Außen hui, innen na ja
Gut am Arbeitgeber finde ich
Das Seminare und Fortbildungen erwünscht und auch genehmigt werden, wenn man die Notwendigkeit belegen kann.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Nicht immer menschlich
Verbesserungsvorschläge
Das Gerede hintenrum unterbinden. Nicht immer alles glauben und mal sich in andere hineinversetzen und mal hinterfragen: warum, wieso, weshalb? Ich mag das "Modewort" nicht in den Mund nehmen, aber das ist der mögliche Untergang eines Menschen, der es nicht verdient hat und der vielleicht nie wieder hoch kommt.
Arbeitsatmosphäre
Bevor ich eingestellt wurde, hat man auf "selbstorganisierende Teams" umgestellt. Man duzt sich auch mit der Führung. Die Führungsqualitäten sind aber nicht von Fairness oder Vertrauen geprägt, ein vertrauliches Gespräch bleibt nicht unbedingt dort, wo es bleiben sollte.
Kommunikation
Es wird zwar gut und offen kommunziert, man hat auch viele Meetings, mal in größerem, mal im kleineren Rahmen, aber es wird häufig über Belangloses gesprochen, was mich in meiner Arbeit nicht unbedingt weiter gebracht hat.
Kollegenzusammenhalt
Nach vorne sind immer alle nett zueinander. Hintenrum sieht es anders aus. Obwohl der Männer-/Frauenanteil und es auch Mitarbeiter in allen Altersschichten gibt, eigentlich ganz gut ausgewogen ist, wird sehr viel gehetzt und man wird von anderen ausgespielt. Spricht man das offen an, ist man gleich auf dem Abstellgleis , obwohl man vermitteln will, weil man es anders sieht.
Wer gut reden kann, ist angesehen, wer stiller ist, hat verloren. Durch das Gerede hintenrum, das dann auch zur Führung durchdringt, sitzt man schnell dort und muss damit rechnen, dass man nicht mehr lange da ist.
Work-Life-Balance
Es gab kostenlos Wasser und Kaffe verschiedenster Art sowie Obstkorb. Die Arbeitszeit ist okay, wo es möglich ist, wird auch, nach Absprache, Homeoffice angeboten.
Vorgesetztenverhalten
Führungsqualität lässt leider in einigen Punkten zu wünschen übrig, z.B. bei Gesprächen über Gehaltserhöhung oder Feedback. Man soll zwar auch den Führungskräften Feedback geben, aber wenn man das tut, kommt schnell ein Bummerang zurück. Es ist vorgekommen, dass sogar Firmeninternas daheim mit Lebensgefährten besprochen wird und das auch noch kommunziert wird - als Arbeitnehmer musste ich Datenschutz und Verschwiegenheit unterschreiben..... .
Interessante Aufgaben
Man wird in Projekte eingebunden und kann auch seine Meinung kund tun.
Gleichberechtigung
Der Anteil Männer/Frauen war wohl vor meiner Zeit eher frauenlastig, was sich dann aber geändert hat. Ich fand es sehr ausgeglichen.
Umgang mit älteren Kollegen
Es werden auch ältere Bewerber eingestellt. Die Alter sind sehr gemischt, was ich persönlich gut fand.
Arbeitsbedingungen
Zuviele einzelne Programme, statt einmal richtig zu investieren und dadurch kann man leicht den Überblick verlieren, wo was ist.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Da wurde einiges getan und umgestellt, aber man könnte noch mehr machen. Positiv fand ich, dass man die Präparate mit Mitarbeiter-Rabatt beziehen konnte.
Gehalt/Sozialleistungen
Es wurde eine Betriebliche Altersversorung angeboten. Zuschuss zum ÖPNV gab es auch. Über das Gehalt wurde beim Vorstellungsgespräch gesprochen und vertraglich auch festgehalten (vor und nach der Probezeit), aber wenn man dann beim Feedbackgespräch eine Erhöhung ansprach, wurde gesagt, man verdiene branchenüblich. Da ist es egal, ob man in Frankfurt wohnt und lebt oder irgendwo anders.
Karriere/Weiterbildung
Weiterbildungen, sowohl fachlich als auch persönlich, werden angeboten und gefördert, jeder Einzelne erhält die Möglichkeit, sich weiterzubilden.