240 Bewertungen von Bewerbern
240 Bewerber haben diesen Arbeitgeber mit durchschnittlich 3,9 Punkten auf einer Skala von 1 bis 5 bewertet.
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Erst ging alles sehr schnell, aber nach dem Auswahlgespräch warte ich nun schon seit fast drei Wochen auf eine Rückmeldung. Auch wenn damit klar ist, dass eine andere Kandidatin/ein anderer Kandidat die Stelle bekommen hat, wäre es meines Erachtens ein Gebot der Höflichkeit, halbwegs zeitnah abzusagen. Ein wenig irritierend war, dass erst auf Nachfrage ganz am Ende des Auswahlgesprächs über einen von der Ausschreibung abweichenden Zuschnitt der Stelle berichtet wurde. Ich hätte mir gewünscht, über diesen Umstand in der Vorbereitung des Gesprächs schon informiert worden zu sein. Insgesamt war der Bewerbungsprozess trotz der genannten Schwächen aber absolut in Ordnung. Dass aus Vergleichbarkeitsgründen allen Kandidat/innen dieselben Fragen vorgelesen werden, hat leider auch einige Nachteile – insbesondere kann ein echtes Gespräch dadurch natürlich nicht zustande kommen.
Das Vorstellungsgespräch begann mit 25 Minuten Verzögerung. Dafür habe ich kein Verständnis. Die Stellenausschreibung suggerierte eine Stelle in einem modernen offenen Umfeld mit flachen Hierarchien und als Gesprächsführer erwarteten mich zwei ältere Männer mit Ansichten von gestern. Anstatt mir richtig zuzuhören, war man darauf konzentriert, vermeintliche Überlegenheit zu demonstrieren und man zog Antworten sogar ins Lächerliche. Es nahm eine Mitarbeiterin der Senatskanzlei teil, deren Beteiligung sich auf eine Vorstellung ihrer Person und die Fertigung von Notizen beschränkte. Ich hatte gehofft, dass sie sich äußern und das Niveau heben würde. Weiterhin hätte ich mir eine größere Rolle des Recruitings im Gespräch gewünscht. Dies ist immerhin Experte für Vorstellungsgespräche und Personalauswahl. Der Fachbereich kann auch Anti-Werbung für seine Dienststelle betreiben. Es wurden 4 Stellen ausgeschrieben und keine wurde besetzt. Ich zweifle daran, dass es an qualifizierten Bewerber:innen lag. Bei mir lag es wahrscheinlich an den Arbeitszeiten. Ich hatte das Angebot Work-Life-Balance ernst genommen.
Der Prozess bis zur Einladung und dann bis zum Gespräch dauerte Wochen. Von Gespräch bis Ergebnis nochmal fast 2 Wochen. Das ist zu lang und läuft selbst bei anderen Behörden sehr viel besser.
Laut Ausschreibung wurden Männer bevorzugt berücksichtigt, im Gespräch saß ich dann ausschließlich 4 Männern ggü., die die Entscheidung über eine Einstellung treffen sollten. Wo also der strukturelle Männermangel liegen soll, den man bekämpfen möchte, blieb unklar.
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Man tritt vor ein 5 köpfiges „Tribunal“ in einem großen Raum, der Reihe nach lesen die anwesenden Personen Fragen vom Blatt ab die wirken als wäre man im Jahr 1950. Alles extrem steif und rückwärtsgewandt.
Für jemanden der vorher in der freien Wirtschaft gearbeitet hat ein Kulturschock der einen sehr schnell dazu bringt, die Bewerbung einzustampfen.
1. Keine Gruppengespräche sondern 1:1
2. Keine vom Blatt abgelesene Standard Schablonenfragen sondern ein freies Gespräch
3. Auch mal Lächeln
4. Keine Fangfragen für Quereinsteiger
Der Bewerbungsprozess war sehr transparent und man wurde jederzeit über den aktuellen Status der Bewerbung informiert. Das Verfahren lief recht schnell ab und es wurde zu jedem Zeitpunkt auf Augenhöhe und wertschätzend kommuniziert.
Nach dem Bewerbungsgespräch erfolgt eine erste inoffizielle Zusage durch das Fachreferat innerhalb der angekündigten Zeit. Allerdings konnte da bereits keine Aussage zur noch benötigten Zeit für die Einstellung gegeben werden. Ich habe mehrfach in Fachreferat und Personalabteilung nachtelefoniert, um überhaupt eine Aussage zur verbindlichen Einstellung zu erhalten - was relevant in Bezug auf die Kündigung des bisherigen Arbeitsverhältnisses war. Zwischenzeitlich wurde sich an Nebenbedingungen aufgehängt, die mit der eigentlichen Fragestellung nichts zu tun hatten.
Hätte ich mehrere parallele Jobangebote gehabt, wäre ich auf Grund dieser Verzögerung / Unplanbarkeiten nicht in der BVM gelandet.
In dieser Hinsicht sollte die (neudeutsch) Customer Journey merklich verbessert werden.
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