Spoiler Alert: The cake is a lie.
Gut am Arbeitgeber finde ich
Gehalt kommt immer pünktlich und zuverlässig. Der Kontakt mit den internationalen Fellows ist spannend und angenehm.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Leider mittlerweile zu viel: Fehlende Empathie. Meiner Meinung nach fehlendes Verständnis für den Mittelstand, das Dienstleistungsgewerbe an sich und den Kunden. Zu viele leere Versprechungen, gefühlt irrationale Entscheidungen und dazu eine in meinen Augen überhebliche Grundhaltung gegenüber geäußerter Kritik. Gefühlt gegeneinander incentivierte Abteilungen, danach gefühlte Verwunderung, dass die Zusammenarbeit nicht funktioniert. Zu viel Overhead für zu wenig produktive Kräfte.
Verbesserungsvorschläge
Die Mitarbeiter und den Kunden wieder als Mensch und Partner und weniger als Ressource und Kennzahl sehen. Weniger Verschleierung der Fakten und Bevormunden der Belegschaft.
Übrigens ist es meiner Meinung nach unwahrscheinlich, dass die schlechten Bewertungen hier erfunden sind oder ein Einzelphänomen. Gute Bewertungen kann man super "incentivieren" ;)
Arbeitsatmosphäre
War mal 5 Sterne, aber die aus meiner Sicht coolen Leute sind alle weg, oder gehen gerade.
Kommunikation
Nicht die Menge der Kommunikationsformate machts (es gibt reichlich), sondern das ernst gemeinte Interesse an der Zielgruppe und der vermittelten Inhalte. Das scheint meiner Meinung nach nicht gegeben.
Kollegenzusammenhalt
Einst der USP der Organisation, heute leere Worthülsen in irgendwo im Intranet geposteten "Werte und Kultur" - Botschaften.
Work-Life-Balance
Entweder man hat sehr viel zu tun, oder nichts. Wähle zwischen Burn- und Boreout. Schlimm ist es, wenn man Probleme mit ins Private nimmt und das passiert meiner Meinung nach leider vielen. Während immer mehr Formate für Flexibles Arbeiten geschaffen werden (das ist gut!) tanzt man um den Kern der Arbeit herum: Eine sinnvolle Beschäftigung, die Wert und Erfüllung stiftet und vor allem Mehrwerte für Kunden.
Vorgesetztenverhalten
Ich beobachte subjektiv ein schrittweises Gleichschalten dessen, was Vorgesetzte sagen und tun über die letzten Monate. Sogar Vorgesetzte, die vorher kritisch waren äußern sich "wie über Nacht" plötzlich gegenteilig zu der Arbeitsatmosphäre und sprechen einem Mitarbeiter das Recht zur Unzufriedenheit nahezu ab. Schade!
Interessante Aufgaben
Interessante Aufgaben gibt es zuhauf, aber sie werden oft nicht dem Kunden verkauft und sind somit nicht "incentiviert", also bleiben sie liegen oder fühlen sich nicht lohnenswert im persönlichen Vorankommen an.
Umgang mit älteren Kollegen
Welche älteren Kollegen?
Arbeitsbedingungen
Hohe Fluktuation macht das Arbeiten extrem anstrengend. Die Rahmenbedingungen sind nett, aber die bedeuten nichts, wenn der Kern der Arbeit und das menschliche Miteinander nichts Wert zu sein scheinen.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Also hier gibt es massig Punktabzug, denn gefühlt passiert nichts. Wenn es nicht dem Investor zuträglich ist, dann wird meiner Beobachtung nach auch nicht investiert. Gekündigt wird gefühlt nach dem "Nasen"-Prinzip (wie bereits von Vorrednern erwähnt). Und soziales Engagement und Verantwortung sucht man als Idee oder Projekt vergebens.
Gehalt/Sozialleistungen
Für mich persönlich unterdurchschnittlich. Die Gehaltsspanne ist auch riesig und sehr unfair für viele. Nach Leistung wird man definitiv NICHT entlohnt.
Image
Ich kann ausschließlich für Deutschland sprechen, international ist es ganz gut, in Deutschland entweder nicht vorhanden oder tatsächlich schlecht. Die hohe Fluktuation spricht sich rum und es werden immer wieder Fragen bei Partnern und Kunden aufgeworfen.
Karriere/Weiterbildung
Karriere ist absolut nicht möglich, Führungspositionen werden nur an Gleichgesinnte - oft Externe - oftmals Ex-Microsoftmitarbeiter vergeben. Hier sieht man gefühlt vermehrt Vetternwirtschaft.