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Fellowmind 
Germany 
GmbH
Bewertung

Stetiger Abbau, keine Reaktion neues zu probieren. Versprechen werden nicht eingehalten.

2,8
Nicht empfohlen
Ex-FührungskraftHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr im Bereich Forschung / Entwicklung bei Fellowmind Germany GmbH in Paderborn gearbeitet.

Arbeitsatmosphäre

Es herrscht ständig Zeitdruck und "Billability" druck. Wer an Bugs arbeitet ist nicht "billable". Unterstützen in anderen Projekten ist meist auch nicht "billable". Der AG neigt zur Vergesslichkeit. Mündliche versprechen sind nichts Wert. Man muss als Mitarbeiter stehts selbst hinterher sein, stehts erinnern und nachharken. Wenn man zu den wenigen Erfahrenen gehört steht man ständig unter Druck. Es gibt etliche Termine. Man ist wöchentlich in der Regel mit 2-4 Projekten beschäftigt.

Kommunikation

Innerhalb der Teams läuft die Kommunikation ganz gut. Der Flurfunk ist absurd ausgebildet. Der weggang von Abteilungsleitern aka "head of"s erfährt man lustigerweise von ehemaligen Mitarbeitern die nicht mal mehr in der gleichen Stadt wohnen!

Kollegenzusammenhalt

Gerade die wo schon länger da sind halten zusammen.

Work-Life-Balance

Ich konnte immer flexibel meine Zeiten einteilen. Auch mal eine Stunde nicht erreichbar sein hat nie probleme gemacht.

Vorgesetztenverhalten

Versprechen werden gegeben, aber nicht eingehalten. Mitgliedern aus meinem Team wurde in meinem Beisein Gehaltsversprechen getan die bis heute, ca. 8 Monate später, immer noch nicht eingehalten wurden. Dabei sollten die ab Januar gelten. Arbeitsverträge werden nach der Ausbildung teils Erzwungen. So wurde einem ehemaligem Studenten aus meinem Team nach dem Bachelor ein Arbeitsvertrag angeboten. Mündlich war mehrere Monate alle Rahmenbedingungen klar. Der Vertrag hatte dann Klauseln die intern in der Firma bereits für Kritik und Widerstand sorgten. Man gab ihm dann den Vertrag am 1. Arbeitstag mit den Worten "Unterschreib das jetzt oder geb' sofort deine Sachen ab". Jegliche Verhandlungsversuche mit HR, vor allem Head of HR, waren Erfolglos. Man stellte sich Stur. Es musste der Vertrag sein der zu diesem Zeitpunkt vom Großteil der Belegschaft abgelehnt wurde. Andere wurden gezwungen den neuen Vertrag zu unterschreiben oder keine Gehaltsanpassung zu bekommen.

Interessante Aufgaben

Als Entwickler programmiert man wie vor 15 Jahren. Automatisierte Tests? Pah! Lebende Dokumentation? Niemals! Moderne Technologien? Ich glaube nicht!

Gleichberechtigung

Ich habe nie negative Erfahrungen gemacht oder von welchen gehört.

Arbeitsbedingungen

Manche mussten mit einem Surface arbeiten welches im Sommer regelmäßig zu heiß wurde und ausging. Es dauerte ewig bis es neue Geräte gab. Für einen Teil der Belegschaft gibt es höhenverstellbare Tische. Für einen Teil nicht.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Mehr schein als sein! Meines Wissens nach gibt es keine Bemühungen. Es werden, soweit ich das weiß, keine Vereine gefördert, keine Sponsorings gemacht, nichts. In der Pandemie gab es vom Arbeitgeber keine Unterstützung. Weder bei der neu benötigten Einrichtung, wie einen ordentlichen Bürostuhl, noch sonst was. Das steuerfreie Coronageld gab es auch nicht. Zumindest nicht zu meiner Zeit. Einzige positive was mir einfällt sind, dass es kleine Budgets für Teamevents gibt (ich glaube es waren 20€ pro Person 4 mal im Jahr) und das es nahezu keinen Drang gibt Überstunden zu machen.

Gehalt/Sozialleistungen

Gehalt ist mies niedrig und an viele Boni gekoppelt die in der Regel nicht erreicht werden. Gehaltserhöhungen beziehen auch immer die Boni mit ein. Bekommt man also 8% mehr versicht FMG 4% auf das Festgehalt zu packen und 4% auf bis zu 3 unterschiediche Boni-Programme. Persönliche Ziele, Billability Ziele und Company Ziele.
Gehälter sind extrem niedrig und gerade die der Software Entwickler waren in meinem Team sogar 10k unter dem was hier als Durchschnitt angegeben wurde.

Image

Gegenüber Microsoft genießt FMG ein gutes Image soweit ich das einschätzen kann.

Karriere/Weiterbildung

Es gibt weiterbilungsbudgets die ganz ok sind pro Kopf. Man muss sich selbst drum bemühen und selbst ständig hinterher sein. Der AG neigt zur Vergesslichkeit. Gebehtsmühlenartiges nerven ist hier wichtig.


Umgang mit älteren Kollegen

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Arbeitgeber-Kommentar

Sazar DenizCHRO

Lieber ehemaliger Mitarbeiter,

danke für Dein Feedback, welches wir sehr ernst nehmen.
Gerne würden wir auch unsere Sicht spiegeln und den einen oder anderen Punkt inhaltlich kommentieren.

Dein Punkt zu Utilisierung/Billability ist ein fairer Punkt. Als IT Services Unternehmen ist die Utilisierung unserer Mitarbeiter kritisch für den Geschäftserfolg. Daher ist es vollkommen nachvollziehbar, dass diese bei uns als KPI im Fokus steht, wenn wir langfristig erfolgreich sein wollen.

Wir investieren überdurchschnittlich in Training und Weiterbildung u.a. durch die Einführung eines monatlichen "Learning Fridays" und einem großzügigen Pro-Kopf Budget für Trainings.
In dieser schnelllebigen Zeit, in der technologische Veränderungen in immer höherem Tempo auf uns und unsere Kunden einprasseln, ist dies auch unabdingbar.

Bezüglich der Bezahlung arbeitet Fellowmind seit letztem Jahr mit Marktvergleichen und hat ein großzügiges Budget für Gehaltserhöhung bereitgestellt. Die Meritsteigerung ist dabei nur eine von 3 Töpfen, die wir bereit gestellt und ausgeschüttet haben. Zwei weitere stehen für Beförderungen und Gehaltsangleichungen für diejenigen Mitarbeiter zur Verfügung, die unter den Gehaltsbändern lagen.

Fellowmind hat ein hohes Committment, seinen CO2 Fußabdruck zu reduzieren. So überarbeiten wie beispielsweise unseren Fuhrpark Schritt für Schritt in Richtung Elektromobilität, bieten Mobilitätsprämien und Firmenräder an. Wir haben zudem dieses Jahr erstmals freiwillig bereits einen ESG Bericht veröffentlicht. Bezüglich Social Engagement sponsern wir als Fellowmind die Arbeit einer Organisation, die junge Gründer fördert, die sich mit ihrem Unternehmen sozial engagieren.

Dein Feedback zur Führungskultur ist interessant, da Du selbst ehemalige Führungskraft warst und daher die Möglichkeit hattest, sowohl auf Flurfunk einzuwirken als auch positive Kommunikation zu verstärken.
Wir haben uns in den letzten Monat diesbezüglich stark verbessert. Wir haben verschiedene Kommunikationsformate eingeführt, regelmäßige 1:1 Meetings, Meetings in den Teams, Meetings in den Units und monatliche Townhalls. Zudem nutzen wir unser Intranet um interessante Informationen zu teilen.
Insgesamt ist die Zufriedenheit der Fellows laut wöchentlicher Mitarbeiterumfrage in den letzten Monaten nachweislich gestiegen und liegt mittlerweile über dem Index von vergleichbaren Unternehmen. Auch die Arbeitsplatzzufriedenheit hat stetig zugenommen und unsere betriebliche Verbundenheit liegt sogar über dem Index.

Hier tut sich also sehr viel, was uns wiederum zeigt, dass wir die richtigen Dinge entscheiden und umsetzen.

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