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Fellowmind 
Germany 
GmbH
Bewertung

Fortlaufendes Chaos - keine Strategie als Dienstleistungsunternehmen im Mittelstand.

2,5
Nicht empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung im Bereich IT bei Fellowmind Germany GmbH in Paderborn gearbeitet.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Den Fokus darauf das Image nach außen aufzupolieren, statt die wahren Probleme intern anzugehen, die seit Jahren durch die Belegschaft gespiegelt und immer wieder herangetragen werden.

Gefühlt jedes Jahr eine RE-Org mit Entlassungen, im Anschluss wieder neue Leute eingestellt, Einstellungsstopps und ein nicht endender Kreislauf von Misserfolg mit wiederum weiteren Entlassungen.

Verbesserungsvorschläge

Anerkennen: Man ist nicht Microsoft und ein kleinerer mittelständischer Partner.
Hört auf die Belegschaft und die Kollegen, die jahrelang erfolgreich im Partnergeschäft unterwegs sind und die Mittelstandsbrille haben.

Manager einsetzen, die einen Blick für Mittelstand und Partnergeschäft haben. Ein 150 Menschen-Partner wird mit einem Overhead geführt wie ein internationaler Konzern und geht daran zu Grunde.

Arbeitsatmosphäre

Sehr bedrückende Arbeitsatmosphäre in weiten Teilen des Unternehmens. Durch sehr hohe und anhaltende Personalfluktuation viel Stress in der Projektarbeit oder auch intern durch Abfluss von Knowhow und passendem Skillset im Dienstleistungsbereich im Mittelstand. Keywords sind hier sicherlich: Stress, Chaos, Unsicherheit und ungewisse Perspektive in altem Tooling und alten Prozessen.

Kommunikation

Es gibt sehr viele und von der Idee her gute Formate (Coffee-Talks, Monthlys, Weeklys,Townhall). Die Kommunikation ist (abhängig vom jeweiligen Manager) auch persönlich und nett. Allerdings hat man jetzt nach 2 Jahren in vielen Bereichen Misstrauen, da immer viele Versprechungen in die Weiterentwicklung/Besserung gemacht werden, die Pläne aber regelmäßig wieder eingerissen werden. Die Kommunikation ist nicht immer transparent und im Unternehmen ist fortlaufend das Gefühl einer "Hidden Agenda" präsent. Es gibt keine realistische Planung im Unternehmen und die einhergehenden Ziele und durch das scheitern an diesen Planungen krankt das unternehmen, weil dann immer wieder die Kostenbremse gedrückt wird (für eigentlich immens wichtige Themen wie z.B. ein zeitgemäßes ERP!)

Kollegenzusammenhalt

Lässt mehr und mehr nach. Einst eine unglaubliche Stärke des Unternehmens und Wettbewerbsvorteil. Mittlerweile sind Teams gefühlt gegeneinander incentiviert und es gibt Schuldzuweisungen wer an der Situation Schuld ist: Sales, Marketing, Delivery, Management. Mehr und Mehr Gegeneinander. Kein Ziehen an einem Strang mehr - das passiert nur bei den wenig noch eingespielten Kollegen und ist eher eine Ausnahmeerscheinung.

Work-Life-Balance

Workload und Arbeitslast kann man managen - aber sehr abhängig von der eigenen Rolle. Druck ist definitiv vorhanden und wird abhängig von den Abteilungen auf wenige Wissensträger gelastet, weil nicht mehr viele vorhanden sind.

Das Hauptproblem ist, dass die negative Stimmung im Unternehmen sich bei vielen auf die private Situation niederschlägt und sich teilweise Resignation, Angst und Unsicherheit breitmacht.

Vorgesetztenverhalten

Von Team zu Team unterschiedlich. Teilweise merkt man aber auch hier mitleweile Resignation, dass die selbst gesteckten Ziele der Manager nicht erreicht werden oder Teile des Managements selbst in der Rolle im Mittelstandsgeschäft und Dienstleistungsbereich nicht passen, weil sich die bisherige Management-Erfahrung auf das Runterbeten von Excel-Tabellen mit Utility/Billability/Auftragseingänge beschränkt, aber nicht "Hands-On" Dinge im Unternehmen zu gestalten, die wirklich positiven Impact in Prozessen und im Unternehmen haben.

Arbeitsbedingungen

Unstrukturiert und Chaotisch, Andere kununu Bewertungen würden schreiben: Agil und zum mitgestalten. (:D) (Tipp: ein bisschen scrollen und auf die Bewertungen mit Text achten, die meist den validieren Teil der hiesigen Bewertungen wiedergeben)

Fehlende Werkzeuge in der Strategie und im Tooling (Stichwort: ERP > 15 Jahre alt mit vielen Informationsinseln und eigenprogrammiert - einige Manager haben sich hier (vielleicht sogar bewusst) unverzichtbar gemacht.

Es gibt keine wirkliche Strategie für das Unternehmen, die über ein paar schöne PowerPoint Slides hinweg geht mit immer wieder dem gleichem Motto "Wir wollen der größte und beste Microsoft Partner werden". Was dafür zu tun ist? Wie man sich im Markt gegenüber dem Wettbewerb positioniert? Was ist der eigene Sweet Spot? -> Darum kümmern!

Man wird nicht der Beste und kommt ins Enterprise Geschäft rein nur weil man immer wieder sagt, dass man das will.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Mülltrennung ist eingeführt und Firmenwagen nur noch ausschließlich E-Fahrzeuge bei Neubestellungen. Hier ist im Vergleich zu den letzten Jahren schon etwas passiert

Image

In Deutschland unbekannt und da wo bekannt nicht gut.
Die internationalen Niederlassungen sind teilweise deutlich professioneller und besser aufgestellt. In Deutschland vor vielen Herausforderungen.

Man kann nur dazu raten, Referenzgespräche mit Kunden oder anonym mit Mitarbeitern einzufordern, um ein realistischen Blick zu kriegen, worauf man sich ggf. einlässt. Der Reality-Check kommt sonst direkt zu Beginn der Probezeit.

Gerade in der aktuellen Situation würde ich keinen sicheren Job aufgeben, um ein "Fellow" zu werden, denn am Ende ist man nämlich doch nur eine Ressource, wie Re-Orgs, Kündigungen beweisen (Die alle sehenden Auges passieren und dadurch von den Mitarbeitenden nicht nachvollzogen werden können, weil man vorher hätte handeln können.)

Die Mitarbeitenden haben hier ein besseres Gefühl/Gespür für den Markt als das Management und prophezeien den Verlauf des Jahres immer relativ passgenau -> Mit den oben angeführten Auswirkungen auf Mitarbeitende.


Interessante Aufgaben

Gleichberechtigung

Umgang mit älteren Kollegen

Gehalt/Sozialleistungen

Karriere/Weiterbildung

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