gegebenheiten gerecht zu werden und zu bleiben.

Zum Punkt Hierarchien: Gewiss gibt es in Unternehmen dieser Größe Hierarchien, die auch eingehalten werden müssen. Wir legen jedoch großen Wert darauf, dass diese Hierarchien nicht als Hindernis, sondern als Ordnungsrahmen dienen, der klare Verantwortlichkeiten und effiziente Entscheidungswege ermöglicht. Zwei bis drei Führungsebenen halten wir für angemessen. Darüber hinaus entwickeln wir uns kontinuierlich weiter. Sowohl unsere Führungskräfte als auch die Geschäftsführung sind stets an einem offenen und nahen Austausch interessiert, was sich auch in unseren Kommunikationsformaten wie z. B. unseren Sprechstunden widerspiegelt.

Wir würden uns freuen, das Gespräch mit Ihnen fortzusetzen, um gemeinsam Lösungen zu finden.

Mit freundlichen Grüßen
Ihr Team von Referat Personal

Anmelden