#Wertschätzung? Da kann man nur darüber lachen!
Gut am Arbeitgeber finde ich
Das man ihn kaum sehen muss.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Der Umgang mit Mitarbeitern. Heuchelei gegenüber den Mitarbeitern. Man bekommt ins Gesicht gelächelt aber man weiß was der Chef über einen denkt.
Verbesserungsvorschläge
Die Chefetage sollte kündigen und erfahrenen Menschen das Steuer überlassen.
Einen Kurs in Umgang mit Mitarbeitern und mit Kritiken wäre auch noch sinnvoll.
Arbeitsatmosphäre
Über Vertrauen zur Chefetage kann man nicht sprechen. Mitarbeiter sind überfordert und es interessiert niemanden. Von Lobenden Worten kann man nur träumen! Im Gegenteil - gibt man sein bestes wird man trotzdem kritisiert und zu Gesprächen ins Büro geladen.
Kommunikation
Wichtige Infos werden oft kurzfristig oder garnicht weitergegeben. Z.b Neuenzüge von Bewohnern oder Krankmeldung von Kollegen. Dies erfährt man oftmals dann wenn man selbst nachfragt warum dieser Mitarbeiter noch nicht zum Dienst erschienen ist. Geben die Mitarbeiter Überlastung an wird dies zwar angehört aber dann auch ignoriert. Es gibt beruhigte Bürozeiten von Seiten der Verwaltung und der Chefetage heißt - keine Anrufe nur E-mails (die zu 90% nicht beantwortet werden) und keine offene Türen ( wie es immer gesagt wird)- für den Frühdienst sind die Chefs also nicht ansprechbar außer kurz vor Feierabend.
Die Chefetage vergreift sich bei Gesprächen oft im Ton oder werden patzig - für Leitungspositionen komplett unprofessionell. Wenn man sich nicht weit genug bei der Chefetage einschleimt kommt man in diesem Haus nicht weit, heißt - die falschen Mitarbeiter werden gelobt und werden bevorzugt behandelt.
Kollegenzusammenhalt
Der einzige Grund was es relativ erträglich macht. Versteht man sich jedoch zu gut wird man auf verschiedene Station oder in verschiedenen Schichten eingeteilt.
Wenn Mitarbeiter kündigen wird grundsätzlich die Schuld am Team gesucht. Es werden gezielt die neuen Mitarbeiter gefragt wie sich das Team verhält.
Work-Life-Balance
Durch die Überlastung ist kaum ein Leben außerhalb der Arbeit machbar. Man ist kaputt und demotiviert etwas zu unternehmen.
Wie oben bereits genannt werden Mitarbeiter die sich zu gut verstehen in verschiedene Schichten eingeteilt, sodass man sich Privat vielleicht 1x im Monat treffen kann.
Vorgesetztenverhalten
Ein Stern ist noch zu viel.
- es wird einem ständig vor die Nase gehalten wie viele umkosten die Einrichtung leisten muss, obwohl dies nicht die Verantwortung der Mitarbeiter ist.
- unprofessionell
Man wird angeschrien bei Gesprächen oder erhält pampige Antworten weil sich die Chefetage scheinbar nicht anders Beweisen kann. Ist man unterbesetzt herrscht dennoch Telefonterror und man wird angeschnauzt das man einen Anruf nicht innerhalb von paar Minuten tätigen konnte.
Interessante Aufgaben
Klientel ist fachlich Abwechslungsreich. Arbeit mit Tracheostoma, Heimbeatmung usw. Leider ist man zu 90% dazu gezwungen wie in einem Altenpflegeheim zu arbeiten, sprich die fachlichkeit fällt oft hinten raus. Arbeitsbelastung wird nicht gerecht aufgeteilt wenn bestimmte Mitarbeiter im Dienst sind. Diese wälzen die Arbeit auf die Kollegen ab kommen und gehen wir sie möchten und es wird vom Chef geduldet
Gleichberechtigung
Weiterbildungschancen hat man kaum. Der Basiskurs für außerklinische Beatmung wird zur Verfügung gestellt, hat man jedoch andere Wünsche werden diese Abgelehnt mit der Aussage das dafür keine Kapazitäten sind. Also muss man sie Privat bezahlen wird dafür jedoch nicht entlohnt. Aufstiegsmöglichkeiten haben engagierte Kollegen die bereits mehrere Jahre da sind und auf das Wohl der Bewohner aus sind nicht. Stattdessen werden Mitarbeiter ausgewählt die kündigten um das Ziel zu erreichen das diese die Einrichtung nicht verlassen.
Umgang mit älteren Kollegen
Auf das Alter wird nicht geachtet. Was auch Nachteile mit sich bringen kann. Aber im Grunde ein positiver Punkt. Auf langjährige Mitarbeiter wird keine Rücksicht genommen. Diese dürfen sich bei starker Unterbesetzung zusätzlich zur Einarbeitung neuer Mitarbeiter um sämtliche Dinge kümmern die die neuen Kollegen noch nicht wissen.
Arbeitsbedingungen
Klimatiersierte Bewohnerzimmer sind positiv. Die Räumlichkeiten sind auch schön gestaltet.
Negativ ist die ständig fehlerhafte Klingelanlage und die permanente Geräuschkulisse die einen zum Wahnsinn treiben kann sowie die Digitale Dokumentation über Tablets ( haben oft keine Verbindung zum Internet, teilweise wird man während der Dokumentation aus dem System geschmissen). Zusätzlich dazu kommen ständige anrufe mit Aufgaben die sofort erledigt werden sollen. Die Absprache im Arbeitsablauf zwischen Pflege und Therapie lässt auch zu wünschen übrig. Es gibt keine festen Zeiten wonach man sich richten kann.
Gehalt/Sozialleistungen
Bruttogehalt ist gut, aber die Zuschläge sind für die Katz! In anderen Einrichtungen gibt es Sonn-und Feiertagszuschläge von bis zu 150% , hier gerade mal etwas mehr als 30%. Nachtdienst Zuschläge 17% (lach).
Image
Nach außen kann sich die Chefetage gut verkaufen. Es wird immer über #Wertschätzung gesprochen, diese kommt jedoch nicht bei der Pflege an. Der Ruf der Einrichtung ist auch nicht der beste, dies wird jedoch gekonnt ignoriert.