Ohne Vitamin B geht es hier nichts
Arbeitsatmosphäre
- Die Mitarbeiter werden sehr niedrig eingruppiert. In den Arbeitsverträgen stehen keine Aufgabenbeschreibungen, was dazu führt, dass die sehr niedrig eingruppierten Mitarbeiter häufig die Aufgaben von den Koordinatoren und Referenten übernehmen müssen.
- Latenter und offensichtlicher Rassismus steht hoch auf der Tagesordnung! Es ist ein Armutszeugnis, dass nur 5% der Verwaltungsmitarbeiter Menschen mit Migrationsgeschichte sind. Dabei hebt die Universität ständig ihre Internationalität hervor.
- Es herrscht reine Entgeltgruppentrennung, für die Mitarbeiter mit E-13 sind niedriger eingruppierte Kollegien nichts wert.
- Da ich schon etwas länger dort arbeite, weiß ich, wie die Einstellungsprozesse ablaufen, häufig sind die Stellen schon vor dem Bewerbungsgespräch vergeben (an die Freunde, Bekannte, Ehepartner von diesem und jenen Profesor*innen etc.).
Kommunikation
Die Versprechungen werden nicht eingehalten, die Mitarbeiter sind bei der Entscheidungsfindung nicht eingebunden
Kollegenzusammenhalt
Es gibt den einen oder anderen netten Kollegen.
Work-Life-Balance
Die Überstunden kann man als freizeitausgleich wieder abbauen
Vorgesetztenverhalten
Unfähige Vorgesetze, die einfach keine Lust auf die Mitarbeiterführung und Motivation haben. Viele sind schon sehr lange im Job und deswegen auch unkündbar, häufig haben sie deswegen einfach zu nichts Lust.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Es wird fast nur mit dem Papier gearbeitet und ohne Originalunterschrift geht hier fast nichts. Elektronische Unterschriften werden bei vielen Angelegenheiten nicht akzeptiert.
Gehalt/Sozialleistungen
Das Gehalt wird rechtzeitig ausgezahlt. Die Universität erhält die Hauptstadtmittel, für die Mitarbeiter gibt es aber keine Hauptstadtzulage (wie üblich im Öffentlichen Dienst in Berlin).
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Draußen hui, innen pfui
Karriere/Weiterbildung
Für erste Erfahrungen und Einstieg in das Berufsleben voll ok, danach muss man aber weg!!