Glänzendes Image aber kaum was dahinter
Gut am Arbeitgeber finde ich
Weihnachts- und Urlaubsgeld, immerhin der Versuch ein Gleitzeitmodell zu haben, sehr gute Kantine/Betriebsrestaurant mit Zuschuss zum Essen
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Das fehlende Vertrauen in die Mitarbeiter das sich gerade während Corona nochmal mehr gezeigt hat, Erwartungen seitens der Führungsebene die andersrum nicht erfüllt werden, teilweise unrealistische Ideen von Dingen von denen sie selbst keine Ahnung haben.
Verbesserungsvorschläge
Weniger auf ein perfektes Außenimage setzen und lieber mehr in Mitarbeiterzufriedenheit stecken. Den Betriebsrat mehr fördern und seitens der Personalabteilung nicht immer so tun als wäre er der Feind.
Arbeitsatmosphäre
Kommt ganz stark auf die Abteilung an, in einigen findet man Zusammenhalt und einen respektvollen Umgang miteinander, in anderen wiederum eine Ellenbogengesellschaft.
Kommunikation
Es wird von den Mitarbeitern eine absolut transparente und schnelle Kommunikation erwartet, was an sich selbstverständlich eine realistische Anforderung ist, sie wird aber andersherum nicht umgesetzt.
Kollegenzusammenhalt
Kommt auf die Abteilung an.
Work-Life-Balance
Als ich angefangen hatte war es möglich sich seinen Urlaub jederzeit zu nehmen, man konnte sogar am Tag davor fragen ob es spontan möglich sei und wenn das machbar war wurde er genehmigt. Hat mir sehr gut gefallen. Doch die Pandemie wurde von der Personalabteilung und Führungsebene dazu genutzt das massiv einzuschränken und auch nach dem wieder zu einem einigermaßen geregelten Arbeitsleben zurück gekehrt wurde, änderte sich nichts an den neuen schlechteren Bedingungen.
Außerdem lobt sich der Klett Verlag ständig mit ihrem Gleitzeitmodell, dass in der Theorie auch ganz toll ist, nur leider erwarten sich dennoch eine 9 to 5 Arbeit. Wenn ihr nicht wollt dass man frei entscheiden kann, dann wählt ein anderes Modell und nicht das was eurem Image am besten tut.
Vorgesetztenverhalten
Ganz ehrlich es gibt wirklich zuckersüße Vorgesetzte dort die sich alle Mühe geben das gute Image des Verlags auch genau so praktisch einzusetzen, aber die Mehrheit ist eben doch noch sehr weit davon erfernt. Gerade ganz oben und die Personalabteilung. Sehr schade.
Interessante Aufgaben
Sicher auch sehr abhängig, konnte mich da aber größtenteils nicht beklagen. Nur manchmal etwas unrealistische Erwartungen was den Zeitrahmen betrifft.
Gleichberechtigung
Es ist mehr so, dass man es will aber nicht besonders viel dafür geben mag. Immerhin wird es gelegentlich versucht.
Umgang mit älteren Kollegen
Da es davon recht viele gibt wurde ich es als ganz gut einschätzen, habe aber auch schon von Problemen gehört.
Arbeitsbedingungen
Ganz gut ist die Ausstattung. Computer, Stühle und Tische sind toll. Doch gerade in Coronazeiten hätte man mehr tun können.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Auch hier ist viel Wille da, aber eben nicht so sehr der Wille etwas dafür zu geben. Was man tun kann ohne dass es viel Aufwand bringt wird gerne getan. Auch hier zeigt sich viel Mühe dahinter das Image gut zu halten.
Gehalt/Sozialleistungen
Ganz ehrlich, sie könnten so viel besser zahlen. Wenn einem stolz der Umsatz präsentiert wird und man sieht was teilweise für unnötige Sachen ausgegeben wird, die Mitarbeiter werden jedoch nur durchschnittlich wenn nicht sogar im unteren Durchschnitt bezahlt. Weihnachts- und Urlaubsgeld ist drin, das ist sehr toll!
Image
Image ist an sich ja ziemlich toll, besonders außerhalb der Firma oder bei Neuen, aber naja es bröckelt recht schnell.
Karriere/Weiterbildung
Weiterbildungen sind von der Abteilung und Position abhängig. Einige werden lieber gefördert, andere als einfach austauschbar angesehen.