Gute Ausbildung, jedoch stark Vorgesetztenabhängig
Gut am Arbeitgeber finde ich
Man durchläuft viele verschiedene Abteilungen. Gegen Ende der Ausbildung kann man zusätzlich in einer Wunschabteilung eingesetzt werden.
Die Ausbildungsabteilung ist stets bemüht sich um die Belange der Azubis zu kümmern.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Wurde öfters bei technischen Ausfällen aufgefordert früher nach Hause zu gehen, was zu Lasten des Zeitkontos ging. Leider ist der Förde Sparkasse nicht bekannt, dass in solchen Fällen der Arbeitgeber das Risiko trägt und der ganze Arbeitstag gutgeschrieben werden muss.
Hohe Fluktuation im Filialbereich/Vertrieb
Als Berater muss man eine Zielvereinbarung unterschreiben, welche den Verkaufsdruck fördern soll und somit teilweise keine passende bzw. ehrliche Beratung gewährleistet werden kann
Verbesserungsvorschläge
Auszubildenden nach Beendigung der Ausbildung Bewerbungen für interne Stellenausschreibungen ermöglichen und das eine Jahr Filialpflicht abschaffen.
Arbeitsatmosphäre
War sehr gut, bis die Führungskraft ausgetauscht wurde und sich alles zum schlechten veränderte (siehe Vorgesetztenverhalten).
Kommunikation
Gibt ein Intranet, jedoch kommt es auch vor, dass man schneller durch externe Medien (Zeitung,Social Media,..) informiert ist.
Kollegenzusammenhalt
Sehr Filialabhängig. Es wird leider viel hinter dem Rücken gelästert.
Work-Life-Balance
Flexible Arbeitszeiten werden geboten. Im Filialbereich nicht ganz so flexibel, da Öffnungszeiten und die Kundenberatungszeit von 08:00 bis 20:00 Uhr gewährleistet werden müssen.
Vorgesetztenverhalten
Sehr unterschiedlich. In meinem Fall eine Katastrophe sondergleichen. Die Filialleitung beleidigte Auszubildende, was ein absolutes No-Go ist. Generell wurde seitens der Leitung weniger rational, sondern mehr emotional gehandelt. Außerdem war die Filialleitung auch die meiste Zeit gar nicht da und sehr oft krank. Die ganze Filiale hätte sich gewünscht, dass die Filialleitung ausgetauscht würde, jedoch stößt man im Personalbereich stets auf taube Ohren.
Interessante Aufgaben
Das Interessanteste ist der Umgang mit vielen verschiedenen Menschen.
Gleichberechtigung
Gleichberechtigung ist meistens gegeben. Jedoch nur solange, bis man gegenüber Vorgesetzten mal Kritik geäußert hat.
Beurteilungssystem ist leider stark abhängig vom Vorgesetzten und somit aus neutraler Sicht nicht zu gebrauchen.
Umgang mit älteren Kollegen
Ältere Kollegen sind insbesondere in den internen Abteilung aufzufinden. Im Filialbereich werden diese immer weniger.
Arbeitsbedingungen
Überwiegend Serviceschalter und Beratungsgespräche mit Kunden
Nach der Ausbildung hat man mit der Sparkasse eine Zielvereinbarung zu schließen, welche wöchentlich mit der Führungskraft besprochen wird.
Es gibt ein Ranking für alle Filialen, wobei es darum geht wer am meisten Provision für die Sparkasse erzielt.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Man ist bestrebt den Papierverbrauch zu reduzieren. Leider hapert es oft an den technischen Gegebenheiten oder den rechtlichen Bestimmungen, sodass viele Vertragsunterlagen doppelt und dreifach gedruckt werden.
Gehalt/Sozialleistungen
Gehalt entspricht dem TVÖD für Sparkassen. Nicht mehr und nicht weniger. LOB wird leider nicht so gelebt wie bei den meisten öffentlichen Arbeitgebern. Vermögenswirksame Leistungen werden gezahlt und eine Zusatzversorgung in Form der VBL wird ebenso geboten. Ansonsten gibt es die Möglichkeit des JobRad-Leasings und ein bezuschusstes Jobticket.
Image
Gibt sich nach Außen als moderner, attraktiver Arbeitgeber.
Karriere/Weiterbildung
Möglichkeiten sind vielfältig. Nach der Ausbildung bekommt jeder die Möglichkeit seinen Bankfachwirt auf Kosten der Sparkasse zu erlangen. Richtige Studiengänge (Bachelor/Master) bekommt man nur nach einem Assessmentverfahren.