Wenig motivierende Führungskultur
Gut am Arbeitgeber finde ich
Man arbeitet in einem akademischen Umfeld, das sehr von Frauen geprägt ist. Man bemüht sich, auf die Bedürfnisse von Familen einzugehen.
Die Büros sind modern ausgestattet und angenehm gestaltet. Büroausstattung fürs Homeoffice wird bereitgestellt.
Die Kantine bietet gesundes Essen an.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
s. Verbesserungsvorschläge
Verbesserungsvorschläge
Flachere Hierarchien, flexiblere Kommunikation, abweichende Meinungen zulassen, weniger Kontrolle, mehr Vertrauen, weniger "Behördentum",
Fördern von modernem Leadership
Bei wichtigen Fragen die Expertise derer einholen, die die Entscheidungen tatsächlich umsetzen müssen.
Mitarbeiter:innen auf Augenhöhe behandeln
Wertschätzung der Wertschöpfenden und Honorierung von Berufserfahrung Funktionszulagen ersetzen durch leistungsbezogenens Gehalt und Einführen von weiteren Tätigkeitsjahren
Verbesserungsvorschläge von Mitarbeiter:innen ernst nehmen und umsetzen
Arbeitsatmosphäre
Hängt von den direkten Kollege:innen ab und davon, ob die/der Vorgesetzte die Top-Down-Mentalität und den bevormundenden, stark kontrollierenden Führungsstil der Geschäftsführung übernimmt oder nicht.
Kommunikation
Die von der Geschäftsführung vorgegebenen Kommunikationskaskaden haben einen hohen Informationsverlust zur Folge, erschweren und verlangsamene die Arbeit und führen zu Frustration und Resignation. Effektives Arbeiten ist nur möglich, wenn man schon lange im Unternehmen ist, und weiß, welche Person man zu welcher Frage direkt ansprechen kann. Diese "Querkommunikation" ist von der Geschäftsführung nicht gewünscht.
Kollegenzusammenhalt
Die Kolleg:innen sind das Beste am Ernst Klett Verlag.
Work-Life-Balance
38-Stunden-Woche, Gleitzeit und die Möglichkeit, 60 Prozent der Arbeitszeit im Homeoffice zu arbeiten, bieten Flexibilität. Eingeschränkt wird diese durch das sehr große Arbeitsvolumen und die eng gesteckten Termine.
Leider ist es trotz viel Unmutes unter den Beschäftigen nicht erlaubt, aus dem (europäischen) Ausland zu arbeiten.
Vorgesetztenverhalten
Hängt sehr von der/dem direkten Vorgesetzten ab. Die Geschäftsführung agiert autoritär und wenig wertschätzend und das setzt sich leider oft in den unteren Führungsebenen fort.
Interessante Aufgaben
In den letzten Jahren sehr demotivierende Entwicklung weg von viel Selbstbestimmung und abwechslungsreichen Aufgaben hin zu kaum noch Gestaltungsspielraum und Fokussierung auf ein kleines Aufgabengebiet. Im schlimmsten Fall weg von Projektmanagement mit viel Verantwortung hin zu reiner Datenerfassung.
Verwaltung und Dokumentation nehmen teilweise mehr Raum ein als produktives Arbeiten.
Gleichberechtigung
Auf dem Papier gibt es keinen Unterschied zwischen Männern und Frauen. In den Redaktionen arbeiten überwiegend Frauen. Trotzdem erhalten Männer dort im Schnitt höhere (übertarifliche) Zulagen.
Arbeitsbedingungen
Vier Sterne für die kleineren Büros. Im Großraum ist konzentriertes Arbeiten schwierig.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Man nutzt Fotovoltaik und plant CO2-Neutralität. Job-Bike gibt es leider nicht.
Gehalt/Sozialleistungen
Die Gehälter werden pünktlich ausbezahlt und es gibt Weihnachts- und Urlaubsgeld. Das Einstiegsgehalt ist branchenüblich. Nach drei Jahren erreicht man in der Redaktion das tariflich Mögliche. Dann gibt es nur noch Inflationsausgleiche. Übertarifliche Zulagen gibt es gar nicht, oder nur in einer Höhe, die mehr einer Beleidigung als einer Anerkennung gleichkommt. Höhere Produktivität durch Berufserfahrung wird in keiner Weise wertgeschätzt oder honoriert.
Vor ein paar Jahren wurden sogenannte Funktionszulagen eingeführt, was konkret bedeutet, dass Tätigkeiten, die zuvor ohne zusätzliche Entlohnung durchgeführt wurden, nun entlohnt werden. Es ist nicht nachvollziehbar, nach welchen Kriterien diese Zulagen vergeben werden.
Wenn Mitarbeitende für Arbeit bezahlt werden, die vorher eine Kollegin oder ein Kollege ohne zusätzliche Bezahlung gemacht hat, der/die den Mitarbeitenden dann nicht nur in das neue Aufgabenfeld einarbeiten, sondern auch einen Teil der Arbeit übernehmen muss, die aufgrund der Aufgaben, die die neue Funktion mit sich bringt, nicht mehr erledigt werden kann, dann führt das zu Missstimmungen in den Teams.
Image
Das Image leidet in den letzten Jahren stark.
Karriere/Weiterbildung
Weiterbildungen werden angeboten, können aufgrund des hohen Arbeitsvolumens aber kaum wahrgenommen werden. Karrierechancen gibt es kaum.