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Exxeta 
AG
Bewertung

Worte ohne Werte: „People First“, „Passion is Power“ und „Creating Impact“ verlieren an Glaubwürdigkeit

1,5
Nicht empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung im Bereich IT bei Exxeta AG in Karlsruhe gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Die Kollegen sind engagiert und verfügen über großes Talent – sie scheinen der entscheidende Faktor zu sein, warum die Firma überhaupt noch funktioniert.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Die Führung, der Mangel an Wertschätzung, das Ignorieren der eigenen Werte und die ineffiziente Organisation hinterlassen den Eindruck, dass alles dem Streben nach Gewinn untergeordnet wird. Dabei scheinen die Mitarbeiter und ihre Bedürfnisse völlig in den Hintergrund zu geraten.

Verbesserungsvorschläge

- Setzt eure eigenen Werte konsequent in die Praxis um und haltet eure Versprechen ein
- Etabliert eine transparente und effektive Kommunikation auf allen Ebenen des Unternehmens
- Zeigt echte Wertschätzung gegenüber euren Mitarbeitern, indem ihr auf ihr Feedback hört und darauf reagiert
- Modernisiert die Arbeitsbedingungen und fokussiert eure Ausgaben auf sinnvolle Investitionen, anstatt Ressourcen für unnötige Prestigeprojekte zu verschwenden
- Fördert eine realistische Work-Life-Balance, um langfristig Motivation, Gesundheit und Leistung zu sichern

Arbeitsatmosphäre

Die Arbeitsatmosphäre wirkt auf mich distanziert und von einem hohen Leistungsdruck geprägt. Die Zusammenarbeit scheint oft zu kurz zu kommen, da viele darauf bedacht sind, sich in einem anspruchsvollen Umfeld abzusichern. Wertschätzung oder Anerkennung nehme ich selten wahr, während der Fokus eher auf Fehlervermeidung zu liegen scheint. Dies führt meiner Meinung nach zu einem Klima, das wenig Sicherheit oder Zugehörigkeit vermittelt und die Motivation sowie die Freude an der Arbeit beeinträchtigt.

Kommunikation

Ich habe den Eindruck, dass die Kommunikation im Unternehmen oft unstrukturiert und wenig effizient ist. Wichtige Informationen scheinen manchmal verspätet oder gar nicht weitergegeben zu werden, während Meetings gelegentlich als wenig zielführend und ressourcenintensiv wahrgenommen werden können. Das „Company Update“ hinterlässt bei mir den Eindruck, dass trotz erheblicher Vorbereitung technische Probleme und inhaltliche Schwächen überwiegen. Für ein IT-Unternehmen wirkt das aus meiner Perspektive nicht optimal gelöst.

Kollegenzusammenhalt

Aus meiner Sicht sind die Kollegen der Hauptgrund, warum das Unternehmen überhaupt funktioniert. Ich nehme einen starken Zusammenhalt unter den Mitarbeitern wahr, der jedoch eher wie eine Notgemeinschaft wirkt. Dieser Zusammenhalt scheint sich weniger auf die Unterstützung durch die Unternehmensführung zu stützen, sondern vielmehr aus der Notwendigkeit zu entstehen, mit den bestehenden Herausforderungen gemeinsam umzugehen.

Work-Life-Balance

Mein Eindruck ist, dass der Fokus stark auf Zahlen liegt, was dazu führt, dass der Druck selbst in der Freizeit spürbar bleibt. Freizeit scheint aus meiner Sicht von den Vorgesetzten wenig wertgeschätzt zu werden. Überstunden sowie Arbeiten an Wochenenden oder sogar in der Nacht wirken oft stillschweigend vorausgesetzt. Es entsteht für mich das Gefühl, dass ein echtes Interesse an einer Balance zwischen Arbeit und Privatleben fehlt. Der Slogan „People First“ erscheint in diesem Kontext eher wie eine leere Floskel.

Vorgesetztenverhalten

Ich nehme das Verhalten der Führungskräfte als problematisch wahr. Es entsteht der Eindruck, dass Versprechungen gemacht werden, die nicht eingehalten werden, und dass zwar Fehler eingeräumt, aber kaum Konsequenzen daraus gezogen werden. Viele Entscheidungen wirken auf mich unlogisch oder wenig durchdacht. Feedback von Mitarbeitern scheint oft entweder nicht ernst genommen oder beschönigt zu werden, was das Vertrauen und die Bereitschaft zur offenen Kommunikation beeinträchtigt.

Interessante Aufgaben

Die Aufgaben haben aus meiner Sicht durchaus das Potenzial, interessant zu sein, doch fehlende klare Ziele und eine unzureichende Projektplanung machen sie oft belastend. Es entsteht der Eindruck, dass es weniger darum geht, sinnvolle Ergebnisse zu erzielen, sondern eher darum, die Mitarbeiter beschäftigt zu halten. Dies führt dazu, dass die Arbeit manchmal wenig erfüllend wirkt und der tatsächliche Mehrwert schwer erkennbar ist.

Gleichberechtigung

Gleichberechtigung scheint in der Außendarstellung eine hohe Priorität zu haben. Intern entsteht jedoch der Eindruck, dass Mitarbeiter je nach Position oder Nähe zur Führungsebene unterschiedlich behandelt werden. Diese Wahrnehmung lässt darauf schließen, dass die gelebte Praxis nicht immer mit den kommunizierten Werten übereinstimmt.

Umgang mit älteren Kollegen

Erfahrene und somit kostenintensivere Mitarbeiter müssen sich häufig selbst Projekte suchen, da sie von Vorgesetzten und Teams wenig eingebunden werden. Stattdessen wird verstärkt auf günstigere Arbeitskräfte gesetzt, von denen jedoch ein hohes Maß an Erfahrung und Leistung erwartet wird. Dies vermittelt den Eindruck, dass Erfahrung und Expertise nicht ausreichend wertgeschätzt werden, was langfristig zu einem Qualitätsverlust führt.

Arbeitsbedingungen

Das Beantragen von Lizenzen oder neuer Hardware gestaltet sich oft schwierig, da solche Anfragen häufig abgelehnt oder aus Budgetgründen auf unbestimmte Zeit verschoben werden. Dadurch arbeiten Mitarbeiter häufig mit veralteter oder ineffizienter Ausrüstung, was die Produktivität spürbar beeinträchtigt. Gleichzeitig entsteht der Eindruck, dass erhebliche Summen in Prestigeprojekte fließen, deren Nutzen fragwürdig erscheint. Dieses Ungleichgewicht lässt darauf schließen, dass die Prioritäten in der Investitionsstrategie nicht optimal gesetzt sind.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Das Umwelt- und Sozialbewusstsein des Unternehmens wirkt auf mich eher oberflächlich. Nachhaltigkeit wird zwar in PR-Kampagnen betont, scheint jedoch in der Praxis kaum eine Rolle zu spielen. Es entsteht der Eindruck, dass es dem Unternehmen mehr darum geht, nach außen hin ein positives Image zu wahren, als tatsächlich substanzielle Maßnahmen zu ergreifen, die einen Unterschied machen könnten.

Gehalt/Sozialleistungen

Die Gehaltsstruktur des Unternehmens wirkt auf mich äußerst unausgewogen. Führungskräfte und Personen in hohen Positionen scheinen überproportional hohe Gehälter zu erhalten, während erfahrene Consultants oft nur geringfügig mehr verdienen als Berufseinsteiger. Gehaltserhöhungen über 4 % pro Jahr scheinen grundsätzlich abgelehnt zu werden, und wer höhere Forderungen stellt, läuft Gefahr, mit leeren Versprechungen vertröstet zu werden. Anfragen bei HR oder Vorgesetzten scheinen aufgrund der komplexen Hierarchien häufig ins Leere zu laufen. In diesem Kontext fällt es schwer, den Slogan „People First“ ernst zu nehmen, da ein solches Vorgehen kaum dazu beiträgt, Motivation oder Leidenschaft für die Arbeit zu fördern.

Image

Das Image der Firma präsentiert sich nach außen hin als glänzend und vorbildlich, doch dieser Eindruck scheint wenig mit der internen Realität übereinzustimmen. Hinter der ansprechenden Fassade wirkt es so, als würde das Unternehmen die eigenen Werte nicht konsequent leben und seinen Mitarbeitern kaum Wertschätzung entgegenbringen. Dieses Auseinanderdriften von Darstellung und gelebter Praxis hinterlässt einen enttäuschenden Eindruck.

Karriere/Weiterbildung

Auch in diesem Bereich scheint es eine Diskrepanz zwischen den Versprechungen und der Realität zu geben. Beim Einstieg wird ein großzügiges Budget für Weiterbildungen in Aussicht gestellt, doch in der Praxis gestaltet sich die Umsetzung schwierig. Häufig müssen Mitarbeiter um Weiterbildungen kämpfen oder diese sogar in ihrer Freizeit absolvieren. Von einer echten, aktiven Unterstützung ist kaum etwas zu spüren, was den Eindruck erweckt, dass die Weiterbildungsmöglichkeiten eher ein Lippenbekenntnis sind.

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