43 Bewertungen von Bewerbern
43 Bewerber haben diesen Arbeitgeber mit durchschnittlich 2,7 Punkten auf einer Skala von 1 bis 5 bewertet.
43 Bewerber haben diesen Arbeitgeber mit durchschnittlich 2,7 Punkten auf einer Skala von 1 bis 5 bewertet.
Alle Bewertungen durchlaufen den gleichen Prüfprozess - egal, ob sie positiv oder negativ sind. Im Zweifel werden Bewertende gebeten, einen Nachweis über ihr Arbeitsverhältnis zu erbringen.
Professionelles Recruitment einrichten.
Man darf nicht Recruiter losschicken, die Spezialisten von anderen Unternehmen über LinkedIn abwerben, um später den Bewerbern zu sagen, sie seien zu kurz bei ihrem jetzigen Arbeitgeber beschäftigt und daher ungeeignet. Reaktionszeit des Recruituingsteams war auch sehr lang.
Ich habe mich auf eine Stelle beworben, die auf 2 Jahre befristet war. Ferrero gibt auf seiner Website das Versprechen, jedem Bewerber innerhalb von höchstens 4 Wochen Rückmeldung zu geben. Die Befristung der Stelle sollte logischerweise zu einem noch schnelleren Verfahren führen. Stattdessen vergingen zwischen meiner Bewerbung und der Absage 8 Wochen. Ich finde eine Verdopplung des angegebenen Zeitraums ohne Begründung unzumutbar. Es gab überhaupt keine Kommunikation seitens Ferrero. Stattdessen wurde die Stellenanzeige mehrmals erneut veröffentlicht auf einschlägigen Portalen. Ich habe mich dann schließlich per Mail an sie gewandt, nur um eine weitere Woche zu warten und eine Standard-Absage per Mail zu erhalten. So sieht für mich kein nachhaltiger, sinnvoller Umgang mit potentiellen Kandidaten aus!
Die Interviewer sollten dem Kandidaten zuhören und ihn ausreden lassen
Toll wäre es, wenn alle Bewerber*innen bei den Auswahlgesprächen die gleichen Ansprechpartner hätten und auch die gleichen Job-Beschreibungen bekommen würden. Einmal ist die Beschreibung eine Stelle im Arbeitsschutz mit Fokus auf BEM und Ergonomie. Ein anderes Mal ist es eine Stelle bei der man ein strategisches BGM aufbauen soll. Fragen seitens des Bewerbers nach Fortbildungs- und Entwicklungsmöglichkeiten werden beantwortet mit: "Wir haben eine Bibliothek!" Home-Office wird nicht gerne gesehen und andere Meinungen nicht wertgeschätzt.
Es findet kein strukturiertes Einstellungsinterview statt und Führungskräfte können die Fragen nach Strategien, Werten und Unternehmensvision nicht beantworten. Befragt nach dem Stand der Digitalisierung: "Wir haben MS Teams". Obwohl der Headhunter gesagt hatte man such nach Menschen, die zur Kultur passen, wird beim Einstellungsprozess überhaupt nicht nach der menschlichen Komponente gesucht und gefragt. Es ist für mich ein "von oben herab" Gespräch gewesen. Nach mehr als zwei Monaten ohne Reaktion habe ich dann einmal nachgefragt, wie der Stand ist. Hier sind wir uns einig: Getrennte Wege sind für beide besser! Schade.
Bevor ich mich selbst vorgestellt habe wurde schon mit einem Call to Action Werbung für die eigenen Produkte gemacht. Dann wurde ich bereits in der Vorstellung zum ersten Mal nach 2 Sätzen mit einer Stressfrage unterbrochen. Im Laufe des Gesprächs konnte ich oft nicht zu Ende antworten, da schnell-schnell die nächste (Stress)frage abgearbeitet wurde. Einen kleinen Case gabs auch. Vielleicht haben sie mein Verhalten in Stresssituationen kennengelernt und konnten einschätzen, ob ich zum Unternehmen und Fachbereich passe, aber ich selbst konnte das Unternehmen überhaupt nicht richtig kennenlernen. Ich finde, heutzutage sollte vor allem einem Unternehmen, das mit seinem Familienunternehmenlabel wirbt, bewusst sein, dass ein Vorstellungsgespräch ein beidseitiges Kennenlernen/ gucken, ob man zusammenpasst, ist. Wie soll man in einem Stressinterview die Unternehmensseite sympathisch finden?
Zusätzlich wurde ich im gleichen Gespräch von zwei Gesprächspartnern geduzt und von einem gesiezt.
1. Mehr Flexibilität bei der Terminfestlegung für Bewerbungsgespräche, vor allem wenn sich der Termin zeitlich nach 4 Kollegen richten muss, wobei im Gespräch nur 1 Person mit mir geredet hat.
2. Fall: Nach über 3 Monaten eine Direkt-Absage erhalten... sorry, aber das kann man sich dann auch sparen. Eine zeitnahere Antwort wäre für alle Bewerber hilfreich und fair, vor allem wenn es sich um eine Direkt-Absage handelt. In der Zwischenzeit habe ich schon ein Angebot angenommen und bin seit einem Monat eingestiegen...
- Personalfragebogen überarbeiten, auch wenn dieser scheinbar eh nicht genutzt wird. Personaler war trotz Informationen in der Bewerbung und in dem Fragebogen bei einigen Sachen überrascht.
- Stellenbeschreibung überarbeiten. Die ausgeschriebene Stelle deckte sich nicht mit den Aussagen der Personaler.
- Nur Personen einladen, an denen man auch wirklich interessiert ist. Das Gespräch war sehr zäh, der Personaler hatte von Anfang kaum Fragen. Das Gespräch war daher extrem kurz. Paar Minuten haben sich alle einmal vorgestellt und dann habe ich schon meine Fragen gestellt. Personaler hat nur nach den "Schönheitsfehlern" im Lebenslauf gefragt und hat mir einmal mein Anschreiben vorgelesen.
- Die Einladung zum Gespräch war schon unprofessionell. Ich musste dem Personaler sagen, warum er mich wahrscheinlich angerufen hat. Hatte daher überlegt das Gespräch abzusagen, doch wollte dem Ganzen eine Chance geben und nicht direkt den unprofessionellen Mitarbeiter mit dem Unternehmen gleichsetzen.
Mein Fazit: scheinbar war ich ein Lückenfüller oder eine Quote, die die Personaler erfüllen müssen. Bewerbung habe ich direkt nach dem Gespräch zurückgezogen.
wiederholende Fragen zu "Makeln" im Lebenslauf
Ich habe mich vergangenes Jahr bei Ferrero im Bereich Marketing beworben. Die Unterlagen konnte ich problemlos über das Bewerbungsportal einreichen, hier gab es keinerlei Probleme. Prompt kam auch die Eingangsbestätigung, dass meine Unterlagen ,sorgfältig geprüft‘ würden. Keine 24 Stunden später ging bei mir auch schon die Absage ein - an einem Freitag Nachmittag, gefühlt kurz vor Feierabend. Ich finde das äußerst bedauerlich, da eine sorgfältige Prüfung in diesem kurzen Zeitraum wohl kaum möglich ist. Die Absage dann am Freitag Nachmittag rauszuschicken vermittelt ebenfalls keinen besonders professionellen Eindruck - es wirkt, als hätte jemand dringend Feierabend machen, die lästige Absage aber vorher noch erledigen wollen. Als Bewerber so ins Wochenende zu gehen, ist ebenfalls sehr unschön. Selbst wenn man unmittelbar weiß, dass der Bewerber ungeeignet ist, sollte man sich wenigstens ein paar Tage Zeit lassen, bevor die Absage versendet wird. Das hat für mein Empfinden auch etwas mit Wertschätzung und Respekt gegenüber dem Bewerber zu tun.
Ich hatte mich für ein Praktikum bei Ferrero in Frankfurt beworben. Da die Stellenanzeige bereits zwei Tage nach meiner Bewerbung aus dem Portal verschwand (ich hatte sie leider viel zu spät bemerkt), ahnte ich schon, dass sie bereits besetzt wurde. Das war leider auch der Fall, kein Problem, es war ja meine Schuld mich erst so spät beworben zu haben. Dann jedoch erst nach vier Wochen eine Mail mit der Info zu erhalten, dass es leider gerade keine passende Stelle gibt, ist vieel zu lang in der heutigen Zeit. Andere Firmen schaffen das in deutlich kürzerer Zeit, vor allem wenn die Stelle bereits besetzt wurde. Außerdem hätte ich mir gewünscht, dass ich in der Absage nicht mit Herr/Frau XYZ angesprochen werde, so schwer ist es nicht herauszufinden, ob derjenige männlich oder weiblich ist. Das finde ich eine nicht sehr wertschätzende Art Absagen zu verschicken, da sich die meisten Menschen doch sehr viel Mühe mit ihrer Bewerbung geben und man so das Gefühl bekommt, dass Ferrero eine Bewerbung nicht schätzt. Ich denke ich würde mir zweimal überlegen, mich nochmals dort zu bewerben, der Prozess bis zur ersten Rückmeldung dauert einfach zu lange.
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